Rotes 

Kreuz

Bewertungen

Die Bewertungen zur Kommunikation beim Roten Kreuz zeichnen ein gemischtes Bild. Obwohl die allgemeine Stimmung neutral ist, spiegeln schriftliche Bewertungen weitgehend negative Aspekte wider. Einige Nutzer:innen berichten von einer nicht existierenden oder unzureichenden Kommunikation, insbesondere wenn es um Aufgaben und organisatorische Belange geht. Diese Kommunikationsprobleme manifestieren sich häufig in der Verwendung informeller Kanäle und dem Mangel an Vorbereitung für Mitarbeiter:innen. Die fehlende Transparenz und das selektive Teilen von Informationen tragen zusätzlich zur Unzufriedenheit bei.

Andere Nutzer:innen sehen die Kommunikation innerhalb des Teams zwar als positiv, jedoch wird die organisatorische Kommunikation als miserabel beschrieben. Ein häufig angeführter Kritikpunkt ist auch das Fehlen regelmäßiger Personalmeetings, wodurch Mitarbeiter:innen oft auf sich allein gestellt bleiben, ohne die notwendigen Informationen zu erhalten. Insgesamt zeigt sich in den Bewertungen, dass die Kommunikationsstruktur beim Roten Kreuz als unzureichend wahrgenommen wird, was zu Frustrationen führt.

In der Kategorie Vorgesetztenverhalten bei Rotes Kreuz zeigen die Bewertungen insgesamt ein überwiegend negatives Bild. Nutzer:innen äußern unterschiedliche Ansichten über die Führungsstile, von gelassen bis cholerisch, wobei eine allgemein lethargische Stimmung herrscht. Häufig wird das Management als unzureichend beschrieben, was auf Überlastung und falsche Entscheidungen zurückgeführt wird und eine stille Rebellion der Mitarbeiter:innen zur Folge hat. Einige Mitarbeiter:innen fühlen sich in ihren Positionen fehl am Platz und bemängeln fehlende Unterstützung und Konfliktbewältigung.

Besonders negativ sind die Berichte über Führungsverhalten, das von Neid, Selbstverherrlichung und Vetternwirtschaft geprägt ist. Mitarbeiter:innen beschreiben ein stark hierarchisches Umfeld, in dem Entscheidungen häufig nicht transparent getroffen werden und Diskriminierung, insbesondere von Frauen, beklagt wird. Problematisches Verhalten von Führungskräften wird laut Rezensionen nicht nur ignoriert, sondern diese werden zudem gefördert, was das Arbeitsklima zusätzlich belastet. Ein sehr negativer Punkt war die Entlassung per Telefon, was als stark dehumanisierend empfunden wurde.

Die Bewertungen der Kategorie Gehalt/Sozialleistungen beim Roten Kreuz zeigen ein insgesamt gemischtes Bild. Während einige Nutzer:innen die Bezahlung als "okay" oder den Bereich Pflege als gut entlohnt fanden, waren die meisten Bewertungen kritisch. Es wird oft angemerkt, dass die Gehälter nicht der Verantwortung oder dem Einsatz entsprechen. Insbesondere in gefährlichen Berufen, die oft eine 24/7 Bereitschaft erfordern, wird die Bezahlung als unzureichend beschrieben. Zudem wird auf fehlende Sozialleistungen hingewiesen, was in einer sozialen Institution verwundert.

Einige Nutzer:innen berichten von einem grundlegenden zivilen Gehalt ohne größere Änderungsmöglichkeiten und kritisieren, dass Leistungsanpassungen selten berücksichtigt werden. Dennoch haben andere, neutral eingestufte Bewertungen erwähnt, dass die Organisation als Sozialinstitution gesehen werden muss, was eventuell Erwartungen an Gehalt und Sozialleistungen beeinflussen könnte. Der allgemeine Konsens zeigt, dass es Verbesserungspotenzial im Bereich der Gehaltsanpassung an Leistung und Verantwortung gibt.

Im Großen und Ganzen wird der Kollegenzusammenhalt bei Rotes Kreuz von den Beschäftigten eher positiv gesehen, obwohl es in den geschriebenen Bewertungen kritische Stimmen gibt. Die positive Einschätzung beruht teilweise darauf, dass es je nach Abteilung Unterschiede gibt und jene, die nicht zu den "Fanatikern" gehören, gut integriert scheinen. Eine neutrale Sichtweise hebt hervor, dass eine differenzierte Zusammenarbeit im Sinne der Patient:innen stattfindet, jedoch zum Ausdruck kommt, dass die Situation früher besser war.

Dennoch gibt es auch erhebliche Kritik, die nicht übersehen werden sollte. Einige kritisieren eine gravierend schlechte Teamarbeit und Egoismus, der das Miteinander stark belastet. Die Kolleg:innen stehen im Verdacht, den Vorgesetzten um jeden Preis gefallen zu wollen, was zu Misstrauen und einer Abwertung untereinander führt. Solche Gruppendynamiken und eine fehlende Kooperation trüben das Gesamtbild des ursprünglich positiven Kollegenzusammenhalts.