Arbeitfeld an der Schnittstelle IT-Medizin, mangelnde Personalführung, kaum Wertschätzung, dzt. keine Empfehlung
Verbesserungsvorschläge
Respektvoller und wertschätzender Umgang würde viel verbessern!
Arbeitsatmosphäre
Wenn der Firmengrüner und Prokurist ins Büro kommt herrscht sehr dicke Luft und angespannte Stimmung. Schon vorher. Die Wertschätzung die gegenüber der IT Abteilung durch die Geschäftsführung aufgebracht wird ist niedrig. Keine Flexiblität. Minuten-genaues Zeiterfassungssystem. Es gibt kaum gemeinsame interne Meetings in der Arbeitszeit, es wird meist in den PC geschaut.
Der IT Leiter hat sich für höhenverstellbare Tische und 3-Tage Homeoffice/Monat eingesetzt. Es gibt fix geplante jährliche Mitarbeitergespräche mit dem IT Leiter. Top!
Die "Abteilung" Personal ist der Prokurist des Unternehmens. Es gibt keine Personalentwicklung. Berührungspunkte gibt es nur in der Dienstzeitaufzeichnung.
Kommunikation
Erfolge durch Projektabschluss in der IT Abteilung werden wenig erwähnt. Zwischen den Abteilungen wird kaum kommuniziert. Es wirkt so, als wäre das auch zum Schutz um nicht aufzufallen. "Jeder kocht sein eigenes Süppchen"
Die Firma setzt keine geeigneten Maßnahmen ein, um die interne Kommunikationskultur zu verbessern.
Im (IT) Team Wien hat eine sehr gute Kommunikationskultur bestanden.
Kollegenzusammenhalt
Das Team in der Filiale in Wien war bis zu meinem Ausscheiden top! Es wird gerne weitergeholfen und an einem Strang gezogen. (*****)
In der Zentrale in Salzburg gibt es IT Mitarbeiter, die das Team in Wien gerne schlecht darstellen! (*)
Work-Life-Balance
Bei einem All-in Vertrag in der kompletten IT-Abtielung und wie er gelebt wurde, ist die Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht. "Zuviel" - Stunden werden am Ende jedes Monats gestrichen und können somit nicht im Folgemonat konsumiert werden. Es besteht keine "Balance".
Urlaub, ev Zeitausgleich durch Nachtstunden kann jederzeit spontan genommen werden. Der Verantwortliche (direkter Vorgesetzte) hat immer sehr korrekt und fair gehandelt. Top!
Vorgesetztenverhalten
Der Firmengründer und Prokurist und eigentliche Boss hat keine Skrupel Mitarbeiter vor den Kunden und Publikum schlecht zu machen. Seine Umgangsart ist der Grund für viele Kündigungen. Hohe Personalfluktuation dadurch im ganzen Unternehmen.
Der Firmengründer und Prokurist macht lieber "die anderen Konzerne" schlecht, als eingene Mitarbeiter und deren Leistungen gut zu erwähnen. Wertschätzung = 0.
Der Geschäftsführer (Sohn) hat keine Berührungspunkte mit der IT.
Der direkte Vorgesetzte ist TOP - perfektes Projektmanagement - immer freundlicher und korrekter Umgang. Ist wichtiger Teil des IT Teams!
IT Leiter (sitzt in Zentrale in Salzburg) setzt sich meist für das IT Team ein, bekommt aber leider zu wenig direkt vom Team in Wien mit und muss seine Ideen immer gegenüber der Geschäftsführung verteidigen. Die Geschäftsführung ist leider nicht IT-afin und sieht die Leistung der Abteilung nicht. Das Korsett der IT Abteilung ist sehr eng geschnürt. Mein Eindruck ist, dass dem IT Leiter auch dadurch die Hände gebunden sind.
Interessante Aufgaben
Der Kontakt zum Kunden (Krankenanstalten, Pflege, Anästhesie) im Bereich Patienten Daten Managment Systeme (PDMS), sowie der Kontakt zum Hersteller GE war sehr interessant! Die vertriebene Software hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen.
Leider war die Einschulung neuer Mitarbeiter schlecht. Es gibt kein Mentoren-Programm. So hat man sich auch oft "verkühlt" als man ins kalte Wasser gesprungen ist. In diesem Bereich fehlt die Qualitätsicherung. "Willst oder willst nicht", "Jeder ist ersetzbar", "Wandernde soll man nicht aufhalten".
Selbstständiges Arbeiten war möglich. Es werden auch in der Medizintechnik-Abteilung gute Produkte vertrieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Firmengründer hat den Eindruck, dass 80% der Mitarbeiter schon über 20 Jahre dabei sind. Das stimmt nicht. In der IT Abteilung gibt fast keine "ältere Kollegen".
Arbeitsbedingungen
Infrastruktur war gut. PC und Monitore auf dem aktuellen Stand. Großraumbüro. Lüftung bei dichtem Gebäude nur über Fensteröffnung möglich.
Kühldecke war top im Sommer!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mir wären dazu keine außergewöhnlichen Maßnahmen aufgefallen. Öffi-Jobticket wird nicht angeboten.
Gehalt/Sozialleistungen
- Gehalt wird pünktlich ausgezahlt.
- Unternehmen unterliegt dem Handels KV obwohl die IT Abteilung groß ist.
- Gehalt nach Handels KV - nicht IT adäquat. Man versucht die IT Arbeiter "klein zu halten"
Diverse Sozialleistungen wurden im Stellenangebot erwähnt. Es gibt in Wien einen dunklen Fitnessraum mit Geräten im Keller. Im Vergleich zu anderen Stellenangeboten habe ich bei Sanitas keine Sozial-Leistungen bemerkt.
Image
Ich wollte den Kununu-Beiträgen nicht glauben und mir selbst ein Bild machen. Retrospektiv deckt sich nun leider auch meine Bewertung mit den bereits geschriebenen Beiträgen.
Vom Kunden wird die Arbeit der Sanitas IT sehr geschätzt. Intern gibt es wenig Wertschätzung durch die Geschäftsführung.
Karriere/Weiterbildung
Erst seit Kurzem gibt es überhaupt die Möglichkeit, dass IT Mitarbeiter externe Fortbildungen, welche durch die Firma unterstützt werden, zu besuchen.
Es scheint so, als würden bereits angeeignete Zusatzqualifikationen nicht berücksichtigt werden. Es ist nur wichtig, dass man seine Arbeit macht.