Kindermuseum Schönbrunn
Arbeitsatmosphäre
Im Kindermuseum Schönbrunn macht man eigentlich alles: man ist Guide für Kinderführungen und Kindergeburtstage, man ist Aufsicht im Museum, Kassierer (optional), Drehkreuzordner, Bastler und Jausendienst.
Es gibt verschiedenste Führungsprogramme für Einzelbesucher und Schulgruppen - das macht sehr viel Spaß.
Ein großer Pluspunkt ist, dass man selbst die Verantwortung für die eigene Gruppe hat - man darf nach eigenem Ermessen vorgehen (z.B. wenn man sieht, dass die Gruppe noch kindlicher wirkt, kann man Programmpunkte abändern).
Ich arbeite sehr gerne dort, weil die Arbeitsfelder vielfältig sind und es durch die verschiedenen Gäste und Programme nie langweilig wird.
Kommunikation
Kommuikation ist leider ein Schwachpunkt - es gibt immer wahnsinnig viele Emailbenachrichtigungen, die nicht immer für alle Mitarbeiter relevant sind.
Auch passiert es oft, dass etwas nicht allen Mitarbeitern kommuniziert wird.
Auch bei den Einschulungen ist dies ein Problem, weil je nach Einschulungsleiter etwas anderes mitgeteilt wird.
Ein großes Problem beispielsweise war, dass von einer Person verbreitet wurde, dass man sich immer 15 Minuten am Abend früher ausstempeln kann, wenn das Museum früher leer ist ohne dass Dienstzeit abgezogen wird, allerdings hatte diese Person nicht erwähnt, dass dies nur für Mitarbeiter gilt, die den ganzen Tag gearbeitet haben und nicht für die, die nur einen Nachmittagsdienst hatten. So haben viele Mitarbeiter Dienststunden verloren ohne zu wissen warum.
Kollegenzusammenhalt
TOP! Ich hatte noch nie so hilfsbereite und liebenswürdige Kollegen.
Work-Life-Balance
Leider ist dies nur eine Saisonarbeit:
man arbeietet 6 Monate und dann muss man 2 oder 6 Monate pausieren.
Wenn man den Vertrag abschließt, muss man sich quasi schon 6 Monate im Voraus freihalten, weil man jederzeit eingeteilt werden kann - der monatliche Dienstplan wird relativ kanpp ausgeschickt. Man darf zwar vor jedem Quartal angeben, an welchen Tagen man nicht arbeiten möchte, aber das weiß man selten so weit im Voraus.
Das ist insofern ein Problem, als es keine Vollzeitanstellung gibt - man kann maximal als Teilzeitkraft arbeiten, was einen dazu zwingt mehrere Jobs anzunehmen.
Mit dieser unflexiblen Dienstplanung in Schönbrunn ist es sehr schwierig dies mit anderen Jobs zu koordinieren.
Außerdem passiert es oft, dass man einen Dienstplan bekommt, sich die Tage also für Schönbrunn einteilt, aber alle 2 Wochen gibt es ein Update und dann hat man plötzlich frei - klingt jetzt vielleicht gut, aber das ist es nicht, weil man dann ja weniger bezahlt bekommt. Das ist echt ärgerlich, wenn man sich den Tag reserviert und dann wird man nicht eingesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind sehr nett und freundlich, wenn auch maanchmal etwas festgefahren in eingesessenen Dingen ("das war schon immer so, also ist es gut").
Ein paar Veränderungen wären nicht schlecht.
Interessante Aufgaben
Es ist immer spannend im Kindermuseum
Arbeitsbedingungen
Ich kann mich eigentlich nicht beschweren.
Der Arbeitsweg ist halt etwas länger nach Schönbrunn.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für die vielfältige Arbeitsleistung sehr schlecht - besonders da man denken könnte, dass ein Kulturbetrieb wie Schönbrunn mehr Wert auf Kulturvermitllung legt, auch bei Kindern und dies dementsprechend vergütet.
Leider ist dem nicht so.