Mangel an Führungsqualitäten, keine langfristigen Karrierechancen
Gut am Arbeitgeber finde ich
An sich macht Dialog im Dunkeln ja etwas gutes, und für viele BesucherInnen ist die Erfahrung auch durchaus toll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Administrationsschwächen
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation verbessern
MitarbeiterInnen in Entscheidungspositionen besser schulen lassen/weiterbilden
Arbeitsatmosphäre
Abgesehen von den bereits geschilderten Problem weiter oben in der Hierarchie durchaus locker und humorvoll.
Kommunikation
Kommunikation ist leider Mangelware. Es gibt kein funktionierendes System. Infos werden oft nicht weitergegeben. Bei Telefonaten heben manche durchaus manchmal einfach nicht ab, weil sie keinen Bock zu haben scheinen. Wenn’s was dringendes wäre, ist das halt Pech.
Kollegenzusammenhalt
Mal so, mal so. An sich ziemlich nett, aber manchmal findet man doch ein Hackl im eigenen Kreuz. Es wird auf jeden Fall viel getrascht. Nicht unbedingt zuträglich ist, dass die Leitung auch gerne tratsch.
Work-Life-Balance
Man ist dienstplanabhängig, aber Teilzeitbeschäftigungen sind möglich und üblich.
Vorgesetztenverhalten
Druck wird direkt weitergegeben, d.h. wenn die obere Etage gestresst ist – und das ist sie oft –, dann werden oft einfach mal so die Untergebenen angeschnauzt. Viel von dem Stress ließe sich wohl durch bessere Organisation vermeiden. Die Abläufe sind teilweise extrem unorganisiert, Dienstpläne bekommt man meist erst sehr spät. Ein positiver Punkt: Bei schwierigen KundInnen stellen sich die leitenden Angestellten schützend vor einen.
Interessante Aufgaben
Routineaufgaben, aber nicht allzu schwierig. Proaktive Ideen werden leider meist ignoriert. Wer gerne mit Menschen arbeitet, kann sich hier austoben, da permanent sehr viele Menschen da sind (Schulklassen etc.). Für Sehende durchaus interessant ist, dass man einiges über den Alltag blinder Menschen lernt, was sehr bereichernd ist.
Gleichberechtigung
passt recht gut, es gibt viele Frauen im Betrieb, unpassende Witze gibt es aber trotzdem von Vereinzelten. Diskriminierung nach Hautfarbe, Religion oder sexueller Orientierung gibt es aber keine.
Arbeitsbedingungen
Es gibt angenehmere Arbeitsplätze als einen alten staubigen Stiftskeller, aber da das Unternehmen Sondergenehmigungen hat, lässt sich da nicht viel machen. Blöd ist halt, dass alle, die im zweiten Untergeschoss arbeiten, mit permanent dreckigem/staubigen Gewand und Schuhen leben müssen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man hat es sich zwar auf die Fahnen geheftet, aber intern ist man dann leider doch nicht so umweltbewusst wie man gerne wäre. Gründe dafür seien angeblich finanzielle
Gehalt/Sozialleistungen
Eher mau. Befristete saisonale Verträge, im Sommer nichts. Von 13. und 14. Gehalt ganz zu schweigen. Sozialunternehmen halt.
Karriere/Weiterbildung
keine nennenswerten Aufstiegsmöglichkeiten