Alles fest in deutscher Hand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Zeitmodell ist grundsätzlich gut. Ebenso die Entwicklungsmöglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die österr. Tochterfirma ist ausschließlich Vertrieb. In Österr. angestelltes technisches Personal wird von deutschen Kollegen mit Aufgaben versorgt, bewertet und betreut. Der Geschäftsführer hat hier kein Mitspracherecht.
Arbeitsatmosphäre
Es sind außer der Sekretärin nur selten KollegInnen anwesend. Die Atmosphäre ist dann jedoch eher positiv. Negativ ist der wesentliche Einfluss der deutschen Mutterfirma.
Kommunikation
Seitens der österr. Kollegen gibt es nur im Rahmen von einzelnen Veranstaltungen Informationen. Die deutsche Mutterfirma informiert mehrmals jährlich im Rahmen von Veranstaltungen bzw. Videopräsentationen
Kollegenzusammenhalt
Ist für mich nicht zu beurteilen.
Work-Life-Balance
Der (deutsche) Arbeitgeber kümmert sich nicht um österr. Richtlinien und Gesetze. Das Zeitmodell erfordert keine Aufzeichnungen, was zwar grundsätzlich positiv ist, aber sehr leicht zu unbezahlter Mehrarbeit führt. Es wird teilweise vorausgesetzt, dass man auch außerhalb der eigenen Arbeitszeit erreichbar ist.
Vorgesetztenverhalten
Es werden im Rahmen von Jahresgesprächen Ziele vereinbart, die in "Zwischengesprächen" evaluiert werden sollen. Die Zwischengespräche finden nicht statt. Es gibt nur bedingt Feedback über die Zielerreichung
Interessante Aufgaben
Vielschichtige Möglichkeiten
Umgang mit älteren Kollegen
Positiv: Als älterer Kollege wurde ich respektiert und man hat auf mich Rücksicht genommen. Negativ: es erfolgte eine arbeitgeberseitige Kündigung wenige Monate vor Erreichen des Pensionsalters
Arbeitsbedingungen
Räume unklimatisiert mit südseitigen Fenstern auf die Landstraßer Hauptstraße. Räume daher im Sommer unerträglich heiß und laut.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt (Mindestgehalt der entsprechenden Einstufung) wurde 4 Jahre lang nicht angepasst. Der Arbeitsvertrag war All In. D.h.: keine Abgeltung von Mehrleistungen (KEIN Managementzjob)