Alles in Allem ein guter Arbeitgeber mit kleineren Baustellen.
Verbesserungsvorschläge
Bei der Einstellung neuer Mitarbeitender, wieder mehr auf Festanstellungen setzen und weniger auf Leiharbeit. Es gibt im Raum Steyr einige Fachkräfte die liebend gerne ins Unternehmen eintreten würden, wenn dies nicht fast ausschließlich über Leasingfirmen möglich wäre.
Arbeitsatmosphäre
Bei schlechterer Auftragslage, Kundenbesuchen, vom Konzern vorgegebenen Änderungen am Standort, etc., merkt man m.M.n. oftmals, dass Stress und negative Stimmung von oben nach unten weitergegeben wird. Ansonsten herrscht angenehmes Klima
Kommunikation
Es kommt vor, dass Gerüchte und Halbwahrheiten schneller in Umlauf sind, als die Führungsetage und der Betriebsrat mit konkreten Informationen an uns herantreten. Das führte in der Vergangenheit schon das ein oder andere Mal zu Verunsicherung unter der Belegschaft.
Kollegenzusammenhalt
Variiert zwischen den verschiedenen Abteilungen aber ich für meinen Teil, weiß, dass ich mich überwiegend auf meine Kollegen verlassen kann.
Work-Life-Balance
Der Dreischichtbetrieb beeinträchtigt meinem Empfinden nach, eine gesunde Work-Life-Balance erheblich obwohl unser 8h Arbeitstag, dies eigentlich gut möglich machen würde sofern man keinen zu großen Arbeitsweg hat.
Vorgesetztenverhalten
Ist nicht pauschal zu beantworten da es im Unternehmen unzählige Vorgesetzte gibt worunter sich natürlich auch 'schwarze Schafe' befinden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben innerhalb der regulären Produktion sind standardisiert und weichen selten ab. Somit hält sich auch die Abwechslung in Grenzen. Ebenso gibt es für einzelne Personen zwar Projekte welche unter Umständen 'spannend' sein können, jedoch gilt das für die absolute Mehrheit der Arbeiterinnen und Arbeiter nicht.
Gleichberechtigung
Die Unternehmenswerte zeugen zwar von Gleichberechtigung, Progressivität und Aktzeptanz, jedoch gibt es innerhalb der Belegschaft genug Personen, welche nicht nach diesen Werten leben und leben wollen. Das heißt, Betroffene Personen werden vom Unternehmen nicht diskriminiert, was aber keine Garantie für ein Unbeschwertes Arbeiten in der Produktion ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Personen haben oftmals mit Rücksicht der Kolleginnen und Kollegen zu rechnen, machen aber in der Regel die gleiche Arbeit wie die jüngeren. Es gibt von der Firma eine Option für Altersteilzeit aber ansonsten sind mir nicht wirklich Maßnahmen für ältere Bekannt. (Was aber daran liegen kann, dass ich mit unter 30 absolut nicht davon betroffen biǹ
Arbeitsbedingungen
Der Lärmpegel ist zwar hoch innerhalb der Produktion, jedoch werden Gehörschutz und auch alle anderen nötigen Schutzausrüstungen kostenlos vom Unternehmen gestellt. Viele Arbeitsplätze sind nicht ergonomisch, Stellenweise gibt es arbeitsschritte die erhöhtes Verletzungsrisiko bergen, etc. Es wird aber kontinuierlich daran gearbeitet, solche Gefahrenherde zu reduzieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich habe leider zu wenig Ahnung von Industriellen Maßnahmen zum Klimaschutz. Für mich als Privatperson, wirkt wo in Massen produziert wird vieles wie sinnlose Verschwendung. Das heißt aber nicht, dass es nicht Normen Vorschriften gibt an die sich gehalten werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Über mein Gehalt kann ich mich wirklich nicht beklagen. Soweit ich weiß, werden auch die Angestellten, Lehrlinhe, Fremdfirmen und Leasingarbeiter fair bezahlt. Das Gehalt kommt pünktlich und sollte mal etwas nicht stimmen, ist das Personalbüro, bzw. die Lohnverrechnung für uns alle erreichbar und arbeitet lösungsorientiert mit uns.
Image
Außerhalb des Betriebes genießt SKF einen ziemlich guten Ruf und auch intern sind die meisten relativ zufrieden. Missstände werden zwar benannt, jedoch sind wir uns großteils einig, dass SKF im direkten Vergleich zu anderen ungefähr vergleichbaren Firmen gut dasteht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt durchaus Möglichkeiten Neues zu lernen und sich innerhalb des Unternehmens neu zu orientieren. Jedenfalls wenn es der Bildungsgrad und die Auftragslage zulassen. Bis jetzt wurde auch gerne mit Bildungskarenzen gearbeitet, was ja demnächst, dank gewissen politischen Entwicklungen in Österreich nicht mehr möglich sein wird.