Es ist nicht alles Gold was glänzt - schlimmer geht immer, aber besser wäre auch möglich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er (im Gegensatz zum Rest der "Branche") noch immer großteils menschlich und fair agiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hier wurde Qualität und fachliche Kompetenz einmal groß geschrieben - zwischenzeitlich schwimmt man mehr unauffällig über dem Grund.
Verbesserungsvorschläge
Eine Rückkehr zu den alten Werten wäre natürlich utopisch - jedoch sollte man sich an der Qualität der Arbeit und auch des Unternehmens (von damals) ein Beispiel nehmen und vielleicht nicht jede Entscheidung für die Zukunft mit der Brechstange durchführen. Anders ist nicht immer Besser.
Arbeitsatmosphäre
Lob kann man sich auf jeden Fall erarbeiten - Vertrauen & Fairness haben in letzter Zeit doch aber auch gelitten - das ging schonmal besser.
Kommunikation
Ausbaubar aber im Grund genommen soweit in Ordnung um seinen Arbeitsauftrag erfüllen zu können. Hier wäre es natürlich wünschenswert wenn manche Geheimniskrämerei in Zukunft der Vergangenheit angehört.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man sich innerhalb der Abteilungen bzw. Standorte orientiert ist auf jeden Fall ein starker Zusammenhalt vorhanden - hier wird im Team gearbeitet und gelebt. Bewegt man sich ausserhalb der genannten Strukturen wird es schon etwas wackeliger und vor Allem etwas "unbequemer".
Work-Life-Balance
Vorbildlich - zumindest wenn man Wert darauf legt. Möchte jemand weniger Life und mehr Work, kann er das auch ohne zu Fragen bekommen - hier kann sich jeder frei dafür entscheiden wie wichtig ihm die Work-Life-Balance an sich ist.
Vorgesetztenverhalten
Ein doch relativ schweres Thema - gerade die Lösungskompetenz für Konfliktfälle bzw. die Miteinbeziehung in Entscheidungen sind Mangelware. Einzig allein über die Ziele bzw. was die damit zusammenhängenden Entscheidungen angeht, kann man nicht meckern.
Interessante Aufgaben
Leider steht und fällt dieses Thema viel am Mitarbeiter selbst. Die Möglichkeiten für interessante und abwechslungsreiche Aufgaben ist auf jeden Fall gegeben. Man muss nur aufpassen das man ein Auge auf seine Arbeitslast hat und sich nicht alles von Vorgesetzten/Kollegen zuschieben lässt.
Gleichberechtigung
Hier gab es meines Erachtens nie Probleme - und ich denke auch das sich hier jede Art von Mensch geachtet, beachtet und wertgeschätzt fühlen kann, wenn es dazu Anlass gibt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade Kollegen mit mehr Erfahrung werden hier als Orientierungspunkt gesehen und hier wird auch bei neuen Kollegen kein Unterschied am Alter gemacht.
Arbeitsbedingungen
Das Equipment (Arbeitsgeräte) gibt keinerlei Grund zur Sorge - hier wird regelmäßig getauscht und aktualisiert - man kann hier immer mit aktueller Technik und High-End Equipment arbeiten. Einzig allein der Standort/das Büro ist mehr als fragwürdig - Alt, Heruntergekommen, Unrepräsentativ und trägt definitiv zu keiner Wohlfühlatmossphäre bei. Die anderen Standorte hingegegen haben hier vermutlich bessere Bedingungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn es die Möglichkeit gibt im Unternehmen "Grün" zu sein, wird dies auch direkt wahrgenommen - egal ob Strom, Verpflegung, Inneneinrichtung.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man in der Region und in der Branche bleibt wird hier durchaus der Qualifikation entsprechend entlohnt - zumindest für die Größe des Unternehmens können es alle anderen eigentlich nur schlechter. Die Sozialleistungen und Benefits haben in den letzter Zeit stark zugenommen - hier sollte man auf jeden Fall nicht meckern.
Image
Das Image des Unternehmens war schonmal wesentlich "positiver" aufgestellt - zumindest entsprach das Erlebte dann auch mehr dem Kommunizierten.
Karriere/Weiterbildung
Wer Karriere machen will, sollte sich innerhalb des Konzerns umsehen - innerhalb des Unternehmens wird es relativ schnell, relativ dünn mit den Aufstiegsmöglichkeiten. Was die persönliche Realisierung bzw. die Weiterbildung angeht kann man jedoch nicht meckern. Man muss allerdings hierbei immer am Ball und selbst tätig bleiben.