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Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Viele Freiheiten, chaotisch organisiert, Flexibilität vorhanden, flache Hierarchie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zur Verfügung gestellte Flexibilität und das Vertrauen, dass MitarbeiterInnen entgegen gebracht wird.
Die Angebote an sich, die PatientInnen zur Verfügung stehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die mangelhafte Präsenz im Alltag. Die wenig Leistungsorientierte Entlohnung (System stellt keinen Anreiz dar).
Dass bestehende MitarbeiterInnen sich gefühlt des Öfteren hinten anstellen müssen.
Verbesserungsvorschläge
Gute/schlechte Leistung bewerten und Anreize durch finanzielle Leistungen setzen (Dokusystem macht Leistungen sehr transparent, weshalb dies auch für Unternehmen genutzt werden könnte).
MitarbeiterInnen häufiger Anerkennung schenken und präsenter an verschiedenen Standorten sein.
Tlw. fehlt klare Struktur (wen kontaktiere ich bei welchem Anliegen?) - ist auch Leitung nicht immer ganz klar.
Gleichbehandlung im Sinne der Einhaltung von Regelungen.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Unternehmensstandort variabel, im Unterland eher schlecht. Jeder arbeitet für sich, wenig Teamgeist, Hilfsbereitschaft und Flexibilität unter Mitarbeiterinnen.
Das Arbeiten mit PatientInnen ist angenehm und spannend.
Image
PatientInnen sind sehr froh über die Einrichtung und die im Vergleich günstige Therapiemöglichkeit.
Unter dem Personal ist das Image gefühlt eher etwas reduziert. Der Unternehmensgeist fehlt, Arbeit wird subjektiv meist aufgrund der Entlohnung entrichtet.
Work-Life-Balance
Viel Flexibilität durch eigene Einteilung von PatientInnen und Terminplanung. Lässt sich gut mit Privatleben vereinbaren.
Karriere/Weiterbildung
Karriere innerhalb der SMO ist kaum bis garnicht möglich. Es gehört viel Glück und eine Kündigung der Leitung dazu, um Aussicht auf eine Leitungsposition zu haben. Ansonsten verbleibt man in seiner Position.
Weiterbildungen werden in gutem Ausmaß vom Arbeitgeber bezahlt und Arbeitstage zur Verfügung gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine speziellen Sozialleistungen. Keine betriebliche Altersvorsorge, Essensgeld/zur Verfügung stellen von Essen und auch in der erschwerten Zeit keine Zuschüsse etc., Kaffee etc. muss selbst mit Trinkgeld von PatientInnen bezahlt werden.
Leistung wird nicht unterschieden/anerkannt, da jeder nach dem gleichen Gehaltsschema bezahlt wird. Für Vorarlberger Verhältnisse ein Durchschnittsgehalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es sind nach wie vor in fast jedem Müll Plastiksäcke zu finden. Die verschärften Hygienemaßnahmen zwingen das Unternehmen zu Desinfektionsspendern etc., die natürlich alle doppelt und dreifach in Plastik verpackt sind.
In Bezug auf das Sozialbewusstsein, ist das Unternehmen sehr entgegenkommend und achtet auf seine MitarbeiterInnen.
Kollegenzusammenhalt
Wenig bis garnicht gegeben. Vereinzelte Mitarbeiterinnen sind gut aufeinander zu sprechen und hilfsbereit, Andere verfolgen strikt ihren Plan ohne viel Rücksicht zu nehmen
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere KollegInnen nehmen sich gefühlt vielfach die „Zuckerle“ heraus. Angefangen von Arbeitszeiten bis hin zu Urlaubsplanung muss man sich in diversen Fachteams eher durchsetzen bzw. vorne anstellen.
Aus fachlicher Sicht werden jung und alt gleichermaßen akzeptiert und gehört.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Leitung verhält sich kollegial und erfüllt Vorbildfunktion größtenteils. Verhalten von Geschäftsführung tlw. nicht transparent. Sind im Alltag nur wenig präsent, gefühlt ist Standort auf sich gestellt, da kaum bzw. nur indirekte Anweisungen von „ganz oben“ kommen.
Die Wertschätzung in den letzten Monaten hat zudem etwas gefehlt. Obwohl die jährliche MitarbeiterInnenfeier ausfiel, schien wenig Interesse zu bestehen, den Dank für die gute Arbeit auch in der erschwerten Zeit zu äußern.
Es gibt zunehmend Kürzungen (Geburtsagsgeschenk, Weihnachten etc.), die dies ebenfalls zeigen.
Arbeitsbedingungen
Schöne Räumlichkeiten, die im Winter jedoch meist zu kalt und im Sommer zu warm sind. Die Arbeitszeiten sind sehr angenehm. Die FFP 2 Masken erschweren den Arbeitsalltag seit Corona, wobei dies nicht vom Arbeitgeber beeinflussbar ist.
Kommunikation
Organisatorisches wird sehr schlecht und mangelhaft zwischen Geschäftsführung und Leitung kommuniziert. Vieles wird abgeschoben.
Interessante Aufgaben
Wer sich für den Bereich Neurologie interessiert ist hier als TherapeutIn richtig. Leider kommen zunehmend administrative Aufgaben dazu, die den Alltag vermehrt in Richtung Bürokratie lenken. Der therapeutische Aspekt verliert so tlw. an Aufmerksamkeit.