Kündigung im Krankenstand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu Beginn der Anstellung waren die Aufgaben abwechslungsreich, und die Atmosphäre im Team war gut. Es gab Potenzial für eine positive Entwicklung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kündigung im Krankenstand ohne ausreichende Erklärung oder Unterstützung ist meiner Meinung nach äußerst unfair und unprofessionell. Zudem wurde mir Unterstützung bei einem angestrebten Stellenwechsel versprochen, die jedoch nie umgesetzt wurde. Der Umgang mit meiner Krankheitsphase und die mangelnde Unterstützung haben mein Vertrauen in das Unternehmen zerstört.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte in Zukunft mehr auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter:innen eingehen, besonders in schwierigen Lebenssituationen wie Krankheit. Eine bessere Kommunikation und Unterstützung im Krankheitsfall sowie eine tatsächlich umgesetzte Unterstützung bei einem Stellenwechsel wären von großer Bedeutung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war zu Beginn gut, jedoch änderte sich diese während meiner Krankheitsphase stark. Nach meiner längeren Krankheit fehlte jegliche Unterstützung oder Interesse an meinem Wohlbefinden. Dies hat das Arbeitsumfeld für mich negativ beeinflusst.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war unzureichend. Während meines Krankenstandes gab es keinerlei Nachfrage, wie es mir geht, oder ob es Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Als ich einen Stellenwechsel ansprach, wurde mir versprochen, Unterstützung zu erhalten, jedoch geschah dies nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war anfangs in Ordnung. Doch als ich krankheitsbedingt ausfiel, spürte ich eine Distanz und wenig Unterstützung von Seiten meiner Kolleg:innen und Führung.
Work-Life-Balance
Durch meine Krankheitsphase und die mangelnde Unterstützung seitens des Unternehmens war es schwierig, eine gute Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Die Situation wurde durch die Kündigung im Krankenstand noch erschwert.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war äußerst enttäuschend. Während meines Krankenstandes gab es keine Nachfrage, wie es mir geht, und es wurde keine Unterstützung angeboten. Stattdessen wurde ich im Krankenstand gekündigt, ohne dass ein vernünftiger Grund erkennbar war.
Gleichberechtigung
Vor meiner Krankheit wurde mir seitens des Unternehmens zugesichert, dass eine Wiedereingliederung nach der Erkrankung unterstützt wird. Als ich jedoch nach meiner Krankheit mit dem entsprechenden Formular zur Teamleitung kam, um die Wiedereingliederung zu besprechen, verweigerte sie die Unterschrift. Diese versprochene Unterstützung wurde somit nicht gewährt, was die Zusammenarbeit und das Vertrauen weiter belastete. Es war für mich sehr enttäuschend, dass das Unternehmen seine eigenen Versprechen nicht einhielt und keinerlei Rücksicht auf meine Situation nahm.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen vor meiner Krankheitsphase waren okay. Doch durch die ungerechtfertigte Kündigung und die fehlende Unterstützung wurde die gesamte Situation für mich sehr belastend.
Image
Das Unternehmen stellt sich nach außen als soziale Initiative dar, was durch den Namen des Unternehmens auch suggeriert wird. Leider war meine Erfahrung eine ganz andere: In der Praxis wurde ich und auch andere Mitarbeitende aufgrund von Äußerlichkeiten beurteilt. Besonders wenn man sich nicht "0815" kleidete, wurde dies negativ wahrgenommen. Diese oberflächliche Beurteilung steht im Widerspruch zu den Werten, die das Unternehmen nach außen hin propagiert. Die Diskrepanz zwischen der öffentlichen Darstellung und dem tatsächlichen Verhalten im Unternehmen hat mein Vertrauen in das Image und die authentische soziale Ausrichtung des Unternehmens stark beeinträchtigt.