Veraltete Strukturen, äußerst konservativ, viel Unmut innerhalb der Bank und wenig kompromissbereit!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen können Größtenteils miteinander auch wenn gern hinterm Rücken geredet wird. Natürlich gibt es auch hier die ein oder anderen Kollegen die kein Wort mehr wechseln aber die Führungsebene sorgt wenigstens dafür, dass die Kollegen dann auseinander sitzen.
Gut bzw. lustig ist auch das am Anfang ausgehändigte Skript, indem man alle möglichen Verhaltens und Kleiderregelungen findet - so auch die vorgeschriebene Länge der Nasenhaare.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsmodelle wie vor 30 Jahren. Man ist sich keineswegs bewusst, dass gut ausgebildete Mitarbeiter das größte Kapital der Sparkasse sind. Leider nimmt man einen regen Wechsel in Kauf ohne auf den enormen Unmut der vielen Mitarbeiter zu hören. Natürlich gibt es Projekte die das verbessern sollen - diese Projekte sind aber genau so wenig greifend wie der beschriebene “Gleitzeit”vertrag oder die angepriesenen Benefits. Bereits bei der Kontoeröffnung wurde einem gesagt wie konservativ die Bank ist und welch reger Wechsel statt findet. Eine Trendaussage die sich durchwegs über alle Bereiche/Mitarbeiter zieht, sofern man zuhört. Alles was in jeder anderen, tatsächlich modernen Bank möglich ist wird hier zum Problem und das rein aus Bequemlichkeit der Führungselite. Schlichtweg wird einem mit den Benefits ins Gesicht gelogen in der Hoffnung, dass die neuen Mitarbeiter aus Jobnot bleiben und sich fügen. Dabei meint man, sich unter dem Deckmantel des Mutterkonzerns rühmen zu können und vergisst dabei, die Hände von den Augen zu nehmen. Eine Atmosphäre in der man sich keineswegs finden möchte wenn man zukunftsorientiert ist und tatsächlich nach besserem strebt!
Verbesserungsvorschläge
Auf der Website der Sparkasse Imst finden sich ganz groß “flexible Arbeitszeitmodelle”, “Home Office” & ein “familienfreundliches Unternehmen” unter den Benefits.
Keine dieser Unternehmenseigenschaften trifft auch nur im Geringsten zu!
Home Office: Das Unternehmen hat keineswegs Vertrauen in seine Mitarbeiter, so ist reguläres Home Office nur mittels erneutem Vorstandsbeschluss möglich, nachfolgend eines mehrseitigen Antrags indem Stellung bezogen werden muss welche Vorteile sich dadurch für das Unternehmen ergeben. So dauerte es über 6 Monate bei einem Kollegen, bis der Antrag bewilligt wurde.
Flexible Arbeitszeiten: es gibt einen Gleitzeitvertrag welcher mit dem "Betriebsrat" verhandelt wurde. Dieser findet aber keine Anwendung, da im ganzen Unternehmen (unabhängig von Betrieb oder Vertrieb) erwartet wird, dass man Montag bis Freitag ganztägig vor Ort ist. So ist es zB nicht möglich (außer in außergewöhnlichen Situationen), sich seine Arbeitszeiten selbst einzuteilen!
Work-Life-Balance findet hier keine Anwendung. Der Führungsebene ist es schlichtweg zu mühsam sich mit individuellen Arbeitszeiten auseinander zu setzen.
Arbeitsatmosphäre
Ist OK - leider sickert der Unmut gegenüber dem Unternehmen immer wieder durch.
Work-Life-Balance
Dieser Begriff ist in der Sparkasse Imst noch nicht angekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen gibt es kaum. Hier bietet sogar der Mutterkonzern um ein Vielfaches mehr!
Image
Die Mitarbeiter der Sparkasse sprechen immer wieder aus wie konservativ das Unternehmen ist. Das trifft auch vollkommen zu.