Let's make work better.

s ServiceCenter Logo

s 
ServiceCenter
Bewertung

Von aussen "hui", von innen "pfui"

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei s ServiceCenter in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man lernt seine eigenen Grenzen kennen und kann seine Persönlichkeit so festigen.

Ich habe gelernt, dass ich niemanden mehr beweisen muss, dass ich stressresistent bin. Durch die Arbeit hab ich gelernt, wie wichtig es ist, sich von der Arbeit nach Dienstende zu distanzieren und einen guten Ausgleich zu suchen, auf die mentale Gesundheit zu achten und achtsam zu sein, welchen Menschen man welche privaten Infos anvertraut. Im Endeffekt werden sie dir in den Rücken fallen.

Habe aber trotzdem ein paar wenige nette Leute gefunden, mit denen sich eine Freundschaft entwickelt hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Reduzierung der psychischen Gesundheit ist gegeben und im Endeffekt bin ich froh, dass mir meine Gesundheit wichtiger war als die Leistung und ich die Notbremse gezogen habe!!!!!

Mobbing wird toleriert und eher totgeschwiegen. Das interne Hochschlafen ist auch salonfähig. An Teamtagen wirst du gezwungen ins Büro zu kommen, auch wenn du dich kränklich fühlst und potentiell andere anstecken könntest. Kommst du nicht ins Büro, dann gibt es eine Abmahnung und die HO Erlaubnis wird dir entzogen.

Der Betriebsrat existiert zwar, aber halt auch nur, weil der gesetzlich vorgeschrieben ist. Ansonsten macht dieser kaum bis gar nix.

Der größte Red Flag ist, wenn sich gewisse Teams als "wir sind eine Familie" betiteln. EINFACH NEIN!!

Fazit:
Ist ein netter Einstiegsjob, wenn man in die Bankenwelt möchte ohne einer Lehre o.Ä. Allerdings empfehle ich niemanden den Job, da er langfristig einen krank machen kann. Die Benefits sind okay. Ich kann nur mit guten Gewissen sagen, dass ausschließlich 2-3 Teamleiter menschlich korrekt sind, alle anderen sind falsch und verbreiten Lügen und Gerüchte über dich.

Kündigungen? Passieren aus den lustigsten Gründen, denn "die Firma hat das so entschieden". Fragt man genau nach, wird man ignoriert, obwohl die TL es alle wissen. Und dann bist du das schwarze Schaf der Firma.

Die Gruppenleitung in Wien? Ist okay, solange man nicht in ihre Gefahrenzone landet oder auf eine allgemeine Abschussliste steht (die es inoffiziell gibt). Ansonsten ist die Person nicht für diese Position geeignet, da die menschliche Empathie fehlt.

Zukunftsprognosen, SVL? Werden ignoriert, aber lustigerweise treffen die 1-2 Monate später ein. Vorgeschlagene Maßnahmen werden ignoriert.
Das SVL ist eine reine Katastrophe, da es permanent rot oder auf Null ist. Ist aber kein Wunder, wenn auf einem Agent 5 Kunden kommen. Man kann nicht die Arbeit für 5 Leute tun und das ist eine Tatsache, die Leute krank macht und dazu bewegt, sich einen neuen Job zu suchen.

Ich empfehle auch dringend den TL selbst mal einen Monat mitzutelefonieren, damit diese wissen, mit was für Mist man täglich konfrontiert ist. Dämlich reden können sie alle, aber telefonieren wollen sie natürlich nicht (ach, warum wohl?).

Hier gäbe es viel mehr zu schreiben, allerdings wäre das dann eine Buchveröffentlichung wert. Meine Vorredner aus den nicht so positiven Bewertungen haben alles gesagt und denen schließe ich mich an.

Verbesserungsvorschläge

Ich hätte hier soviel zu schreiben. Die Fluktuation ist gross und die Leute werden wegen den lächerlichsten Gründen gekündigt.

Ich schlage hier vor, die Gruppenleitung auszuwechseln. Jemand, der überzeugt ist, dass man Burnout mit "A bissal sport" heilen kann, lebt im falschen Jahrhundert oder hat von solchen Themen keine Ahnung.

Ebenso ist es notwendig, die HR Chefin auszutauschen, da alle Agents faule Menschen sind und es ihrer Ansicht nach nicht verdient haben, ordentlich entlohnt zu werden.

Ebenso finde ich es fragwürdig, wenn weibliche Agents bei Skills/Skillnominierung bevorzugt werden oder gar weniger arbeiten müssen, weil sie sich zu gut mit den männlichen Mentoren verstehen oder auch mit ihren Körpern gut zusammen viben *zwinker zwinker*

Arbeitsatmosphäre

Sehr stressig. Die letzten ruhigen Zeiten, die ich erlebt habe, waren Sommer 2021 und Sommer 22 (und auch nur aufgrund eines Skillwechsels). Die Chance an Burnout zu erkranken oder an einer Vorstufe ist durchaus gegeben. Die Arbeit ist aufjedenfall keine langfristige Perspektive. Im Endeffekt zählen nur Werte und Zahlen, der Mensch, der tagtäglich 6-8 (und mehr) Stunden sich mit Kunden aller Art abmüht, ist bedeutungslos...

Kommunikation

Es gibt zwar eine Plattform, jedoch sind nicht immer alle aktuellen Infos vermerkt. Neuigkeiten werden auch gerne ge-gatekeep-ed. Störungen, Ausfälle werden via Massenmail versendet, was gut ist.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt nur sehr wenige, die hinterfotzig sind. Man muss sehr vorsichtig sein, wem und was man erzählt und sei es nur, dass man krank war oder man die Nase voll von Leuten hat.

Work-Life-Balance

Ist machbar. Bei Spezialskills ist ein normaler Arbeitstag eher möglich, als wenn man im Frontoffice oder kartenservice tätig ist (dort sind Spät- und Nachtdienste, Wochenenddienste teilweise Pflicht).

Vorgesetztenverhalten

Meine Führungskraft ist vollkommen in Ordnung, die Gruppenleitung leider eine Katastrophe, die jedes Boomer-Klischee erfüllt. Würde empfehlen, die Agents nicht als Sonderschüler zu sehen, auch wenn man eine Ausbildung zur/zum Sonderschulpädagogin/Pädagogen gemacht hat.

Interessante Aufgaben

Gibt es! Wenn man halt dafür nominiert wird...

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt ältere Kollegen, diese werden -soweit ich subjektiv beurteilen kann- gut behandelt.

Arbeitsbedingungen

Das neue Büro am Campus ist super und quasi beim Bahnhof. Die Prohramme sind jedoch veraltet (das Mailprogramm ist aus den 70ern :D?), langsam und fehleranfälig. Wenn diese nicht funktionieren, ist das Telefonieren nicht möglich. Auch jedes Laptopupdate ist eine Verschlimmbesserung, weil man nie weiss, was danach noch funktioniert oder was kaputt ging.

Wenn der eAgent nicht funktioniert und du eine Stunde zu anmelden brauchst und das täglich passiert, bist du nur noch genervt und musst dich auch noch dafür rechtfertigen (auch tagtäglich mit Screenshot und Uhrzeit), warum dein Gerät nicht funktioniert.

Mircomanagement ist auch ein Thema- ständig wird hinterfragt, warum du auf Pause bist oder warum man Pause macht. Wenn du einem Kollegen hilfst, wird nach der Person gefragt (Aussehen, Name, Kleidung, Geschlecht, Haarstyle...). Es ist unnötig Mitarbeiter auf diese Art und Weise zu kontrollieren.

Es wird auch hinterfragt wieso man länger in der ACW ist oder warum man länger für eine Mail braucht. Wenn man sich genauer für die Ursache eines technischen Kundenproblems + Lösung interessiert, wird man aufgefordert dies zu unterlassen, da man wieder in die Line soll.

Gehalt/Sozialleistungen

Recht wenig. Das Versprechen, dass man mit mehr Skills mehr Geld verdient ist leider nicht die Wahrheit. Mehr Arbeit fürs gleiche/weniger Geld, natürlich mehr Verantwortung.
Man arbeitet hier Vollzeit 40 Std und nicht 38.5. Das Gehalt wächst auch nicht mit der Inflation, weswegen es doch wenig ist. Das sSC hat auch den schlechtesten Kollektivvertrag, nämlich die der Handwerker;)

Es gibt einen Essensbonus via Sodexo/Pluxee, jedoch ist dieser so wenig, dass sich jeden Tag Kantine im Monat nicht ausgeht. Alle paar Tage zur Kantine geht sich aber aus.

Ansonsten gibt's auch BR-Gutscheine, welche man über eine App kaufen kann. Sind recht praktisch.

Image

Früher war das sSC richtig gut, aber leider ist es auch innerhalb der Sparkassen so richtig im Verruf verraten, da wir teilweise Sachen machen, für die sich Betreuer zu fein sind. Die Kunden sind aufgrund der langen Wartezeiten auch frustriert und auch die Agents (die schon länger in der Firma sind), reden aus Frust vermehrt schlecht über die Firma. Aber alles in allem sind wir wohl besser dran, als der Branchendurchschnitt...

Karriere/Weiterbildung

Ist möglich, sowohl im ssc als auch im Konzern. Aufgrund der neuen Skillorga wird man aber eher weniger zB Teamleiter werden, da dafür andere Karriereziele erreicht werden müssen.

Interne Stellen werden zwar ausgeschrieben, manche aber nicht (zb die des Employer Brand Managers) und so bekommen gewisse "Schatzis" neue Position en. Und wenn wir alle ehrlich sind: wir alle haben die Nase voll vom Telefonieren, von schimpfenden Kunden und genervten Betreuern. Deswegen wollen sich viele auch intern verändern.

Es ist möglich vom ssc in den Konzern zu kommen und ich kenne auch Leute, die es geschafft haben, habe aber den Eindruck, dass das ssc intern selbst keinen guten Ruf hat. Von daher wird der interne Wechsel/Aufstieg doch recht schwierig.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Divjot SinghEmployer Branding & Interne Kommunikation

Grundsätzlich sollte man für jedes Feedback dankbar sein – aber das fällt hier schon wirklich schwer. Ja, es sind sehr vereinzelte Aspekte dabei, die uns Ansporn zur Verbesserung sind. Doch es sind zu viele Dinge, die einfach unwahr, unlauter und unanständig sind. Das können und werden wir nicht so stehen lassen.
Du kritisierst angebliche Verhaltensweisen, die du selbst hier in Reinkultur an den Tag legst. Wenn ich mir vorstelle, dass du diese Haltung über Jahre in dem Team vor- und ausgelebt haben solltest, möchte ich mir nicht ausmalen, wie schädlich das für unsere Kultur war...

Wir haben uns darum bewusst die Zeit und Arbeit gemacht, ausführlich zu den von dir veröffentlichten Punkten Stellung zu nehmen.
Hier ein Fakten-Check zu deinen Vorwürfen, Unterstellungen und – so hart das klingt – Lügen:

Die mentale Gesundheit ist gefährdet?
Ja, dieser Job ist auf vielen Ebenen wirklich anspruchsvoll und nicht jede:r ist dafür geeignet. Zusätzlich zu den umfangreichen fachlichen Anforderungen benötigt man für die Arbeit auch ein gewisses mentales Rüstzeug. Denn neben schnell und unkompliziert zu lösenden Anliegen kommt es auch zu fordernden Situationen, wenn man es mit unzufriedenen, besorgten und aufgebrachten Menschen am Telefon zu tun hat. Darum legen wir auch im Rahmen der Einarbeitung sowie in der fortlaufenden Begleitung unserer Mitarbeiter:innen großes Augenmerk darauf, sie zu schützen. Anders als andere Unternehmen sorgen wir durch die stündlichen Bildschirmpausen für "Durchschnaufpausen". Zudem muss hier niemand die Arbeit gedanklich mit nach Hause nehmen. Es gibt nach Feierabend keine offenen Tasks mehr, die einen am nächsten Arbeitstag wieder erwarten. Doch wir verstehen auch, dass es Menschen gibt, die sich von anstrengenden Gesprächen und Situationen nicht so leicht abgrenzen können. Für diese Kolleg:innen suchen wir nach Lösungen und stellen die mentale Gesundheit dabei ganz vorne an. Und gemeinsam mit unseren Auftraggebern setzen wir zudem auch kontinuierlich Maßnahmen (Verbesserung der Produkte/Lösungen) um, um herausfordernde Situationen, die sich aus der Nutzung von Bankprodukten ergeben können, für unsere Kund:innen bereits im Vorfeld bestmöglich zu vermeiden. Trotzdem wird es solche fordernden Situationen immer wieder geben. Und genau für solche Fälle ist das Service-Center auch da.

Anwesenheitszwang bei Krankheit?
Unsere Teamtage sind eine gute Gelegenheit sich mit Kolleg:innen austauschen und gemeinsam Themen zu besprechen und zu bearbeiten. Ich glaube, da ist nichts verwerfliches daran, wenn wir unsere Mitarbeitenden an dem Tag gerne im Office sehen. Wenn man natürlich an dem Tag krank ist, dann ist man krank. Dann arbeitet man auch nicht. Sich aber zufällig vermehrt bei den Office-Diensten kränklich zu fühlen aber dennoch arbeiten möchte – nur eben aus dem HO heraus – ist nicht nachvollziehbar. Wer krank ist, soll nicht arbeiten. Daraus einen Zwang zu konstruieren ist abenteuerlich.

Mobbing wird ignoriert?
Nachweislich ziehen wir Mobbing und diskriminierendem Verhalten konsequent die Reißleine. Wir ermutigen Mitarbeitende aktiv, derartiges Verhalten zur Sprache zu bringen – sei es, dass man selbst betroffen sein sollte oder es beobachtet hat. Hast du so ein Verhalten bemerkt und geschwiegen? Wenn ja, warum?

Weiterentwicklung nur für "Schatzis"?
Du schreibst, man könne sich bei uns "hochschlafen" und nur wenn man "Schatzi" ist, habe man die Chance auf Weiterentwicklung. Was für eine bodenlose Frechheit und Respektlosigkeit gegenüber allen, die sich mit Leistung und Engagement die Anerkennung verdient haben. Es kommt dir offenbar nicht in den Sinn, dass andere besser als du qualifiziert sein können. Du stellst dich hier sehr stark in die Opferrolle. Weil sich deine Selbsteinschätzung von der Einschätzung der Vorgesetzten unterscheidet, geschieht dir Unrecht? Und die anderen bekommen Vorteile, weil sie Frauen sind?? Das ist genau das sexistische und diskriminierende Denken, das wir hier im sSC nicht haben wollen.
Und zur Position des Employer Brand Managers: Der Mitarbeiter, der diese Position jetzt bekleidet, hat von sich aus die Initiative ergriffen und auf Grund seines Einsatzes und seiner Kompetenzen wurde diese Stelle überhaupt geschaffen – somit war eine Ausschreibung hinfällig. Dich hätte nichts abgehalten, einen vergleichbaren Einsatz zu zeigen. Denn wie man sieht: es lohnt sich.

Das Gehalt wächst nicht?
Das ist schlicht gelogen! Fakt ist, dass wir ohnehin bereits über Branchendurchschnitt bezahlen. Darüber hinaus sind die Grundgehälter in den letzten drei Jahren nachweislich um 30% gestiegen. Wünscht man sich als Mitarbeitender immer etwas mehr? Natürlich. Aber als Wirtschaftsunternehmen sind wir nunmal an Marktgegebenheiten gebunden. Mit den von dir positiv erwähnten Benefits versuchen wir den Rahmen unserer Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

Menschen werden aus lächerlichen Gründen entlassen?
Als ob du die realistischen Gründe für Entlassungen kennen würdest. Unsere Teamleitungen arbeiten professionell – dazu gehört auch der persönliche Schutz der (Ex-)Mitarbeiter:innen. Weder ist dir die Teamleitung zur Rechenschaft verpflichtet, noch darf sie dir solche Informationen geben. Du streust hier gerade selbst Gerüchte – tust also das, was du als schändliches Verhalten bei anderen kritisierst.
Das trifft übrigens ebenso auf die angeblich kursierende inoffizielle Abschussliste zu. Mal davon abgesehen, dass allein das Wording schon nicht unseren Werten entspricht, ist das totaler Unsinn. Das grenzt wirklich schon an Verschwörungstheorie. Warum sollten wir Mitarbeitende aus den „lächerlichsten“ Gründen kündigen? Daran hat doch keiner ein Interesse. Wir trennen uns von Mitarbeitenden, die die Jobanforderungen, trotz Begleitung und intensiver Kommunikation, nicht erfüllen wollen/können oder die sexistisches oder intolerantes Verhalten an den Tag legen.

Leichtfertiger Umgang mit Burnout?
Das ist ein sehr sensibles Thema und wird von uns auch genauso behandelt. Du weißt ganz genau, dass du die Aussage ("Mit a bissl Sport ...") komplett aus dem Zusammenhang gerissen hast und bewusst falsch darstellst. Was soll das??
In dem Kontext hat dir eine Gruppenleitung aus eigener Erfahrung berichtet. Sie hat erzählt, was ihr geholfen hat, als sie unter erhöhtem Stress stand. Ihr das jetzt so im Munde herumzudrehen ist mehr als unfair. Es ist bewusst verletzend.
Und es sei auch gesagt: Burnout ist eine schwere und ernsthafte Sache. Da bedarf es sowohl einer ärztlichen Diagnose als auch einer ärztlichen Betreuung. Damit gehen wir nicht leichtfertig um. Burnout ist und darf kein Modebegriff werden. Mit einer Selbstdiagnose bei erhöhtem Stress fördert man jedoch genau diese Verharmlosung. Das schadet all jenen, die unter den schweren Auswirkungen dieser Belastungsstörung leiden. Das ist unanständig.

Der Betriebsrat macht nichts?
Der Betriebsrat setzt sich aus allen Hierarchiestufen, Altersklassen und Betriebszugehörigkeiten zusammen und handelt durchaus – bei Bedarf! Doch auch, wenn es dir nicht gefällt, so gehört zu professionellen Arbeit des Betriebsrates das objektive Prüfen von Sachverhalten. Wir haben ein gutes (und immer besser werdendes) Arbeitsklima und somit sieht der Betriebsrat keinen Handlungsbedarf.

Zukunftsprognosen und SVL werden ignoriert?
Du unterstellst mit dieser Aussage, dass das Management bewusst dem Unternehmen schadet. Denn das SVL war und ist ein hoch-relevanter KPI für das Unternehmen. Doch funktioniert es nicht, sich die Sachen einfach zu machen. Es ist wesentlich komplexer, als du es offensichtlich siehst. Oder anders: Da fehlt dir schlicht die Kompetenz, das realistisch beurteilen zu können. Unsere Aufgabe im Mgmt. ist es, mit Ruhe und Beharrlichkeit an diesen Themen zu arbeiten. Dabei vergessen wir natürlich nicht auf die Inputs unserer Mitarbeitenden – auch wenn wir da wir noch besser werden können.

Es geht nur um Kennzahlen/ACW?
Es ist Aufgabe der Teamleitung, Mitarbeitende zu unterstützen einen guten Job zu machen und diese in ihrer Weiterentwicklung zu begleiten. Das bedeutet nicht, dass wir ausschließlich auf Kennzahlen/Bearbeitungsdauer achten. Überall dort, wo es aber im Vergleich zu anderen Mitarbeitenden grobe Abweichungen gibt und Zahlen nicht erklärbar sind, wird man sich natürlich gemeinsam anschauen woran das liegt und wie wir hier gemeinsam zu einer Verbesserung führen können – das ist unsere unternehmerische Verantwortung. Gleichzeitig können sich unsere Mitarbeitenden natürlich erwarten, dass sie Support und Unterstützung erhalten (sei es in der fachlichen oder kommunikativen Weiterentwicklung).

Abschließend:
Um es ganz deutlich zu sagen: was und wie du hier schreibst zeigt eine Haltung zur Arbeit im Kundenservice, die nicht zu uns passt. Allein die Anliegen der Kund:innen als "Mist" zu bezeichnen, die Betreuer als faul und arrogant zu zeichnen, ausschließlich deine Meinung und Wünsche als maßgebend zu betrachten sowie deine unreflektierten Verallgemeinerungen diskreditieren dich. Unser Anspruch ist es, zu wirkkräftigen Lösungen zu führen. Deine Lösung scheint es jedoch zu sein, dir unliebsame Personen schlicht feuern zu lassen. Auf Basis von rein subjektiver Sichtweise und bösartigen Unterstellungen. Zugleich aber legst du eine Doppelmoral an den Tag, wenn du Menschen bei uns als "falsch" charakterisierst, dich über Lügen und Gerüchte auslässt, von "Abschusslisten" fabulierst, Ungerechtigkeiten anprangerst etc. – selbst aber genau das tust.
Wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen. Aber wir arbeiten hart daran, kontinuierlich besser zu werden. Dazu setzen wir ganz konkret auf die aktive (und konstruktiv-kritische) Mithilfe unserer Mitarbeiter:innen und sind ernsthaft dankbar für deren Feedback. Auf eine derart "populistische" Stimmungsmache und unreflektierte Abrechnung, wie du sie hier jedoch geschrieben hast, müssen wir jedoch entschieden reagieren. Zum Schutz des Unternehmens und auch aus Respekt gegenüber derer, die sich hier für ein besseres Miteinander und eine gute Arbeit einsetzen.

Liebe Grüße
die Geschäftsführung

Anmelden