Nie wieder!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- pünktliches Gehalt
- jedes Jahr eine Weihnachtsfeier für die Filiale
-viele verschiedene Aufgaben
- jeden Tag soviele Kaffee gratis wie man möchte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am Anfang gab es wenigstens noch 2x im Jahr einen Schuhgutschein im Wert von 35€ für neue Arbeitsschuhe, damit hörten sie dann aber auch schnell auf.
Da alle Filialen dauerhaft unterbesetzt waren musste man oft 8-9 Samstage am Stück arbeiten und dauerhaft Dienste tauschen. Die meisten Dienste waren immer 10 Std lang und davon 1 std pause, in dieser musste man aber auch öfter raus ins Geschäft den Kollegen helfen, weil man an vielen Tagen den ganzen Tag nur zu zweit war.
Am Anfang gab es auch immer Kaffeeschecks von denen man pro Monat zwei einlösen durfte und dafür konnte man sich 1kg Kaffee oder 4 Packungen Kapseln mitnehmen. Seitdem die ganzen Kaffeesorten dann mehrfach im Preis gestiegen sind, hat man statt dieses Gutscheinen, jeden Monat eine Gutscheinkarte mit 15€ aufgeladen bekommen. Mit dieser Art musste man dann immer draufzahlen da ein kg zwischen 17-20€ kostet.
Verbesserungsvorschläge
Komplette Geschäftsidee überdenken. Es wird viel zu viel angeboten von Handytarifen über Handys über Technik über Autovermietung über Reisen über Möbel und viele andere Dinge. Es kommen auch laufend neue Kaffeemaschinen auf den Markt, dabei sollte man sich lieber Zeit lassen und fehlerfreie Maschinen auf den Markt bringen. Die Hälfte der Maschinen war top die andere Hälfte war nur voller Fehler und musste bei vielen Kunden mehrfach ausgetauscht werden, daher vermutlich auch der Kundenverlust. Es kommt einfach immer zu schnell und viel zu viel neue Ware, sodass viele Artikel immer fehlerhaft sind.
Arbeitskleidung ist total altmodisch. Ein schwarzes kratziges Polo, eine schwarze Jean und ganze schwarze Schuhe, sind nicht einladend.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen waren nett aber trotzdem hat jeder sofort hinter dem Rücken des anderen geredet. Urlaubsplanung war der Horror. Man musste seinen gesamten Urlaub im Jänner bekannt geben. Man bekam selten die Wochen die man wollte, da pro Woche meistens nur einer Urlaub gehen konnte und die Chefs natürlich jedes Jahr zur gleichen Zeit gehen. Man musste oft drum kämpfen das man überhaupt zwei machen am Stück Urlaub gehen kann. (ging bei mir nur ein einziges Mal) .
Man musste sehr oft in anderen Filialen aushelfen, auch wenn diese weiter weg waren. Das erfuhr man dann einen Tag davor.
Work-Life-Balance
Da man immer 10-11 Stunden in der Firma war und man selten einen Samstag frei hat, hatte man nicht mehr viel von der Woche.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist viel zu niedrig für dieses Wissen das man über diese vielen Angebote haben muss und diese langen Arbeitstage.
Trotz Vollzeit, Zuschüssen und Funktionszulagen war das Gehalt erschreckend niedrig.
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Früher war es sicher besser aber man merkt stark wie sehr die Kundenanzahl gesunken ist, da oft keine einzigen Kunden über längere Zeit in der Filiale waren.