Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

The 
Ambitious 
Group 
(TAG)
Bewertung

Guter Einstieg in den Vertrieb oder in die Personalberatung. Für kommunikative Menschen ohne hohe Ansprüche.

3,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Team; die Art der internen Kommunikation; die motivierten Menschen; der Geist des internen Wettkampfs zwischen den Kollegen bei gleichzeitiger Hilfe und Wertschätzung; die Möglichkeit, sich zu entwickeln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen geizt an allen Ecken und Enden, das ist vor allem dort ein Problem, wo es darum geht, den Arbeitnehmern Mittel zur Verfügung zu stellen um im Job erfolgreich zu sein. Die Devise lautet, mit minimalen Ausgaben das Maximum herauszuholen. Das ist zwar unternehmerisch klug, aber nur, wenn man es nicht soweit treibt, dass man Mitarbeitern dadurch die Arbeit erschwert.
Die inoffizielle Zielgruppe für diesen Job ist sehr eng: junge Leute zwischen 23-30 mit viel Energie, idealerweise single, die viel Zeit für die Arbeit haben und sich von Provisionen motivieren lassen. Wenn diese Dinge nicht mehr zutreffen, wird irgendwann auch der Job uninteressant.

Verbesserungsvorschläge

Das Management sollte sich bewusst sein, dass es problematisch sein kann, wenn die wirtschafltlichen Interessen des Unternehmens nicht im Einklang mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen stehen.

Arbeitsatmosphäre

sehr stark von den Kolleg(inn)en / Vorgesetzten und dem eigenen Erfolfg abhängig. Ich war vor allem mit meinem Team sehr zufrieden.

Kommunikation

offene Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

War in meinem Fall sehr gut. Es sind Freundschaften entstanden. Die Architektur der Büroräumlichkeiten und der Küche fördern das Miteinander.

Work-Life-Balance

Man arbeitet viel, es gibt jedoch auch eine Kultur des Feierns und des Zusammenseins. Achtung: Starre Arbeitszeiten von 8:30 von 17:30, die länger sein können, jedoch nicht kürzer. Wer einmal später kommt oder früher gehen will, braucht einen triftigen Grund.

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall habe ich mich sehr gut mit den Vorgesetzten verstanden. Das hängt aber stark von den Personen ab und nicht immer muss es rosig laufen.

Interessante Aufgaben

Die Arbeiten sind einfach zu erledigen. Wer Spaß am Vertrieb hat, wird Spaß an der Arbeit haben. Nach einigen Monaten kann bereits Routine einkehren.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind differenziert zu betrachten und prinzipiell nicht schlecht, aber:
Überstunden sind gang und gäbe, werden jedoch nur erfolgsbasier über Vermittlungserfolge ausbezahlt. Einen all-in Vertrag gibt es zwar der Form nach, jedoch ist dieser nicht anwendbar, da keine Arbeitszeitaufzeichnung gemacht wird und daher auch keine Mehrarbeit zulässig ist. (Diese müsste dann nämlich aufgezeichnet werden.)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

ist nicht vorhanden, auch nicht das Sozialbewusstein. Obwohl man hier Menschen in der Arbeitswelt vermittelt, stehen die Zahlen und Erfolge der Berater im Vordergrund. Das Selbstverständis der Firma ist übrigens nicht, eine Personalberatung zu sein, sondern eine Vertriebsfirma. Das zeigt sich eins zu eins im Arbeitsalltag.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man Pech hat, arbeitet man in der Einstiegsposition im Schnitt 55h pro Woche für 1.500 Euro netto im Monat, wenn man gut ist und Glück hat, verdient man bei rund 43h pro Woche auch mal 3000 Euro netto oder mehr im Monat. Es gibt bei ein paar nette erfolgsbasierte "Incentives", jedoch ist deren Erreichbarkeit eher an etablierteren Standort gemessen und in ganz jungen Offices profitiert selten jemand davon.

Image

Schlechtes Image. Dauerhafte Beziehungen zu Kunden sind aufgrund der hohen Vermittlungskosten kaum möglich. Man arbeitet auf Schnelligkeit und Quantität, statt auf Qualität. Die Berater bemühen sich um guten Service, das Businesskonzept lässt dies jedoch nur beschränkt zu.

Karriere/Weiterbildung

Das Unternehmen eigent sich gut für den Einstieg in den Vertrieb oder in die Personalberatung. Es ist nicht vorgesehen, dass ein Personalberater tiefer in die fachliche Ebene eintaucht. Das Markt- und Fachwissen wächst anfangs zwar schnell, aber dadurch, dass man Kunden und Kandidaten nur sehr selten persönlich trifft (fast alles läuft über Telefon), bleiben Einsichten oberflächlich.
Weiterbildung gibt es nicht wirklich, dafür aber eine gute Einschulung von Kollegen und Vorgesetzten. Wenn man nach gewissen Zeit die Führungslaufbahn einschlägt, erhält man ein paar diesbezügliche Trainings. Die Fluktuation ist sehr hoch, viele Mitarbeiter bleiben nicht lange.
Man kann relativ schnell aufsteigen, dadurch steigt das Gehalt aber nur geringfügig und das Job bleibt genauso stressig oder wird noch stressiger.
Info: Für diesen Job (Recruitment Consultant, andere Jobs gibt es nicht bei APG in Wien) muss man nicht intelligent sein und man benötigt keine besonders Ausbildung, jedoch sind eine gewisse Schläue, ein strukturierte Arbeitsweise, Schnelligkeit und Fleiß von Vorteil.


Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden