Das Trenkwalder Märchen....F: "Wie? So schön?" A:"...nein, es war einmal!"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zusammenhalt innerhalb der Teams - das war's dann auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man könnte jetzt Vieles aufzählen, aber das schlechte Betriebsklima kommt vor allem durch persönlichen Aktionismus des Managements, kein Lob und Wertschätzung, keine Strategie, Lügenkonstrukte, Schuldzuweisungen an altes Management, an ausgetretene Kolleg*innen und tw. Gründer, die schon keiner mehr hören und glauben kann...
Verbesserungsvorschläge
Empfehlung an die Eigentümerfamilie: wenn Euch das Traditionsunternehmen etwas wert ist, sammelt Euch selbst Meinungen bei den noch verbliebenen oder zuletzt gegangenen Kolleg*innen, holt euch Ideen für einen Neustart und übergebt die Leitung an ein Managementteam, das mit Anstand, Respekt, Wertschätzung, Fehlerlernkultur und Vertrauen das Unternehmen führt. Das alles gibt es derzeit überhaupt nicht.
Arbeitsatmosphäre
Seit dem neuen Management (vor allem Geschäftsführung und Finanzleitung) gilt jegliches Misstrauen gegenüber dem Vertrieb, dessen Ideen und noch schlimmer dem Kunden. Man hat komplett den Fokus auf externe Mitarbeiter*innen und Kunden verloren, erpresst sie mit sinnlosen nicht nachhaltigen Maßnahmen und wundert sich, dass etliche gute Kolleg*innen bereits innerlich kündigten, Frustration herrscht und Kunden abspringen. Gerüchte werden selbst durch Management angeheizt - dafür gibt es auch eine eigene "Gerüchteküche" Mailadresse; Kolleg*innen retten sich zum Teil in die Altersteilzeit oder in die Karenzierung.
Kommunikation
War vor einem Jahr noch gut, zuletzt reine Propaganda, um von den eigenen Fehlentscheidungen und dem Missmanagement abzulenken...zum Glück gibt es einen alten Kern, von denen man noch die korrekten Informationen erhält
Kollegenzusammenhalt
Viele Kolleg*innen in den meisten Abteilungen sind aufgrund ihres unmittelbaren Teams noch physisch anwesend. Ansonsten herrscht Missgunst und Scheinheiligkeit vor allem in der Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Backoffice - auch hier gilt, dass der Fisch ganz oben zu stinken beginnt und am liebsten selbst Gerüchte beim Management anheizt.
Work-Life-Balance
Es gibt zwar eine BV für Homeoffice; wird in manchen Abteilungen nicht gerne gesehen; Management setzt unrealistische Deadlines und somit hätte ich ein flexibles Zeitmanagement innerhalb der BV Vorgaben eher nicht vernommen
Vorgesetztenverhalten
Bis vor ein paar Monaten konnte man noch egal in welcher Position beim CSO anklopfen und egal mit welchem Problem um Rat und Unterstützung fragen. Da hatte man auch das Gefühl, dass das gesamte Vertriebsteam in einem Boot sitze. Zuletzt spinnt sich das Management ein Netz um sich herum aus Kollege*innen, die sich manipulieren lassen, damit die "hidden agenda" nicht auffliegt.
Interessante Aufgaben
Trenkwalder war ein tolles Sprungbrett in die HR Welt. Aktuell eher interessant für talentierte Nachwuchskräfte, die das Nokia Syndrom live miterleben möchten.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen gemäß Peter-Prinzip oder Freundalwirtschaft, die dem Management wohlgesonnen sind und sich leicht manipulieren oder mit Geld ködern lassen
Umgang mit älteren Kollegen
gibt's es bald keine mehr, weil sie das Schiff rechtzeitig verlassen haben oder sich in Altersteilzeit oder Pension retteten
Gehalt/Sozialleistungen
..kommt pünktlich und zumeist korrekt, aber das war's auch schon. Bonusregelung wurde allen, als "fair, motivierend, transparent" verkauft - nichts davon ist eingetroffen. Dafür gibt es extra Bonus für Kolleg*innen, die dem Management zur Nase stehen.
Image
Lösung aller Probleme wollte das Management mit unter mit dem Dreh eines "Imagefilm" lösen...auch hier erkennt man schnell, dass man die Situation völlig unterschätzt. Teams und Führungskräfte wurde angewiesen, sich nun positiv auf kununu zu äußern, damit man von der Realität ablenkt.
Karriere/Weiterbildung
siehe alle weiteren Bewertungen - kann dem nur zustimmen