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Westermann 
Gruppe 
Wien
Bewertung

Arbeiten zwischen Burnout und Boreout

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice während der Pandemie.

Verbesserungsvorschläge

Die Unternehmensstruktur gehört umfassen geändert, Verbesserungen bei der Kommunikation ist nötig. Das Arbeitspensum gehört stärker reguliert und auf viel mehr MitarbeiterInnen aufgeteilt (MitarbeiterInnen anstellen). Gleichzeitg sollte man überlegen, ob tatsächlich AkademikerInnen zur Aufgabenerfüllung nötig sind - oder, ob ein guter Teil der Arbeit nicht von MitarbeiterInnen mit anderem Ausbildungshintergrund erledigt werden könnte.

Arbeitsatmosphäre

Irgendwo zwischen lächerlichen Turnübungen zwischendurch und in der Freizeit aufgezwungen Teams-Firmenfeiern mit zweifelhaft lustigen Spielen, die in harten Kontrast zum sonst vorherrschenden Arbeitsüberfluss stehen, versucht man seinen Verstand zu behalten.

Kommunikation

Kommunikation besteht vor allem im Aufbau von Druck.

Kollegenzusammenhalt

Niemand hat Spaß, alle sind verzweifelt - das eint.

Work-Life-Balance

Geht es nach der Geschäftsführung, lebt man für die Arbeit und den Verlag. Man muss für sich selbst klare Grenzen stecken, dann geht es.

Vorgesetztenverhalten

Launisch, Arbeitserfolg soll vor allem mit Druck erzwungen werden. Kontrolle ist vorherrschend (jede Minute muss protokolliert werden). Einmal pro Jahr werden persönliche Ziele festgelegt, d.h. von orben für den einzelnen vorgegeben - anderswo bekommt man bei Zielerreichung Boni, bei Westermann wird man immerhin nicht geschimpft.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben haben mit der Stellenbeschreibung nichts zu tun. Wo Studienabschlüsse erwartet werden, würde zur Erfüllung der Aufgaben locker eine AHS-Matura reichen. Die Arbeit besteht zu 99% aus administrativen Aufgaben, wie dem Ausfüllen von Formularen und Tabellen und dem Schreiben von E-Mails, sodass man es schon als Highlight empfindet, wenn man ein Protokoll schreiben darf. Man bearbeitet zig Projekte gleichzeitig, kann keines davon gewissenhaft erledigen, weil dafür einfach keine Zeit ist und hinkt grundsätzlich hinterher. Definitiv kein Job für Menschen, die sich gerne inhaltlich betätigen und vertiefen.

Gleichberechtigung

Es arbeiten überwiegend Frauen im Verlag.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird von allen die gleiche Arbeitsleistung erwartet - unabhängig von Alter und Seniorität.

Arbeitsbedingungen

Es wird kein Dienst-Lap Top oder Diensthandy zur Verfügung gestellt, obwohl der Verlag seit Anbeginn der Pandemie im Homeoffice arbeitet. Anrufe nach Deutschland müssen privat bezahlt werden. Ebenso muss mit dem Privat-Lap Top gearbeitet werden. Bei Schulungen wird dann teilweise patzig reagiert, wenn Mitarbeiter nicht das nötige technische Equipment haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hat für das Unternehmen keine Priorität.

Gehalt/Sozialleistungen

Unter dem normalen Akademiker-Gehalt (sogar weit unter dem, was man an der Uni bekommen würde).

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind nicht gegegben - ich wüsste aber auch nicht, warum man in diesem Unternehmen Karriere machen wollen würde.


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