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2025

Für den Standort Simmeringer Haide hat das Unternehmen kein Konzept, keinen Mut und kein Geld.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Wien Energie in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt kommt pünktlich
Prämie (aber abhängig vom Verhältnis zum Vorgesetzten)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Niemand (Schichtleiter, Betriebsleiter, HR) hat sich interessiert warum ich das Unternehmen verlasse. Es gibt massiven Personalmangel, es gehen immer wieder Leute, aber man hinterfragt das einfach nicht. Ruft alle Austritte von 2024 an und fragt doch mal konkret nach und reagiert dann.
Urlaubsplanung ist schrecklich- mit mehr Personal wäre das viel einfacher.
Dass Mitarbeiter der Planung Schichtmitarbeiter beleidigen und es für inkompetente Mitarbeiter keine Konsequenzen gibt, das gibt es auch nur in diesem Unternehmen.
Der Betriebsrat hat Betriebsvereinbarungen einseitig und ohne die MAs in Kenntnis zu setzen aufgekündigt

Verbesserungsvorschläge

Fluktuation und Abgänge kritisch hinterfragen
Schichtleiter hinterfragen und da mit Leuten von Extern frischen Wind reinbringen

Personalsituation verbessern (32 pro Schicht, 22 soll-Stand)
Neuen Schichtplan mit fixen Bereitschaften erstellen (das ist möglich)
Endlich Investitionen in den heruntergekommenen und heruntergewirtschafteten Standort.

Ausbildungskonzept auf den Standort anpassen und Modulsystem schaffen. Es braucht nicht 25 Turbinenwärter und 25 Motorenwärter. Wer an der veralteten elektrischen Anlage herumdoktern will, soll das freiwillig machen, aber dafür mehr Gehalt bekommen. Kein Zwang dazu.
Unterlagen zur Ausbildung neuer MAs endlich schaffen - jeder soll auf gleichem Stand sein. Tlw. sind Dokumentationen nicht mal vorhanden oder stark veraltet.

Investitionen in Betriebsfeuerwehr - aktuelle Ausrüstung, evtl. KFZ (Großtanklöschfahrzeug) das für SEVESO- Betrieb geeignet ist, laufend Trainings mit Ausbildern von Berufsfeuerwehr, regelmäßige Übungen mit Lerneffekt, verpflichtende Übungen für alle MAs. Nicht jeder soll alle Ausbildungen machen müssen- nur die, die es auch wirklich interessiert.

Kraftwerksschule absagen (Nutzen zu gering)- maximal interessant für SL.
In anderen Abteilungen, die am Standort tätig sind mal personell aufräumen.
Sparmaßnahmen beenden- was gemacht werden muss, muss gemacht werden, es gibt andere Dinge die hinterfragt werden sollten.
Stadtwerke- KV transparenter gestalten (Urlaubsanspruch wird mit Betriebsvereinbarung geregelt)
HR sollte sich nicht nur mit gendern beschäftigen, sondern auch mal ihren Aufgaben nachkommen.

GF könnte mal ungeschönt über diesen Standort informiert werden- habe das Gefühl, dass der Standort in höheren Führungsebenen einfach ausgeblendet und ignoriert wird.
Wenn das Unternehmen an diesem Standort kein Interesse mehr hat - dann gebt ihn doch her!

Es könnte ein cooler und spannender Job sein - unter den gegebenen Bedingungen war es am Schluss nur mehr ein Alptraum, man könnte so vieles machen, aber es fehlt der Wille, das Geld und fähige Leute die da mitmachen.

Arbeitsatmosphäre

Betriebsklima schlecht
Betriebsleitung sucht den Austausch mit den Mitarbeitern nicht
Es wird bei vielem über die MAs einfach "drübergefahren"

Kommunikation

Kommunikation ist einfach unterirdisch
Mit Führungskräften wird so manches besprochen- runter zum normalen Personal werden nur Beanstandungen transportiert

Kollegenzusammenhalt

Konflikte innerhalb der Schicht
Schicht gegen andere Schicht
Andere Abteilungen gegen alle Schichten
Es wird eigentlich nur gegeneinander gearbeitet

Work-Life-Balance

Aufgrund der äußerst angespannten Personalsituation ist es schwer seinen Urlaubsanspruch zu konsumieren
spontan mal frei nehmen ist überhaupt nicht möglich
Überstunden kann man machen bis man sämtlichste Arbeitszeitgesetze ausgereizt hat

Vorgesetztenverhalten

Von den 8 Schichtleitern ist genau 1 tauglich, der Rest hat auf diesem Posten nichts verloren
Vieles ist hinter meinem Rücken passiert, mit mir wurde so gut wie nicht kommuniziert
Betriebsleitung nicht existent (keine Ahnung was der ganzen Tag macht)

Interessante Aufgaben

keine Abwechslung, viele Tätigkeiten die Hilfsarbeiter auch machen könnten

Gleichberechtigung

Es werden Frauen aufgenommen, die für diese Tätigkeit nicht tauglich sind und die auch von einigen Aufgaben befreit sind- so sieht Gleichberechtigung nicht aus.

Umgang mit älteren Kollegen

Mitarbeiter wurde kurz vor Pension aus dem Unternehmen gedrängt

Arbeitsbedingungen

Gesamte Anlage und Warten stark veraltet und in schlechtem Zustand
Arbeitnehmerschutz bei so alter Anlage schwer umsetzbar- lässt sich nur mit Neubau lösen
Elektrische Anlage in gefährlichem Zustand- hier könnte man auch Schritt für Schritt sanieren.
Vieles hat nach 45 Jahren einfach das Ende seiner Lebenszeit erreicht
Sparmaßnahmen beenden- wer bei so einem Zustand noch sparen will ist wahnsinnig
Betriebsfeuerwehr in schrecklichem Zustand

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sondermüllverbrennungsanlage
Der Wasserverbrauch von 1,5Mio m³ sollte auch mal hinterfragt werden (Daten aus Umwelterklärung)
MMn auch keine Investitionen in besseren Umweltschutz

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist nach mageren Jahren sehr gut, in Anbetracht der Gefahren und des Stresses aber gerade noch angemessen

Image

Jeder MA lacht über dieses Unternehmen

Karriere/Weiterbildung

Karriere nur möglich, wenn man Vorgesetzten tief reinkriecht
Einzige Weiterbildung ist diese seltsame Kraftwerksschule

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Arbeitgeber-Kommentar

Andrea König, HR Trend Scout & Employer Branding Specialist
Andrea KönigHR Trend Scout & Employer Branding Specialist

Liebe/r ehemalige Kolleg*in,

Es tut mir leid, dass du solch negative Erfahrungen gemacht hast und danke für dein konstruktives Feedback.

Wir nehmen deine Anmerkungen ernst und werden intern überprüfen, wie wir die genannten Themen systematisch angehen können. Die genannten Punkte zur Fluktuation, zu den Schichtleitungen, zur Personalsituation, zur Ausbildung und zur Betriebsfeuerwehr sind besonders wichtig, gerade weil die Versorgungssicherheit und damit die Verlässlichkeit bei uns an oberster Stelle steht. Wir sind gerade dabei, das Berufsbild inkl. des Arbeitsumfeldes zu evaluieren und auch Maßnahmen daraus abzuleiten - auch speziell für den Standort Simmeringer Haide.

Dein Input bzgl. der transparenteren Kommunikation und der Investitionen in den Standort sind ebenfalls von großer Bedeutung und wurden teils bereits in konkrete Konzepte gegossen. Wir möchten sicherstellen, dass sich unsere Mitarbeiter*innen gehört fühlen und dass wir gemeinsam als #TeamWienEnergie die Arbeitsbedingungen und Abläufe verbessern.

Vielen Dank für deine konstruktiven Verbesserungsvorschläge und vor allem für deine Zeit, die du dir für das Feedback genommen hast. Es ist schade, dass du nicht mehr Teil unseres Teams bist. Wir wünschen dir aber alles erdenklich Gute für deine weitere berufliche Laufbahn.

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