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Wirtschaftskammer 
Österreich
Bewertung

Die Kammer des Schreckens. Es gehört mehr getan als bloße Überschriften produziert!

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Wirtschaftskammer Vorarlberg in Feldkirch gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich bin weiterhin von der Institution überzeugt. Die Aufgaben sind sehr vielfältig und abwechslungsreich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

An der Wertschätzung sollte gearbeitet werden. Nicht nur die Führungskräfte, sondern auch die Funktionäre haben oft keinen Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Man sollte die Mitarbeiter nicht mehr wie Bittsteller behandeln.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte endlich in der Gegenwart ankommen. Die politischen Verstrickungen gehören aufgelöst und Führungskräfte sollten unabhängig sein von gewissen politischen Parteien. Man sollte endlich mit Privilegien aufräumen und sich auf die eigenen Kernthemen fokussieren. Bei der Mitarbeiterführung sollte endlich mehr Vertrauen Einzug halten. Wahre Veränderung sollte gewagt werden und nicht nur bloße Überschriften produziert werden.

Arbeitsatmosphäre

Die meisten Kollegen sind nett. Die Führungskräfte sind aber politisch besetzt und vollkommen ungeeignet. Menschenkenntnis quasi nicht vorhanden. Es gibt allerdings auch viel Intrigen und Geläster. Mitarbeiter:innen werden teilweise auch von ganz oben rausgemobbt in dem jegliche Arbeit blockiert wird.

Kommunikation

Kommunikation zwischen Führungskräften findet nicht statt. Es werden absichtliche Informationen nicht weitergegeben, um die eigenen Mitarbeiter anrennen zu lassen.

Kollegenzusammenhalt

Im Team ist der Zusammenhalt gut. Allerdings wird auch untereinander immer wieder bespitzelt wer wie früh geht und wie viele Tage im Home Office ist. Das ist meiner Meinung nach ein No-Go.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist gut. Allerdings gibt es recht viele Abendtermine. Die Arbeitszeit wird ab 20 Uhr abgeschnitten und nicht aufs Zeitkonto gerechnet.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits geschrieben sind die Vorgesetzten größtenteils politisch besetzt und haben de-facto Narrenfreiheit. In einzelnen Sparten werden ganze Teams ausgetauscht, aber die Führungskraft bleibt. Egal was passiert. Diese sichern sich ihre Position durch Einschleimen bei den Funktionären, was sie perfekt beherrschen. Mitarbeiter werden teilweise vor versammelter Mannschaft bloßgestellt. Informationen werden bewusst vorenthalten. Teilweise werden Anweisungen gegeben und wenn den Führungskräften die Entscheidung nicht gefällt, wird so getan als ob der Mitarbeiter dies so entschieden hat. Keinerlei Rückgrat.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind interessant. Allerdings wird einem sehr schnell klar gemacht, dass eigene Kreativität und zu viel Eigeninitiative nicht gewünscht ist.

Gleichberechtigung

Starkes Machtgefälle. Die Sekretärinnen werden nicht für voll genommen und werden von Informationen abgeschirmt. Alte Schule eben.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kollegen haben es sich sehr gut eingerichtet. Wie bereits erwähnt haben einige von ihnen sehr große Freiheiten, die auch nicht hinterfragt werden. Die Arbeit machen dann meist die Jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind gut ausgestattet. Auch einige Benefits wie Essenszuschuss sind ganz gut. Das Büro ist gut erreichbar auch mit Öffis.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurde einiges gemacht. Es gibt aber noch Verbesserungsmöglichkeiten wie zum Beispiel ein Poolauto für alle Mitarbeiter:innen.

Gehalt/Sozialleistungen

Für all-in schlecht bezahlt. Allerdings auch nicht sonderlich schlecht. Mittelmaß würde ich sagen. Reich wird man nicht bei der Kammer.

Image

Das Image hat durch etwaige Vorgänge im Umfeld leider extrem gelitten. Bei einigen Funktionären hat man nicht das Gefühl, dass sie viel von der Institution halten. Die Älteren haben noch einiges an Ehrfurcht vor der Institution.

Karriere/Weiterbildung

Die Babybommer sitzen noch sehr fest im Sattel und werden auch noch einige Jahre die Strippen ziehen. Wenn diese mal weg sind könnte sich einiges ändern. Mann muss diese Zeit allerdings aussitzen und einiges an Boshaftigkeiten ertragen.

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