Die Bewertung bezieht sich auf wohnpartner
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe gekündigt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neben den schon in anderen Kommentaren beschriebenen Dingen:
Man wird prinzipiell an einem Standort eingesetzt, der möglichst weit weg vom Wohnort entfernt ist. D.h. 45 - 60 Min An- und Abfahrtszeit.
Teilzeit: Freie Tage "rotieren" d.h. jede Woche an einem anderen Tag frei.
Home-Office: maximal halber Tag pro Woche.
Macht und Hierarchien: Auf die Befristung wird bei neuen Mitarbeitern sehr häufig hingewiesen. Die Standortleitung ist im regen Austausch mit der Zentrale. Während Du die wichtigen Personen dort nur vorm sehen kennst. Dies führt zu einem Machtungleichgewicht. Mitarbeiter:innen müssen immer beachten, ob die Standortleitung gerade gestresst ist, denn sie - die MA - dienen als Blitzableiter.
Auf ein Arbeitszeugnis kann man bei diesem Arbeitgeber lange warten.
Verbesserungsvorschläge
Wann Mitarbeiter:innen kündigen das Angebot zum Gespräch über die Gründe der Kündigung auch annehmen.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich sehr unfrei durch das "Micromanagement" gefühlt.
Kommunikation
Es gibt viele Events, aber keine echte Kommunikation, es ist selektive Information von oben nach unten.
Kollegenzusammenhalt
Teils, teils. Es gibt einige die dieses System zu sehr internalisiert haben. Und teilweise echt nette, intelligente, humorvolle Personen mit denen Du Dich auch verstehst.
Work-Life-Balance
Nein, wenn wenig zu tun ist, müssen die Zeiten abgesessen werden. Inhaltlich ist die nachbarschaftliche (Konflikt)Arbeit teilweise sehr belastend. Die Führung ist im Umgang mit Stress - tlw. viel zu tun - und schwierigen nachbarschaftlichen Konflikten keine Hilfe.
Vorgesetztenverhalten
Traurig und lächerlich zu gleich. Zu Bossing und Hierarchien haben andere schon viel Wahres geschrieben.
Interessante Aufgaben
Fallarbeit war interessant. Das andere, nein
Arbeitsbedingungen
Die Standortführungsebene ist viel im Kontakt mit der Gebietsleitung bzw. der Leitung in der Zentrale. Herausforderungen mit der Standortleitung wirken sich zu deinem Nachteil aus, solltest Du nach oben etwas mitteilen wollen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Organisation gibt sich als sehr sozialbewusst. Meiner Meinung nach ist sie es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Theoretisch gibt es viel. Z.b. eine Arbeitspsychologin: nur ist die in der Zentrale und Du bist an einem Standort am anderen Ende von Wien. Es gibt viele "Benefits" die Du dann aber nicht nutzen kannst.
Image
nicht besonders.
Karriere/Weiterbildung
Du steckst fest, oder wirst so wie Deine Vorgesetzten und so willst Du nicht sein willst.