16 Bewertungen von Bewerbern
16 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Stellen, die öffentlich ausgeschrieben sind, sollten nicht von einem interenen Mitarbeiter krampfhaft versucht werden, mit einer Bekannten zu besetzen. Ich war mit der Dame, der er unbedingt diese Stelle geben wollte, ebenfalls befreundet und daher habe ich erfahren, dass er sie am selben Tag meines Gesprächs angerufen hat, um sie zu überreden, sich zu bewerben. Sie hat aber abgelehnt bzw. erzählte sie mir, dass er 1 Tag später sagte, dass ich gut für die Stelle passe.
Als ich den unaufgeräumten Seminarraum für das Jobinterview betrat hab ich mir nicht viel gedacht. Auch der Umstand das allen Mitbewerbern automatisch von Beginn an das Du-Wort angeboten wurde, außer mir, machte mich noch nicht stutzig.
Als dann allerdings von Beginn weg meine vorherige Tätigkeit ins lächerliche gezogen wurde und sich die "lustigen" Anspielungen durchs Gespräch bis zum Schluss hindurchzogen, war mir klar das ich hier nicht richtig war.
Das ich in gewohnter Manier zu einem Bewerbungstermin für eine Vertriebsstelle in Anzug und Krawatte erschien und somit den Jobinterviewern im Vergleich völlig overdressed gegenüber saß erschwerte sicherlich meine schon von Beginn an prekäre Ausgangssituation.
Als mir klar war das ich den Job dort nicht will und ich von Beginn an nicht gewollt wurde, entschloss ich mich eine elegantere Lösung zu finden als einfach auf zu stehen und zu gehen.
Ich drehte das Gespräch und verkaufte mich erfolgreich als sensibler, nicht dem Verkaufsdruck standhaltender Mensch der dringend einfach nur eine Tätigkeit bräuchte, auch wenn er die er nicht mal glaubte.
Das Ego in die Tasche gesteckt und die ein oder andere unproffessionelle Aussage überhört, gab ich so endlich dem Hauptinterviewer seinen (gefühlt) lang ersehnten Grund für die Ablehnung. So konnte der Interviewer sein Gesicht wahren und mir war klar das ich richtig entschieden hatte.
Die offizielle Ablehnung folgte auch prompt am nächsten Tag und ich möchte behaupten das ich in zahlreichen oft erfolgreichen Gesprächen auch im Nachhinein nie wieder so etwas erlebte.
Manche Interviewer vergessen - sehr zum Leidwesen der Marketingabteilungen - das sich die Firma nicht nur ein Bild über den Bewerber, sondern der Bewerber auch eines über die Firma macht.
Ich glaube das das Unternehmen ein sehr gutes und proffessionell geführtes Unternehmen ist.
Warum jedoch der Hauptinterviewer so ein persönliches Problem mit meinen vorangegangenen Tätigkeiten hatte, das ihm sogar seine Proffessionalität kostete, kann ich leider nicht beantworten.
Ich war erstaunt über die professionalität dieses Gespräches. Auch die Absage war so wertschätzend formuliert, das mir die Firma Würth trotzdem bis heute positiv in Erinnerung ist.