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Der Umgang mit den Mitarbeitern hat mich geradezu schockiert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Handeln aus der Emotion heraus war wirklich das schlimmste. Man hat schon kurz nach dem Ankommen gewusst, ob es ein angenehmerer Tag wird oder nicht. Den die Tagesverfassung der Vorgesetzten war dafür ausschlaggebend. Hatten diese schlechte Laune konnte man mit besonders vielen Kommentaren im unangebrachten Ton rechnen. Auch setzte mir wirklich zu, dass ich bis auf eine Situation nicht das Gefühl hatte, die Vorgesetzten würden sich ansatzweise für mein Wohlbefinden interessieren. Nicht nur das, sondern ich bekam das Gefühl, ich als Person wäre meinen Vorgesetzten völlig egal und sie würden trotz all meiner Bemühungen nur meine Fehler sehen. Was mir auch sehr stark im Kopf geblieben ist, ist das tägliche lästern/sich lustig machen über Mitarbeiter oder sogar Kunden. Diskriminierung wurde zwar nicht direkt ausgeübt, jedoch standen verhöhnende Gespräche hintenrum auf der Tagesordnung.
Verbesserungsvorschläge
Respektvoller Umgang mit den Mitarbeitern, Verständnis für Anfänger, Kommunikation auf Augenhöhe, Empathie für Mitarbeiter, Lob, Offenheit für alle Menschen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat für mich überhaupt nicht gepasst. Sie war geprägt von einem intensiven Machtverhältnis, was von meinen Vorgesetzten rücksichtslos ausgenutzt worden ist. Lob war in dieser Zeit außerdem ein Fremdwort.
Image
Ich habe im Vorhinein nichts schlechtes über den Betrieb gehört. Allerdings änderte sich dies, nachdem ich mir mein eigenes Bild gemacht habe und mich mit Kollegen ausgetauscht habe. Nicht nur der Umgang mit uns Mitarbeitern war nämlich unerhört, sondern auch der Austausch mit manchen Kunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese auch nicht mehr vor haben diesen Gastbetrieb zu besuchen.
Work-Life-Balance
Der Arbeitgeber gab meistens erst am Tag davor, manchmal sogar erst am selben Tag Bescheid, wann oder ob man Dienst hatte. Dies machte ein Planen der Freizeit unmöglich. Teilweise musste man 7 Tage durcharbeiten, und fühlte sich, als würde man nur mehr in der Arbeit sein. Auch war einem nie bewusst, wie lang man arbeiten musste, was den Stresspegel nur noch mehr steigen ließ.
Außerdem wurden Wünsche auf freie Tage nie berücksichtigt. Irgendwann hört man dann auch auf zu fragen, weil man die Antwort schon kennt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Arbeitgeber achtete nicht besonders gut darauf, Klimafreundlich zu handeln.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen, die den gleichen Stellenwert hatten wie ich, haben sich gut verstanden und gut zusammengearbeitet. Unter uns herrschte ein gewisses Verständnis für einander sowie Respekt. Anders war es beim Zusammenarbeiten mit den Vorgesetzten. Ich würde es weniger als Zusammenhalt und mehr als herumkommandiert werden bezeichnen. Weder Vertrauen noch Respekt wurden entgegengebracht, weswegen ein Zusammenhalt garnicht erst zustande gekommen ist.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war in meinen Augen unmöglich. Keiner kann eine gute Arbeit leisten, wenn ein so starkes Klima von Angst vor Schikane herrscht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen seitens der zur Verfügung gestellten Gerätschaften und Sachen war in Ordnung.
Kommunikation
Anfangs fragte ich viel nach, da ich mich wirklich für den Job interessierte und gute Arbeit leisten wollte. Schnell fing es an bei jeder Frage ein Augendrehen oder genervtes Stöhnen zu geben. Mit mir wurde teilweise gesprochen, als wäre ich ein Kind oder zu nichts zu gebrauchen. Dinge wurden mir in einem Ton erklärt, der weit von einer Kommunikation auf Augenhöhe entfernt ist. Ich hatte den Eindruck, dass es meinen Vorgesetzten in manchen Situationen Freude bereitete, wenn sie mir nicht alles erklärten, weil sie sehen wollten, was dann passiert. Es ging so weit, dass ich schlichtweg Angst hatte nachzufragen, falls etwas unklar war, wofür ich dann ebenfalls fertig gemacht wurde. Doch der Ton blieb auch nach dem Einschulen harsch. Angeschimpft oder -geschriehen zu werden gehörte zum Alltag. Ich nahm dies alles sehr persönlich, was verheerende Auswirkungen auf meine mentale Gesundheit hatte. Die anderen Mitarbeiter wurden ähnlich behandelt.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Gastronomie ist tägliches Trinkgeld am Ende des Tages eigentlich ein gang und gebe. Nicht aber bei diesem Betrieb. Mir wurde gesagt, dass an den meisten Tagen nicht genug Trinkgeld zusammenkommt, dass es sich auszahlen würde dies aufzuteilen. So bekam ich innerhalb eines Monats genau 6 mal Trinkgeld gezahlt.
Gleichberechtigung
Ich hatte nicht das Gefühl, in irgendeiner Art und Weise Gleichberechtigung zu erfahren.
Interessante Aufgaben
Mein Aufgabenbereich war breiter gefächert als erwartet, was für mich positiv war.