Wäre eigentlich ein sehr spannendes Themengebiet, wie das Unternehmen geführt wird versaut jedoch alles.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Zentrale Lage
- spannende Aufgaben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich alles ausser die zwei obengenannten Punkte.
Verbesserungsvorschläge
- IT-Equipment auf einen neueren Stand bringen
- fairere Löhne zahlen
- Allgemeine Kommunikation verbessern
- Home Office einführen
- Weiterbildung mehr fördern
- Arbeitsstruktur einführen
- Organisation kann auch verbessert werden
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang vermittelte die Firma einen positiven Eindruck. Es ging zwei Wochen, bis man merkte, dass keine Struktur herrscht und man eigentlich auf sich alleine gestellt ist. Fehler oder Lob wurden nur selten oder gar nicht angesprochen.
Kommunikation
Die Kommunikation war überhaupt nicht vorhanden. Wenn man ein Anliegen hatte konnte man bis zwei Wochen später warten, bis es dann ganz ignoriert wurde. Zum Glück hat man heutzutage Internetanschluss, ansonsten hätte man keine Antwort auf seine Fragen erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, kann man hier nicht wirklich von Zusammenarbeit oder Zusammenhalt sprechen. Man wird in der ersten Woche eingearbeitet und danach erledigt man die Aufgaben, die an sich sehr spannend wären, aber die ausgeführte Arbeit wird danach nicht mit Vorgesetzten besprochen oder ähnliches. Im Endeffekt wusste ich bis heute nicht, ob ich gute Arbeit geleistet habe, weil das Feedback nie kam. Über mich gelästert wurde auch und die denken, dass man nichts mitbekommt nur weil man nicht drauf eingeht.
Work-Life-Balance
An sich war die Balance in Ordnung, der AG ist flexibel je nach Tätigkeit. Was natürlich sehr fragwürdig ist, ist dass nur Führungskräfte Anspruch auf Home Office haben. Da könnte sich der AG schon der heutigen Zeit anpassen.
Vorgesetztenverhalten
Abgesehen davon, dass Vorgesetzte zum Teil einen nicht einmal zurück begrüssten, wenn man am morgen ankam, fiel deutlich auf, dass Vorgesetzte einfach über einen lästern, wenn sie ein Problem mit dir haben, statt direkt zu dir zu kommen. Das Traurige an der ganzen Sache ist, dass sie zuerst die Sache mit dem HR besprachen, statt mit einem selbst. Wie soll man so eine gute Atmosphäre im Team aufbauen? Am Schluss war es natürlich die Schuld des AN, der sich mehr hätte bemühen sollen. Einfach kindisch und unsympathisch. Das beste war natürlich, wie man am Schluss nicht einmal eine Antwort vom Vorgesetzten bekommen hat, weil man bereits die Kündigung vorgeschlagen hat, aber etwas anderes habe ich auch nicht erwartet.
Interessante Aufgaben
An sich waren die Aufgaben sehr spannend, die Thematik im allgemeinen ist sehr interessant und von Nutzen. Also nur weil die Kommunikation und die Führung für nichts ist, kann man trotzdem viel lernen, wenn man interessiert ist.
Gleichberechtigung
Neutral.
Umgang mit älteren Kollegen
Manche waren ziemlich nett und freundlich, andere wiederum super arrogant, die einem nicht einmal begrüssten. Schade, wenn man in diesem Alter noch so grosse Ego Probleme hat.
Arbeitsbedingungen
Das IT-Equipment ist bemerkbar nicht auf dem neusten Stand, man hatte oft Probleme mit Headset oder dem Computer. Ein Investment in neue Computer und Hardwares wäre definitiv eine Bereicherung für das Unternehmen wie auch für seine Mitarbeitenden. Ansonsten waren die Räume hell, die Belüftung war auch gut und wer die Einrichtung gestaltet hat, hat sich deutlich etwas überlegt und Zeit investiert. Ein grosses Kompliment an den Innenarchitekten!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt war natürlich der grösste Witz und eine Frechheit! Man wird hier ziemlich unterbezahlt, wenn man seine Recherche bezüglich der Funktion macht. Fast so schlimm, dass man sich ausgenutzt fühlt. Die Firma macht genau so viel, wie sie laut Gesetz muss und es werden auch nur Führungskräfte belohnt (schockiert niemanden). Man ist fast 30 und verdient weniger als jemand der im Detailhandel tätig ist, obwohl man Ausbildungen und Weiterbildungen mitbringt. Wäre mir als AG in der Finanzbranche schon fast peinlich. Wenn man nicht in der Lage ist, faire Löhne zu zahlen, sollte man die Zeit beider einfach nicht verschwenden und irgendwie mit KI arbeiten oder einen TeslaBot anstellen, bei der sparen sie langfristig deutlich mehr. Die Firma macht den Eindruck, als würde sie versuchen so viel wie möglich einzusparen. Die Entschuldigung: man hat keine Erfahrung. Man kann sich trotzdem dem Markt anpassen, und auf gewisse Faktoren wie Alter, Ausbildungen und geografische Lage Rücksicht nehmen. Das versaut einfach das Image und schadet beiden Parteien - AG wie auch AN.
Image
Es getraut sich niemand etwas zu sagen, obwohl klar und deutlich ist, was da abgeht.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird nicht gefördert. Am Anfang wird einem so viel versprochen, aber eigentlich haben die Vorgesetzten keine Zeit und es macht den Eindruck, als würde es sie auch nicht interessieren. An sich ist das ja okay, aber dann soll man einfach von Anfang an Transparent sein und nicht gross reden.