Aussicht ist schöner als Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kleines Familienunternehmen mit kurzen Dienstwegen an absolut schöner Lage; ruhig und mitten im Dorf mi phänomenaler Seesicht. Nur wenige Minuten von Bus- und Bahnstation.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Randzeiten personell unterdotiert, manchmal nur Pflegehilfen, die dann auch Aufgaben der Diplomierten übernehmen müssen.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsorganisation professionalisieren. Nur weil man schon lange da arbeitet oder der Sohn des Besitzers ist, muss man nicht zwingend ein guter Geschäftsführer oder eine gute Oberschwester sein.
Arbeitsatmosphäre
Jeder für sich, wenig Zusammenarbeit, weil viel Stress durch schlechte Organisation.
Kommunikation
Regelmässige Teamsitzungen.
Kollegenzusammenhalt
Junge haben es sehr schwer in den inneren Kreis der alteingesessenen Mitarbeiter vorzustossen.
Work-Life-Balance
Beim Bewerbungsgespräch wurde mir gesagt, es gäbe 3 Geteiltdienste pro Woche. Aber nachher hatte ich meistens nur Geteildienste, vielleicht 1-2x pro Monat nicht.
Vorgesetztenverhalten
Man wird gerügt, wenn man sich an die Standesregeln hält, die länger dauern, als interne Schnellösungen. Schlechte Vorbildfunktion der Oberschwester.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Problem ist vielmehr der Umgang mit den Jungen unter 45. Das hat Abendruh nicht im Griff. Die Wechsel sind dort extrem hoch und häufig, 3-6 Monate oder 1 Jahr und weg sind sie an einem besseren Ort.
Arbeitsbedingungen
Für drei Gebäude mit 3-4 Stockwerken gibt es gerade einen Ausguss. Die Gruppe die man betreut ist nicht in einem Flügel, sondern über mehrere Stöcke und Gebäude verteilt. So ist man die Hälfte der Zeit ständig am Treppensteigen. Für die Bewohner bleibt zuwenig Zeit.
Karriere/Weiterbildung
Ich besuchte einen privat bezahlten Kurs im Einverständnis des Arbeitsgebers und an 3 von 4 Kursabenden wurde ich (über Monate) zum Dienst eingeteilt und dann noch angemotzt, wenn ich mit einer Kollegin tauschte.