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Asem 
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Wer die Schweiz von ihrer ganz besonderen Seite kennenlernen möchte, ist hier bestens aufgehoben

2,1
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2011 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Logo. 3 m Strecke zur Raucherecke.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fluktuationsquote bei 35%, Management betreibt viel "calida aria", vermeidet wichtige Entscheidungen und Verantwortung, wälzt diese auf untere Hierachien ab; Organisation, Planung & Controlling kleinstteilig und übertrieben ("an den kleinen Dingen wird der kleine Mann Herr"), Strategie, Projektmanagement und -arbeit schlecht gelebt und konfus, viele individuelle und unklare Regeln, (die inoffiziellen) Hierarchien sind flach und derer gibt es ebenso viele wie MA, Vertrauensbasis zu Kollegen nur vereinzelt auf unterer Ebene möglich, sonst sehr schwierig, da gewisse konspirativ-pathogene Züge im Psychogramm bei Teilen der Belegschaft nicht von der Hand zu weisen sind; am besten funktioniert das Personal- und Unternehmensmarketing, es finden sich immer wieder Neue aus dem Tal der Ahnungslosen. Eine gewisse helvetiozentrische Sichtweise bei der Wertschätzung von MA aus anderen Ländern drückt sich in ganz gewissen Details aus (die ganz normale "Pflicht" wird gegenüber den einen Mitarbeitern gerne mal vernachlässigt; die "privilegienschwangere Kür" wird ihnen gegenüber zur messianischen Wohltat überhöht, wogegen diese wiederum für andere Mitarbeiter wie selbstverständlich ist) ... wobei hier noch ein deutlicher Unterschied zwischen ganz bestimmten deutschsprachigen Regionen gemacht wird, je nach historisch-politischem, kollektivem Sozalisationshintergrund. Das Gebot von der Trennung von Privatem und Geschäftlichem sollte für Korrektheitsfanatiker eigentlich selbstverständlich sein, räumlich wie persönlich gesehen, leider gibt es da deutliche Überschneidungen.

Verbesserungsvorschläge

Aufgrund der vollkommenen Überzeugtheit von sicht selbst wird sich an diesem Unternehmen ausser der Belegschaft nur wenig ändern.

Arbeitsatmosphäre

Mitunter recht gruftig.

Kommunikation

Zuviel informelle Kommunikation, das betrifft nicht nur die Phase vor der Einstellung. Mehr persönlicher Dialog würde manche Dinge besser laufen lassen.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der flickerlteppichartigen Aufgabenstruktur nur sporadisch gegeben bzw. erkennbar. Teamarbeit ist nicht die Summe aus den Arbeitspaketen Einzelner. Teamarbeit ist eigentlich zuallererst ist eine Haltung. Wie die Praxis zeigt, für manche eine blose "Erwartungs"haltung.

Work-Life-Balance

Urlaub nehmen wollen und Urlaub bekommen ist nicht dasselbe.

Vorgesetztenverhalten

"Unternehmer" kommt von "unternehmen". Die nach außen hin getragene Höflichkeit (was nicht dasselbe ist wie Freundlichkeit) kann nicht immer über die tatsächlich vorhandene Respektlosigkeit hinwegtäuschen, die sich gegenüber manchen Mitarbeitern in ganz feinen Details äußert. Die Stellenangebote sind (nicht nur hier) nicht unbedingt einer realen Projektnachfrage geschuldet, vielmehr verspricht man sich von entsprechenden Kandidaten, mit diesen erst zu solchen Projektaufträgen zu kommen. Bis dahin kann viel passieren.

Interessante Aufgaben

Insgesamt sehr fremdbestimmt, auch dort, wo es nicht sein muss. In einer anderen Firma hat sich mal ein Kollege bei mir bedankt, weil ich seine Arbeit mitgemacht habe. Der hat es wenigstens noch gemerkt.

Gleichberechtigung

Fehler werden sehr unterschiedlich behandelt, die Verantwortung dafür zuweilen nach unten delegiert.

Umgang mit älteren Kollegen

Das kommt auf die Hierarchiestufe an.

Gehalt/Sozialleistungen

Unklare bzw. unechte Firmenwagenregelung. Es kam zu Unregelmäßigkeiten (No-Go!).

Image

Das präsentierte und das gelebte Image gehen sehr weit auseinander. Automobil bedingtes Selbstwertgefühl wirkt sehr künstlich und ist sehr auffällig.

Karriere/Weiterbildung

Wer vorher wenig Bewegungsspielraum hatte, empfindet jeden mm Freiraum als Quantensprung.


Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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