Ideale werden nicht gelebt
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kontakte mit interessanten Persönlichkeiten
- Einblicke in wirtschaftsliberale Denkweisen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Zu viele Produktivitätskiller
- Zu unflexible Arbeitszeiten
- Zu wenig klare Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
- Erwartungen klar formulieren
- Konstruktive Feedback-Kultur einführen
- Mehr Vertrauen in Mitarbeiter
- Mehr Mut zu innovativen Ideen
- Klare Bewertungskriterien aufstellen
- Qualität vor Quantität der Produkte stellen
- Sich entscheiden: privatwirtschaftliche oder staatliche Arbeitskultur
Arbeitsatmosphäre
- Wenig Mitarbeiter wirken glücklich
- Wenig Vertrauen von ganz oben
- Wenig Taktgefühl
- Oberflächliches Lob
Kommunikation
- Zu viele Sitzungen mit wenig informativem Charakter
- Viel indirekte Kommunikation
- Keine direkte Feedback-Kultur
- Intransparente Entscheidungsprozesse
- Inkonsistente Haltungen und Launen des Leiters
- Expectation-management bei Projektplanungen unrealistisch, was sich auf die Qualität des Produkts auswirkt
- Potenzial der Digitalisierung wird ungenügend genutzt
Kollegenzusammenhalt
Die Zusammenarbeit funktioniert unter Hochdruck sehr gut. Derartige Notfallübungen wären bei besserer Prozessplanung und weniger Bürokratie gar nicht nötig.
Work-Life-Balance
- Kein Home Office. Dies wurde grundlos gestrichen.
- Leistung wird in Präsenzzeit gemessen
- Tendenz zu nicht anerkannten Überstunden
- Mischform von erwarteter Präsenz wie in einer staatlichen Verwaltung und erwarteten Extrameilen wie in der Privatwirtschaft
Vorgesetztenverhalten
- Unrealistische Ziele
- Keine klare und nachvollziehbaren Entscheidungen
- Wenig Einbezug im Entscheidungsprozess
- Intransparente bürokratische Prozesse
Interessante Aufgaben
- Aufgaben können oft sehr interessant sein
- Man kommt mit bekannten Persönlichkeiten in Kontakt
- Sofern eigene Vorschläge kompatibel mit der liberalen Linie sind, werden sie aufgenommen
Gleichberechtigung
- Geschlecht spielt bei Förderung keine Rolle
- Die Leistungsbereitschaft spielt eine zentralle Rolle
Umgang mit älteren Kollegen
- Gibt praktisch keine langdienende, ältere Kollegen
Arbeitsbedingungen
- Hoher Lärmpegel
- Gebäude ist im Sommer zu heiss
- Räumlichkeiten eignen sich nicht für vertiefte Denkarbeit
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Recycling wird betrieben
- Umweltthemen wie fair trade, regionale Produkte, Plastikverpackungen oder food waste werden von älteren Kollegen belächelt
Gehalt/Sozialleistungen
- Pünktliche Überweisungen
- Das Gehalt bewegt sich auf sehr tiefem Niveau in Relation zu den Erwartungen und den Verantwortungsbereichen
- Obligatorische Sozialleistungen werden geboten
Image
- Viele Ideale werden nicht gelebt, obwohl sie in Publikationen gefordert werden (z.B. flexible Arbeitsformen, Gestaltungsfreiheit, Transparenz, Kostenwahrheit)
- Die Räsonanz und Bedeutung in der Medienlandschaft scheint zu schwinden
- Wenig neue, innovative Ideen, viel Reproduktion bestehender bürgerlicher Konzepte mit innovativen Methoden
- Nicht-ökonomische Aspekte kommen in Publikation zu kurz
Karriere/Weiterbildung
- Kriterien für internen Aufstieg nicht bekannt
- Kriterien der Jahreziele unklar
- Kriterien für aussergewöhnliche Leistungen nicht bekannt