Schade um die tolle Marke.
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Mitarbeiterrabatt
+ viele tolle und sehr kompetente Menschen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ignoranz gegenüber Feedbacks
- Kommunikation
- Ungleichberechtigung
- Umgang mit Menschen
- Erwartungshaltung, dass alle für die Arbeit leben
- Wertschätzung ist nicht da, auch wenn zwar Danke gesagt wird, wirkt es unehrlich (da total übertrieben und aufgebauscht gedankt wird und immer dann, wenn die Mitarbeitenden offensichtlich gefrustet sind)
- Micromanagement / Top-Down Management
Verbesserungsvorschläge
Pro Mensch statt pro Umsatz
Mehr auf die Rückmeldungen der Mitarbeitenden eingehen
Konsequenzen bei Führungspersönlichkeiten ziehen und nicht nur die Ursache auf die verlassenden Mitarbeiter schieben, vor allem wenn in gewissen Teams die Fluktuation so hoch ist.
Ernst nehmen, wenn Probleme kommuniziert werden
mehr Versprochenes auch einlösen, nicht nur vertrösten und dann im Sand verlaufen lassen.
Kompetenzen der Mitarbeiter anerkennen und fördern
Fachbereiche respektieren
Hierarchien entspannter gestalten
Arbeitsatmosphäre
hohe Unzufriedenheit ist extrem spürbar. Viele Kolleginnen und Kollegen laufen an Grenze des Zumutbaren. Psychische Belastung sehr hoch.
Kommunikation
Die Führungskräfte (ab Teamlead aufwärts) beherrschen es nicht,
klare Ziele zu kommunizieren. Die Deadlines werden von höheren Hierarchien regelmässig nicht beachtet. Das Team muss deshalb viel extra Arbeit machen, weil keine klare Strategie kommuniziert wird.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team sehr gut. Das ist aber Abteilungsabhängig.
Gewisse Teams übernehmen gerne und regelmässig Zusatzarbeiten, obwohl das nicht in den eigentlichen Aufgabenbereich fallen würde.
Work-Life-Balance
Da viele Aufgaben noch kurz vor dem eigentlichen Feierabend von Management / GL angepasst werden, muss man immer noch schnell etwas überarbeiten und anpassen. Persönliche Termine sind drum vor allem am Abend schwierig einzuhalten. Seit dem Homeoffice muss man mehr abrufbar sein als sonst.
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetze sind eingestellt oder befördert worden und für die Stelle inkompetent.
Mitarbeiter arbeiten für die Selbstverwirklichung der Geschäftsleitung und ihren Teamleadern, nicht aber für den Endkonsumenten oder nach Fachwissen der Profession, für die man angestellt wurde.
Nett sind aber alle.
Interessante Aufgaben
Die Arbeiten sind 2 Saisons spannend. Danach wiederholt es sich. Die spannenden Tätigkeiten werden von den Vorgesetzten an sich genommen oder durch externe Agenturen umgesetzt. Aussagen und Umsetzungen von externen Agenturen werden dem Fachwissen der Angestellten übergestellt. Vertrauen den Mitarbeitern gegenüber ist nicht spürbar. Viel Kleinkram muss von höheren Stufen abgesegnet werden, was die Prozesse langsam, unflexibel und schlussendlich stressig macht.
Gleichberechtigung
Personen mit Vitamin B in Führungspositionen werden mit
Konsequenzen in Folge von Fehlverhalten MitarbeiterInnen gegenüber geschont.
CALIDA wirbt immer wieder damit, dass verhältnismässig viele Frauen in Führungspositionen arbeiten. Diese Frauen sind fast ausnahmslos alle kinderlos und haben ihr Leben ihrem Job verschrieben. Die Frauen in Führungspositionen stehen im Zweifelsfall hinter den Männern.
Frauen, die schwanger sind, werden weniger stark weiter gefördert als nicht schwangere. Teilzeit arbeitende Mütter gibt es einige.
Für den grossen Lärm, der CALIDA um das WOMEN EMPOWERMENT aber macht, ist das jedoch nicht genügend.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt auf Abteilung an.
Arbeitsbedingungen
+ Stehpult
+ Stempeln
- Wenig Platz
- gerne wird an Infrastruktur auf kosten der Mitarbeiter gesparrt
- Luft aus Klimaanlage legt sich unangenehm auf Lunge. Evt sollte mal die Luftqualität geprüft werden, da dies alte Fabrikgebäude sind...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
+ Für die Textilindustrie sehr vorbildlich. Gute Labels, Nachhaltigkeit durch hohe Qualität.
- Autofahrer erhalten gratis Parkplatz. Wenn Rampenverkauf ist und der Autofahrende Mitarbeiter im Parking am BH parkieren muss, wird ihm das Ticket von der CALIDA bezahlt.
- ÖV-Benutzende erhalten keine Anzahlung an Billet.
+ Was aber gut ist, sind die Nextbikes.
- Kantine: Total Fleischlastig (2 Fleischmenüs von 4), fast nichts vegetarisch (Vegimenu ist manchmal Fisch), Vegan unmöglich.
- Innerhalb der Firma wurde vor einiger Zeit mal ein Team zusammen gestellt, welches für z.B. Abfalltrennung, nicht mehr verwenden von Kartonbechern für jedes Kaffee etc. zuständig waren.
Dieses Projekt ist aber nicht mehr spürbar aktiv.
Gehalt/Sozialleistungen
- ca 20% Weniger Lohn im Vergleich zu anderen Firmen.
- / + Kader ist besser versichert.
- Ferientage im Vergleich zu anderen Firmen weniger.
- Gehälter variieren stark.
Image
Die Marke ist wirklich toll, die Produkte sind qualitativ hochwertig. CALIDA wird nach aussen immer noch als altmodisch empfunden, obwohl es schon sehr viel tolle, moderne Kollektionen gibt.
Karriere/Weiterbildung
- Bei Weiterbildungen muss man hartnäckig nachfragen. Anfragen für finanzielle Unterstützungen durch die Firma werden lange nicht bearbeitet. Man wird viel vertröstet mit Entscheidungen auf seine eigene Karriere bezogen. Gefördert wird nicht. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es praktisch keine.