Toller Arbeitgeber - wenn Geld nicht alles ist
Arbeitsatmosphäre
Am Montagmorgen gerne den Laptop aufklappen? Ich hatte das bis heute noch nie über längere Zeit - hier klappt das.
Kommunikation
Empathie wird (vom Grossteil der Leute) gross geschrieben und es wird direkt kommuniziert. Die Informationen könnten sicherlich noch strukturierter an die Zielgruppen gelangen.
Kollegenzusammenhalt
Team? Top. Sowas habe ich noch nicht erlebt.
Work-Life-Balance
Wir machen keine Überstunden. Als Agentur sind wir aber im Dienst des Kunden und daher doch nicht ganz unabhängig. Aber systematisch mit Überzeit gerechnet wird hier nicht, zumal wir nur 40 Stunden arbeiten und sechs Wochen Ferien haben.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten sind toll. Wie ich zu meinen Leuten bin, sollen die beurteilen.
Interessante Aufgaben
Ich darf mir meine Aufgaben ein Stückweit aussuchen. Solange die Ergebnisse stimmen. Das ist indes nicht überall hier so. Wer unten anfängt, muss strukturiert und auch einmal monoton arbeiten können.
Gleichberechtigung
Die Diversity-Taskforce gibt sich grosse Mühe, die Welt ein bisschen besser zu machen. Wird auch ihr nicht gelingen - aber für die Sache
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin hier der Älteste. Entweder liegt es an meinem Gehör, an meinem Slang oder an der Tatsache, dass ich nicht in jede Slack-Gruppe mitaufgenommen werde - oder aber daran, dass ich Führungskraft bin - aber ich erachte den Umgang mit mir als sehr angenehm.
Arbeitsbedingungen
Man könnte mehr verdienen. Aber dann wäre es wohl langsam kitschig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Während ich das hier schreibe, pflanzen wir für jede zehnte Nachricht, die unser Haus verlässt, einen Baum. Zudem haben wir regelmässig Workshops, wo wir zu besseren Menschen erzogen werden. Man muss dort auch nicht teilnehmen, wird sogar als Ground Hopper akzeptiert, darf so viele Zalando-Pakete zurückschicken, wie man möchte und kriegt trotzdem frei für Fridays for Future.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Freude, für dieses Unternehmen zu arbeiten, wird leider keinen Rappen Schmerzensgeld einfordern. Dessen ist man sich auch im Management und vor allem bei der Muttergesellschaft bewusst.
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Top. Recruiter:innen werden von McKinsey, Accenture, Xing etc. abgeworben. Wer nur Mandate auf Augenhöhe annimmt, wird nie ein Problem haben. Den Stern Abzug gibt's für die den Teil der Menschheit, der bis heute denkt, dass die Arbeit eines Headhunters moralisch verwerflich sei.
Karriere/Weiterbildung
Meine Kollegin hat Anfang 20 als Praktikantin angefangen und ist nun Geschäftsführerin. Sie ist nicht die Regel - aber auch keine Ausnahme. Wer (menschlich - nicht nur fachlich!) was kann, kommt hier weit.