Ich fühlte mich als Mitarbeiterin, welche nur als Studentenjob dort arbeitete, nicht gut aufgenommen und respektiert.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekam 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment des Steinmanns.
Die Arbeitszeiten waren human und man musste eigentlich nie Überstunden machen. Praktisch zu erreichen, da direkt in der Thuner Innenstadt (der Standort, an welchem ich arbeitete).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittagspause sehr früh (ca. 10:30), jedoch begründet, da die normale Mittagspause eine Zeit mit vielen Kunden ist. Der Umgang mit Stundenlohn-Beziehern war eher unfreundlich und die Kleidung war sehr schwierig auszuhalten draussen.
Verbesserungsvorschläge
Das Bild von Studentenjob-Beziehern sollte bei den Festangestellten verbessert werden und so auch das scheinbar hierarchische Denken vermindert werden, sodass besser als Team gearbeitet werden kann.
Allgemein ein freundlicherer Umgang und eine Lösung für die Hitze.
Arbeitsatmosphäre
Es wurde nicht zueinander geschaut und die meisten Mitarbeiter waren gestresst und schienen es an den Stundenlöhnlern auszulassen.
Kommunikation
War in Ordnung. Es war auch einfach, sich bei der zuständigen Person melden zu können, jedoch haben die obersten Chefs nur mit wenigen Mitarbeitern kommuniziert. Häufig war der Umgangston, welchen ich persönlich erlebt habe, unfreundlich und herabschauend.
Kollegenzusammenhalt
Nur zwischen den Personen, welche am gleichen Stand gearbeitet haben, bestand ein Zusammenhalt. Ansonsten war die Stimmung zu den anderen Posten nach meinem Gefühl eher feindlich und kalt.
Work-Life-Balance
Funktionierte gut, da ich nur im Stundenlohn und somit nicht viel gearbeitet habe.
Vorgesetztenverhalten
Die direkte Zuständige für meinen Stand war sehr freundlich und zuvorkommend, ansonsten hatte ich aber mit den restlichen Vorgesetzten nichts zu tun und diese schienen auch nicht interessiert, dies zu ändern.
Interessante Aufgaben
Der Verkauf war aufgrund des Kundenkontakts teilweise interessant. Ansonsten wurde zum Beispiel der Aufbau und das Anschliessen im Kanalisationsanschluss auch uns als Ausgabe zugetragen, was eher unangenehm war.
Gleichberechtigung
Ich hätte persönlich keine Diskriminierung erlebt, zumindest nicht aufgrund von Hautfarbe oder Geschlecht, jedoch gab es eine für mich spürbare Hierarchie und da stand man als Stundenjob-Bezieher ganz unten, zumindest, so wie ich dies gespürt und erlebt habe.
Umgang mit älteren Kollegen
Langdienende Mitarbeiter schienen mehr respektiert zu werden.
Arbeitsbedingungen
Viel Stress und es musste auch in brennender Sonne eine lange, schwarze Hose getragen werden, zudem auch ein recht langes schwarzes Shirt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele vegane Optionen und möglichst wenig Abfall wurde meiner Meinung nach einigermassen gut eingehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Für einen Stundenlohn-Job war der Lohn gerechtfertigt und wurde auch immer pünktlich ausgezahlt.
Image
Hat ein gutes Image, zumindest wenn man als Kunde hingeht, da es regionale Spezialitäten bietet.
Karriere/Weiterbildung
Persönlich kann ich da nicht wirklich eine Meinung abgeben, da ich dies nicht als Ziel hatte, doch es schien mir, von Erzählungen von anderen, nicht grossartig viele Weiterbildungsmöglichkeiten zu haben.