Schlimmster Ruf in Basel unter den Hotels
Arbeitsatmosphäre
Das neue Management hat wohl den Auftrag erhalten den Laden gründlich aufzuräumen. Deshalb wurden auf einen Schlag über 20 (teilweise langjährige) Mitarbeiter gekündigt.
Kommunikation
Übergaben finden nicht oder nur wenig statt. Die einzelnen Mitarbeiter arbeiten aufgrund der chaotischen Struktur eher aneinander vorbei als zusammen.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier heisst es wieder Management/Führungskräfte gegen die einfachen Mitarbeiter. Kritik wird angenommen aber selten ändert sich etwas. Aus Fehlern scheint man nicht zu lernen.
Work-Life-Balance
Freiwünsche werden, wie überall sonst, genehmigt sofern es das Geschäftsaufkommen zulässt. Leider arbeiteten zum Ende hin nicht mehr genug Mitarbeiter in den jeweiligen Abteilungen um überhaupt 2 freie Tage in der Woche zu garantieren. Der Dienstplan war meistens nur für eine Woche im Voraus fertig.
Vorgesetztenverhalten
Unterstes Niveau und in höchstem Masse unprofessionell. Die Führungspolitik des Hotels ist mehr als brachial, Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt zu kündigen oder sich kündigen zu lassen. Berufliche Karrieren werden rücksichtslos zerstört. Der Mensch steht in diesem Betrieb nicht im Vordergrund.
Interessante Aufgaben
Mehr oder weniger abwechslungsreiche Arbeiten (aufgrund des Mitarbeiterverschleisses) werden einem übertragen, damit sie einfach von irgendjemandem erledigt werden. Kontrolliert werden diese in der Regel selten, sodass sich in den Abläufen mit der Zeit Fehler einschleichen, die dann in einer grossen Aufräumaktion wieder reformiert werden.
Gleichberechtigung
Keine besonderen Vorkommnisse bekannt, weder positiv noch negativ.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine besonderen Vorkommnisse bekannt, weder positiv noch negativ.
Arbeitsbedingungen
Die Systeme sind trotz aufwendigem Update immer noch extrem veraltet und langsam. Ganz Basel lacht über die rudimentäre Infrastruktur. Die Gäste müssen beim Check-Out oft extreme Wartezeiten in Kauf nehmen, da die Rechnungserstellung gefühlte 100 Jahre dauert. Im Service spielen die Kassen verrückt, oftmals erhalten die Gäste dadurch falsche Rechnungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperless ist noch immer nicht im Dorint Basel angekommen, die Papierverschwendung ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Umweltaktivisten.
Gehalt/Sozialleistungen
Typisch Kette, das Gehalt ist selbstverständlich fix und nicht verhandelbar. Nach einigen Jahren kann man auf eine Erhöhung hoffen, ist aber nicht garantiert.
Image
Unter den Basler Gastronomen berüchtigt als Haus der Qualen für jeden Mitarbeiter. Viele Stammgäste haben dies bereits erkannt und sind auf andere Hotels ausgewichen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Versprechungen bezüglich einer Beförderung innerhalb der Abteilung werden gemacht, letztendlich hält man sie dann doch nicht ein. Weiterbildungen gibt es keine oder wenn dann nützen sie einem nicht für den weiteren beruflichen Werdegang.