Kurze Leine
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich freundlicher Umgang. Vorgesetzte bemühen sich auch häufig die Dinge richtig zu machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manche mauern ganz schön. Anregungen wurden eher abgewiegelt. Innovation scheint nicht sehr gewünscht. Stellenweise Standesdünkel und öfters Revierrangeleien.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeitern und Bewerbern nichts schön reden oder unangenehme Details weglassen. Hält nicht lange. Auftragsorientierte Freiräume lassen statt Befehlsketten zu pflegen. Straffe Organisation bedeutet heute nicht mehr kleinteilige Führung, sondern Übertragung von messbarer Verantwortung und Mitentscheidung. Im bürokratischen Setzkasten fühlt sich auf Dauer niemand wohl. GL mit mehr Zuversicht wär schön.
Arbeitsatmosphäre
Von vorsichtig optimistisch bis ziemlich gedrückt. Arbeitsplatzverlustängste wegen Kauf von Elro durch US-Konzern. Mittlere GL neigt zu Besserwisserei und ist (vlt. unbeabsichtigt) zeitweise überheblich. Die Führung steht unter starkem Druck und ist an Personalentwicklung nicht wirklich interessiert. Anregungen werden schnell als Kritik gesehen. Hilft mehr als sich sich immer unfehlbar zu geben. Kann ja kaum sein, dass immer alle Anderen schuld sind wenns beid er Gerätetechnik mal nicht klappt.
Kommunikation
Von oben nach unten.
Kollegenzusammenhalt
Man kennt sich und ist höflich miteinander. Kundendienst und Außendienst sind Einzelkämpfer und von der GL unter ständiger Beobachtung. Ellebogen sind hilfreich, um eigene Umsätze zu beschützen.
Work-Life-Balance
Im Innendienst geht es im AD nicht erkennbar. Viel Mehrarbeit ist normal. Ca. 60/70 statt 40 Stunden pro Woche. Viel (unsinnige) Reisetätigkeiten. Jeder Tag eine Überraschung. Wann muss ich was, wo und wie lange machen. Führungskräfte organisiert meist zum pers. Vorteil und kaum Absprache.
Vorgesetztenverhalten
GL ist mit sich selbst beschäftigt. Wenig richtige Freude (eher nur Pflicht erfüllen). Entscheidungen fast nur ad hoc und meist nicht richtig logisch oder zweckmäßig. Sie fielen nach momentanem Gefühl des Entscheiders. Kritik an Untergebenen wird nicht direkt kommuniziert, sondern gesammelt, z.T. untereinander ausgetauscht und bei (späteren) Bedarf oder in anderen Zusammenhang rausgeholt, um damit zu konfrontieren, anstatt zur richtigen Zeit ein offenes Wort zu führen. Bis ins Private hinein Bevormundungen. Ich denke die Besserwisserei einiger auf mittlerer Führungsebene und ihr Kontrollzwang führen zu Duckmäuserei.
Interessante Aufgaben
Übersichtliches Produktportfolio und die enge Orga = wenig Freiraum für Abwechslung oder eigene Vorgehensweise.
Gleichberechtigung
Gut
Umgang mit älteren Kollegen
O.K.
Arbeitsbedingungen
Einfach und zweckmäßig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt wird geachtet und wer zahlt kriegt Ware.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Umsatzerwartung vergleichsweise im unteren Bereich. Fixum + Boni + Provision + 13. + Spesen, + Firmenwagen (versteuert) können je nach Leistung auch teilweise wieder wegfallen. Starke Konkurrenz = Umsatzziele nur schwer erreichbar. Insgesamt nicht wirklich spannend.
Image
Gute Geräte aber wie man auch im Markt hört, alles nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. im vergleich sehr teuer und Mehrwert nur kaum erkennbar. US-Spar-Schraube könnte mal zu Lasten der Qualität gehen.
Karriere/Weiterbildung
Immer stark von einem Selber abhängig. Weiterkommen ist schwer. Leitende Positionen sind auf Dauer besetzt oder Nachfolge ist schon ziemlich entschieden.