Die Firma geht kaputt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat relativ viel Handlungsfreiraum im Bezug auf die Bestellungen. Erfahrenes Personal darf die Beillen bestelln, welche beim jeweiligen Klientel auch Anspruch findet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine offene, ehrliche und faire Kommunikation. Fördert die falschen MA. Hört selbst jetzt nicht auf langjährige MA, nachdem er bereits eine Filiale schliessen musste.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt auf die langjährigen Mitarbeiter hören, denn diese sehen das sinkende Boot aus einer anderen Perspektive und diesen versuchen täglich eine weitere Filialschliessung zu verhindern. Verkaufsaktionen durchführen die klar und verständlich sind und nicht überall noch ein "aber nur wenn" drin ist.
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Kollegen sind nicht nur anwesend sondern arbeiten mit den andern zusammen. Die andern sagen jede Woche mindestens 1x dass sie die Kündihung einreichen werden (was sie natürlich nicht tun)
Kommunikation
Im Team gut, von der Geschäftsleitung grotten schlecht, da kaum vorhanden und wenn dann unverständlich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt vereinzelte "Kollegen" (von denen die noch da sind, nur noch minimalst besetzung) die nur auf ihren Vorteil und ihr lockeres Arbeitsleben achten. Leider sieht das die Geschäftsleitung nicht, selbst nach mehreren Hinweisen von verschiedenen Mitarbeitern.
Work-Life-Balance
Dadurch das viele Mitarbeiter gegangen sind, müssen die verbliebenen MitarbeiterInnen teils alleine durcharbeiten von 09:00 Uhr bis 20:00 Uhr in Einkaufszentren. Unter anderem sind 6 oder 7 Fillialleiter in den letzten 6 Jahren allein in ein und derselben Filiale gegangen oder gegangen worden.
Vorgesetztenverhalten
Teils hat die GL einen Anflug von Empathie und ist echt bemüht z.B. Sonderwünsche bei frei Tagen zu berücksichtigen. Leider ist aber da schon wieder Schluss. Kommuniziert wird vorallem bei geplanten Verkaufsaktionen so unverständlich, dass die MA nicht wissen wie welchen Rabatt auf welche Brille gewährt werden darf.
Die strafbaren Handlungen mit der MA-Videoüberwachung führe ich hier gar nicht erst aus. Nur soviel: Infos zu spät, nicht ausreichend, falsch und in trügerischer Absicht.
Interessante Aufgaben
Interessant sind die Arbeiten in der Werkstatt und die verschiedenen Kunden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird im grossen und ganzen gelebt, jedoch hat man als weibliche Mitarbeiterin kaum eine Chance Karriere zu machen. Man wird hin gehalten und es werden Ziele gesetzt die bereits mehr als erfüllt sind. Man erledigt auch Arbeiten die eigentlich von höheren Positionen wahrgenommen werden, aber befördert wird man selbst nach Jahren nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist angebracht und korrekt.
Arbeitsbedingungen
Die Maschinen sind teilweise (für die Branche) sehr veraltet, aber es lässt sich sehr gut damit arbeiten. Daily-Business Materialien können unkompliziert bestellt oder einfach eingekauft werden. AS/GS wird vom Arbeitgeber nach vorgaben erfüllt. Ob sich die Angestellten daran halten ist was anderes.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Direkt Einkauf/Verkauf ist gegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter kommen pünktlich und sind für die Branche eher höher. Die Höhe des Gehalts einzelner MA ist im Bezug auf die Verantwortung zu tief. (Filialleiter Aufgaben bei Verkäufer Gehalt)
Image
Die MA regen sich nahezu alle über sie Firma/GL auf. Nach aussen ist das Image ebenfalls auf dem sinkenden Boot.
Karriere/Weiterbildung
Wie bereits erwähnt, Männer werden eher gefördert, oder es werden Deals unter der Hand mit den männl. Angestellten gemacht. Als Frau eher schwierig voran zu kommen selbst wenn die Leistung seit Jahren mehr als zu erwarten erfüllt wird.