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Akorn 
AG
Bewertung

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Leider nicht mehr zu empfehlen, Trotz neuem Inhaber (Sentiss Pharma) geschrieben am 01.07.2023

1,5
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Akorn in Hettlingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Früher auf jeden fall Zusammenhalt und Menschlichkeit, ich denke hier sollte man auch wieder aufbauen da dies vor ca. 3 Jahren mal sehr stark war.

Der Standort ist mit der Bahn gut zu erreichen, auch Parkplätze gibt es genug.

Man hatte früher das gefühl das sich bemüht wurde seitens des Managements, ich würde es sehr begrüssen, wenn dort wieder der gleiche einsatz wie vor 3-5 Jahren kähme. Da wurdem rundgänge gemacht und mit den Mitarbeitern gesprochen, und jeder wurde angehört es wurden sich sogar Notizen gemacht und verbesserungen daraus umgesetzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Seit der Insolvenz und auch schon vorher hatte man Personalmangel, Abteilungen die in Schlechten Zeiten gut gewirtschaftet hatten wurden mit Wirtschaftsbedingten Kündigungen bestraft.

Die Entwikelung mit diversen verkäufen in der Vergangenheit und der Kauf durch einen FDA/EU Quaitätsanforderungen fremden Konzern Sentiss Pharma machen es schwer noch ein Positives feedback zu geben.

Bei Schwierigeren Problemen ist leider kaum Fachkompetzenz vorhanden, Vorgesetzte oder Manager wirken schlecht geschult und es gibt sehr viel Freiraum für auslegungen.

Verbesserungsvorschläge

Das Qualitätsmanagement System und die Prozessstruktur überarbeiten.
Quality sollte immer das letzte Wort haben, da diese das Vorgehen auch Verteidigen müssen. Abschlüsse seiten des QM aus Zeitdruck sind hier leider der Regelfall.

Arbeiten fühlt sich nicht an als hätte man irgendwelche Ziele sondern läuft dem hinterher was unbedingt gemacht werdem muss. Leider dann auch immer nur aus der eigenen Sicht seiner Abteilung. Hier sollten die Abteilungen enger zusammen arbeiten und sich absprechen.

Meetings wirken oftmals wahllos und sind wenig Zielführend, nicht selten wird vom Thema abgewichen, oder Rumgeschriehen. Es findet kaum Dokumentation statt, Lösungen werden entweder nicht umgesetzt oder sind sehr kurzfristig gedacht, sodass man beim nächsten mal wieder vor dem selben Problem steht.
Dokumentation und Kommunikation sollten gefördert werden.

Prozess Mapping Existiert leider nicht, was Arbeitsabläufe Chaotisch aussehen lässt und von aussen schwer nachvollziehbar macht.

Die HR sollte überarbeitet und verbessert werden, nach aussen wirkt es wie ein sehr steifer und unbeweglischer Apparat mit wenig Spielraum für Menschlichkeit.

Arbeitsatmosphäre

Die Admosphäre war früher mal sehr gut durch starken zusammenhalt, dieser ist jedoch leider aufgrund von Kündigungen und Abgängen nicht mehr zu erkennen und es herrscht eher ein gegeneinander.

Kommunikation

Die Kommunikation ist quasi nicht vorhanden.
Während der Isolvenz von Akorn Amerikanische Side wurde besserung gelobt, es war dann auch zeitweise besser, jedoch wurden weiterhin Management Entscheidungen getroffen ohne Vorgesetzte zu informieren, wie beispielsweise Wirtschaftliche kündigungen von Personal.

Kollegenzusammenhalt

Früher auf jeden Fall das Beste an dem Konzern, der zusammenhalt war gut und der Umgang freundlich bis auf wenige Ausnahmen.
Leider wie schon gesagt ist dies durch die Kündigungen und Abgänge nun sehr stark gekippt.

Work-Life-Balance

Schlecht, wie in jedem Pharma konzern, die KPIs haben die letzten Jahre sehr schwer gemacht, die kennzahlen wirken wahllos und ohne zusammenhang und erschwehren den alltag enorm.

Vorgesetztenverhalten

Wahr früher auch etwas wo der Konzern meiner meinung nach herrausragend war. Es wurde sich um mitarbeitende auf Persöhnlicher ebene gekümmert, auch hier haben Insolvenz und Kündigungen leider zu Starker überbelastung geführt, sodass sich Mitarbeitende aus meiner Sicht zu recht "vernachlässigt" und "allein gelassen" fühlten.

Interessante Aufgaben

Aktuell gibt es einfach zu wenig Personal, was die Übernahme von wachsenden Aufgaben, auch ausserhalb des eigenen Berechs Quasi vorraussetzt.

Gleichberechtigung

Der Konzern hatte in der jungen Vergangenheit immer mal wieder Probleme mit unangebrachtem Verhaten am Arbeitsplatz.
Beschwerden dahingehend wurden leider wenig ernst genommen und es wurde leider weggeschaut, weil man keinen Prozess hatte um sich mit der Thematik vernünftig auseinander zu setzten.
Es wurden auch gerüchte innerhalb des Konzerns verbreitet, die in einem mir bekannten Fall sogar dazu führte das ein Mitarbeiter den Konzern verlassen hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen wurden und werden so weit ich sagen kann immer noch geschätzt. Rückschritte innerhalb des Konzerns sind möglich, es gibt extra Urlaubs Tage und es wird rücksicht genommen.

Arbeitsbedingungen

Aktuell durch die Ständigen Wechsel des Inhabers kaum Tragbar, durch jeden Konzern kamen neue Prozesse, die halb übernommen wurden und dann war aber schon der nächste wechsel.
Während der Insolvenz von Amerika hat Hettlingen ebenfalls schon Negative Zahlen geschrieben, was vor allem daran lag das Prozessstruktur und Qualitätsmanagement leider sehr hinterherhängen und Mehrfach komplett fertige Batches vernichtet werden mussten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein habe ich keine Meinung.

Zu Sozialbewusstsein würde ich gerne einmal die HR Fokussieren.
Auch hier wirkt es sehr durcheinander. Anfragen von vorgesetzten werden nicht beantwortet, neuen Mitarbeitenden fehlt Arbeitsmaterial oder Schulungskonzepte. Es wirkt als wenn hier einiges an Prozessen nicht korrekt greift oder funktioniert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen sind im vergleich zum sonstigen Kanton Zürich verglichen mit anderen Pharmaherstellern schlecht.

Image

Das Image des Konzerns ist anch den ständigen übernahmen durch neue Inhaber und der erst kürzlichen Insolvenz von Akorn Amerika Side leider nicht mehr vorhanden.
Der Standort Hettlingen ist vor kurzem zwar gekauft worden, jedoch handelt es sich hier um einen Indischen Konzern ohne eigene FDA oder EU zulassung. Die Käufer heissen Sentiss Pharma.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden vom Konzern nicht unterstützt oder geförtert.
Man kann sich innerhalb des Konzerns bewerben, dies wirkt jedoch eher Planlos in den wenigsten fällen wird man überhaupt in betracht gezogen.

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