Reformbedarf ist angezeigt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ruhiger Arbeitsplatz, sehr zentral gelegen, angenehme Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeiten, familienfreundlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu starkes Festhalten an bisherigem, Unwille zur Veränderung ist spürbar, es fehlt eine klare Linie und man neigt in Krisen zu schlecht durchdachtem Aktionismus.
Verbesserungsvorschläge
Die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern sollte nicht mehr allein Chefsache sein. Wechsel aufs Götti/Gotte-Modell dringend empfohlen, gerade hinsichtlich der Komplexität und der Abläufe im Haus.
Es fehlt eine einheitliche Linie beim Auftreten und Handeln, sowie bei rechtlichen Fragen. Verbindliche Standards schaffen Vertrauen und geben mehr Sicherheit, sonst wurstelt jeder und jede weiter wie er oder sie es für richtig hält.
Arbeitsatmosphäre
Da viele Einzelbüros braucht es viel Eigeninitiative um die Leute aus den Höhlen (Einzelbüros) zu holen und kennenzulernen. Der Umgang miteinander ist generell sehr angenehm. Es ist ruhig, doch manchmal fast zu ruhig.
Kommunikation
Mangelhaft, zu viele Dinge erfährt man nur über die interne Buschtrommel. Bitte mehr und offener Kommunizieren.
Kollegenzusammenhalt
Wir sitzen alle im gleichen Boot, bis auf ein paar Querschläger macht man sich nicht das Leben schwer, allerdings wird das Gärtchendenken sehr gepflegt.
Work-Life-Balance
Man kann sehr flexibel und spontan frei nehmen, ohne sich lange dafür rechtfertigen zu müssen. Sehr entspannt, sehr familienfreundlich und angenehm.
Vorgesetztenverhalten
Korrekt, freundlich aber nicht immer sehr zugänglich.
Interessante Aufgaben
Zu Beginn sicher sehr interessant, hochkomplex, aber mit der Zeit doch schneller repetitiv als gedacht.
Gleichberechtigung
Wird hier klar vorgelebt, können sich so manche in der freien Wirtschaft eine Scheibe von abschneiden.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ein eher hohes Durchschnittsalter vorherrscht sind innert der nächsten 5 Jahre viele Pensionierungen auf dem Plan. Man sollte das Fachwissen dieser langjährigen Mitarbeiter noch mittels Knowledge Transfers versuchen abzuschöpfen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind in einem Altbau, zuweilen eng und je nach Lage mit grottenschlechtem Handyempfang. IT-Infrastruktur an sich ist gut, aber man merkt, dass Investitionen in die in mehr Rechenpower dringend nötig wären.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man versucht vorbildlich zu sein, wirkt manchmal aber etwas schulmeisterlich.
Image
Niemand kriegt gern Post von uns und mit den Witzen muss man umgehen können. Man ist halt der Buh-Mann der anderen Leuten ans Geld will.
Karriere/Weiterbildung
Sind vorhanden, aber erst wenn einer den Sessel räumt. Weiterbildungen werden aber aktiv gefördert.