Falls du es liebst, ewig auf dein Geld zu warten, bist du hier exakt am perfekten Ort gelandet
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es ist eine echte Erleichterung, dass die beiden nicht mehr meine Vorgesetzten sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gab sogar mal einen Vorfall, wo er eine Mitarbeiterin, die nach einer Operation wochenlang krankgeschrieben war, angerufen hat, um sie zu bitten, trotzdem zu arbeiten, weil angeblich so viel zu tun war.
Verbesserungsvorschläge
Zeigt einfach Respekt und Fairness euren Mitarbeitern gegenüber. Klar, ihr bezahlt sie, aber sie könnten schneller verschwinden, als euch lieb ist – ein Szenario, das hier anscheinend zur Normalität geworden ist, weil die Leute einfach keine Lust mehr haben, in diesem Umfeld zu arbeiten. Dann steht ihr plötzlich da, müsst Service und Restaurant selbst schmeißen und obendrein noch die Zimmer managen.
Arbeitsatmosphäre
Die einzigen, die sich hier überhaupt die Mühe gemacht haben, dir zu helfen, waren die Mitarbeiter selbst – offensichtlich sind Probleme in diesem Laden so irrelevant wie ein Kühlschrank in der Arktis
Kommunikation
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Work-Life-Balance
Von 07:00 morgens bis 23:00 abends war ich im Einsatz, weil sich die Flächenmanagerin – zufällig auch die bessere Hälfte des Inhabers – zu fein war, meine Schicht, die um 17:00 enden sollte, zu übernehmen. Meine Kollegen in Stich zu lassen, während wir von 40 Gästen belagert wurden, kam für mich nicht in Frage.
Vorgesetztenverhalten
Von Kompetenz keine Spur und an Unfreundlichkeit kaum zu überbieten
Interessante Aufgaben
Falls du als Servicekraft den abenteuerlichen Wunsch hegen solltest, mal über den Tellerrand hinaus zu schauen und dich an exotische Aufgaben wie das Putzen – Achtung, ich spreche von den ZIMMERN IM HOTEL – zu wagen, oh ja, dann eröffnet sich dir ein wahrhaft 'interessantes' Aufgabenspektrum
Arbeitsbedingungen
Falls du darauf brennst, deine Pausen zu überspringen und stundenlang nichts zu essen, als wäre es deine Lieblingsbeschäftigung – gratuliere, du hast den perfekten Ort dafür gefunden
Gehalt/Sozialleistungen
Statt mich auf den Heimweg zu machen, blieb ich widerwillig im Hotel, getrieben von der dringenden Notwendigkeit, mein überfälliges Gehalt zu erhalten. Mein Plan war, am folgenden Morgen mit eben diesem Geld in den wohlverdienten Urlaub zu starten