Ein guter Arbitgeber mit einigen Macken
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super Direktion, Kollegenzusammenhalt und eine gute Lernerfahrung. Schönes Personalhaus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Personalessen, denn für Kost und Logis bezahlt man zusammen fast 900 Franken. Es muss kein Filet geben aber so oft Spaghetti ist nicht sehr spannend.
Verbesserungsvorschläge
Die Löhne etwas anheben und die inkludierten Überstunden abschaffen.
Arbeitsatmosphäre
Durch Personalmangel war bei uns ziemlicher Druck. Dies ist nicht die Schuld vom Arbeitgeber, nur machte es alles ziemlich hektisch und stressgeladen. Die anfallende Arbeit war reichlich und jeder gab sein Bestes. Es sorgte manchmal für schlechte Stimmung.
Kommunikation
Wir mussten uns unsere Informationen oft selbst holen, und als unerfahrene Fachkraft läuft man so in Fallen. Selbstständiges Arbeiten ist hier definitiv sehr wichtig und man lernt viel von den erfahrenen Postenchefs.
Kollegenzusammenhalt
Viele tolle Menschen. Wir waren wie eine kleine Familie.
Work-Life-Balance
Es fällt viel Arbeit an und im Sommer haben wir viele Überstunden geleistet.
Vorgesetztenverhalten
Könnte besser sein. Vorgesetzte sind auch nur Menschen aber manchmal war es schon etwas hart im Tonfall. Die Direktion ist wirklich super, humorvoll, kompetent und sich nicht zu schade dort mitzuhelfen wo es brennt. Sie geben während des Service für die Gäste alles.
Interessante Aufgaben
Tage wie der 1. August und Silvester sind definitiv ein Erlebnis. Stressig aber alles in allem cool. Im Winter gibt es sensationelles, handgemachtes Sushi. Der Alltag ansonsten ist aber oftmals derselbe.
Gleichberechtigung
Ich denke nicht, dass Frauen benachteiligt werden. Bin ja selber eine. Die Chancen sind hier für alle dieselben.
Umgang mit älteren Kollegen
Es arbeiten viele Leute seit langen Jahren im Beatus, sie werden sehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Viel Arbeit und lange Tage. Man muss sich schon im Klaren sein, was es bedeutet in einem 5 Sterne Haus arbeiten zu dürfen. Der Lernfaktor war für mich als junge Fachkraft enorm, da ich keine Erfahrung in der gehobenen Gastronomie hatte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das BEATUS gibt sich Mühe, so umweltfreundlich wie möglich zu sein wie es geht. Die Lebensmittelauflagen sind streng was zu einigem an Foodwaste führt. Etwas was mir auch missfallen hat ist, dass Servicemitarbeitende die übriggebliebenen Speisen nicht essen dürfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne könnten definitiv besser sein. Ich muss sagen dass es sogar für die eher niedrigen branchenüblichen Löhne wenig Geld gibt. Viele Mitarbeitende haben auch inkludierte Überstunden, was dies auch nicht besser macht.
Image
Alle kennen das BEATUS, da es eine der Topadressen der Schweiz ist. Unter Gastronomiekennern oft ein wichtiger Karrieremeilenstein gewesen.
Karriere/Weiterbildung
Definitiv viele Chancen zu ergreifen wenn man es nur will. Praktikanten der Hotelfachschulen sind sehr gerne gesehen und auch intern kann man nachfragen. Es wird dann mit Abteilungsleitung und Direktion geschaut, was die jeweiligen Optionen des Mitarbeitenden sind. Wenn man länger dort arbeitet übernimmt der Betrieb die Kosten der Weiterbildung teilweise. Dies kommt ganz auf den Mitarbeiter an.