Aussen hui, Innen pfui!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nähe zu Bahnhof und Teamzusammenhalt der Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine bereits geschilderten Kritikpunkte.
Verbesserungsvorschläge
Die Verbesserungsmöglichkeiten ergeben sich aus meinen Kritikpunkten oben.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre widerspiegelt das Verhalten und vorallem die Stimmung der Vorgesetzten welche zu verstehen geben, dass man froh sein soll über die Anstellung. Die Feedback-Kultur ist quasi inexistent und die gängigen Feedback-Regeln werden selten bis gar nie eingehalten. Wer krankheitshalber abwesend ist, hört bei seiner Rückkehr, dass eben diese Abwesenheit ein omnipräsentes Thema in den Pausen war. In manchen Büroräumen ist die Atmosphäre sogar rauchig...
Kommunikation
Bevorstehende oder bereits geschehene Neuerungen wurden sehr sporadisch kommuniziert. Nicht selten lernte man einen neuen Mitarbeiter erst in dessen zweiter Woche kennen in dem man Ihn proaktiv ansprach wer er denn sei. Meetings der Führungsperson mit dem Team fanden keine statt. Informationen wurden teilweise sogar sehr salopp „im vorbeigehen“ mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Alle Mitarbeiter die keine Management-Stelle inne haben waren freundlich und hielten wenn immer möglich zusammen. Auch dieser Zusammenhalt wurde teilweise bewusst durch Führungspersonen gestört oder zumindest getestet. Alles in allem war das Team aber der einzige Pluspunkt in meiner Zeit bei dieser Unternehmung.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten konnten nie flexibel eingeteilt werden da die Gleitzeiten (08.30-12.00 / 13.00- 16.30) den Arbeitstag ziemlich genau vorgegeben haben.
Work at home Tätigkeiten waren leider ebenfalls nicht möglich da die genutzten Plattformen und Programme zu Hause nicht zugänglich sind. (keine Cloud)
Urlaubs-Anfragen für mehr als zwei Wochen waren sehr ungern gesehen. Wenn diese bewilligt wurden gab man einem zu verstehen, dass dies ein grosses Entgegenkommen des Arbeitgebers sei und man dankbar sein soll. Überstunden durften nicht in allen Situationen aufgeschrieben und noch viel seltener bezogen werden.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war beinahe durchgehend negativ. Feedbacks wurden nicht oder in falschem Rahmen kommuniziert und wöchentliche oder monatliche Orientierungsgespräche fanden nie statt.
Gleichberechtigung
Auserwählte Mitarbeiter werden auf Grund von Sympathien offensichtlich bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Angestellte wurden teils als selbstverständlich angesehen.
Arbeitsbedingungen
EDV-Ausstattung ist nicht auf dem neusten Stand und IT-Ausstattung ist ebenfalls veraltet (fehlende Home-Office Möglichkeiten)
Image
Die Mitarbeiter tauschen ihre Unzufriedenheit oder Probleme am Mittagstisch aus.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden nicht gerne unterstützt. Dies selbst wenn der Mitarbeiter den Weiterbildungswunsch selbst platziert.