Finger weg!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Vorstand (sozusagen Verwaltungsrat) besteht aus zu vielen Personen. Viele handeln und entscheiden mehrheitlich im Eigeninteresse (Vetternwirtschaft) und nicht im Sinn von House of Winterthur.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeitenden als Fachkräfte mit ihrer Fachkompetenz entsprechend wahrnehmen und wertschätzen. Dies bedingt Vertrauen und dass man Verantwortung abgeben kann. Die Mitarbeitenden sind schlussendlich das wertvollste Gut eines Unternehmens.
Arbeitsatmosphäre
Viele Mitarbeitende getrauen sich nicht offen zu sagen, was sie wirklich denken. Es herrscht eine Abnickerkultur, oftmals zum Eigenschutz. Trotzdem sind viele unzufrieden; es wird viel Unmut ausgetauscht, jedoch nicht transparent und direkt.
Kommunikation
Die Kommunikation findet leider nicht auf Augenhöhe statt und ist alles andere als konstruktiv. Vieles wird in zahlreichen Sitzungen immer wieder diskutiert, ohne sinnvollen Output. Bei wichtigen Entscheiden wird das Team immer erst spät (wenn überhaupt) informiert, was wiederum die geringe Wertschätzung wiederspiegelt.
Kollegenzusammenhalt
Das Team stärkt sich gegenseitig den Rücken und motiviert sich auch in schwierigen Situationen.
Work-Life-Balance
Hier wäre weniger mehr. Grundsätzlich will House of Winterthur zu viele Projekte gleichzeitig umsetzen und kann dies dann ressourcenbedingt nur halbherzig. Da oft mit "billigen" Arbeitskräften (Praktikanten) gearbeitet wird, kompensieren die festangestellten Mitarbeiter deren regelmässigen Zu- und Abgänge. Schlussendlich ist jeder selbst für seine Stunden verantwortlich.
Vorgesetztenverhalten
Es wird aktiv Mikromanagement betrieben. Die Führungspersonen widmen sich primär operativen Aufgaben, anstatt sich mit strategischen Themen auseinanderzusetzen. Leider fehlt auch das notwendige Fachwissen, um zeitgemässe Entscheidungen zu treffen und zukunftsorientiert zu führen. In zahlreichen Projekten werden unnötige Zusatzrunden gedreht, da den Mitarbeitenden keine Fachkompetenz angemutet wird.
Interessante Aufgaben
Die Thematik an der Schnittstelle zu Kultur, Tourismus und Wirtschaft wäre grundsätzlich spannend. Jedoch vergeht einem jegliche Freude an den Projekten, wenn man unter solchen Bedingungen insbesondere mit solchen Führungspersonen arbeiten muss.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich ziemlich ausgeglichen. Die Geschäftsleitung besteht jedoch vorwiegend aus Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team ist sehr jung. Ältere Kollegen werden gehalten, aber schlussendlich wahrscheinlich durch junge, billigere ersetzt.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist grundsätzlich schön und modern. Jedoch wird bei der Infrastruktur eher am falschen Ort gespart und gleichzeitig am falschen Ort Geld ausgegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht wirklich attraktiv (entspricht dem Tourismussektor), ebenso die Sozialleistungen nicht. Fringe Benefits gibt es nicht.
Image
House of Winterthur ist weitgehend unbekannt. Oftmals wird das Unternehmen als Agentur wahrgenommen (wenn dann), auch bei der Bevölkerung von Winterthur.
Karriere/Weiterbildung
Wirklich weiterentwickeln kann man sich nicht; es gibt keine Aufstiegschancen. Weiterbildungen werden punktuell unterstützt, man muss sich dafür aber verpflichten.