Es ist nicht alles Gold, was glänzt: Neid und fehlende Wertschätzung in humanitärer Organisation
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ideologie, Mission, Auslandmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Interne Kommunikation, mangelnde Wertschätzung, Neid von Genf gegenüber dem Feld, zT sehr intransparente Entscheide
Verbesserungsvorschläge
Gleichstellung für Alleinstehende, sonst sind irgendwann die Familien derart bevorzugt (ruhige Einsatzgebiete, eigene Wohnung, eigenes Auto, mehr Ferien resp. Schulgeld bezahlt), dass sich jeder benachteiligt fühlt, der zufällig keine Familie hat
Arbeitsatmosphäre
Frust und Zynismus prägen den Umgangston, fehlende Kommunikation und mangelnde Wertschätzung von der Linie und Administration (HR etc)
Kommunikation
Interne Kommunikation aehr mangelhaft. Keine Infos oder zu spät
Kollegenzusammenhalt
Zynismusbasiert
Work-Life-Balance
Für nicht-Paare im Feld gibt es null Privatsphäre
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich: unterstützend bis total daneben. Vorgesetzte wechseln oft, kein Einfluss
Interessante Aufgaben
Inhaltlich traumhaft, aber zT Sinn unklar. Auch mental anspruchsvoll
Gleichberechtigung
Familien bevorzugt, Alleinreisende sind Lückenfüller: schwierigere Orte, wahllos zusammengesetzte Zwangs-WGs, null Privatsphäre, keine Einflussmöglichkeiten
Umgang mit älteren Kollegen
I.O.
Arbeitsbedingungen
Genf: überfüllte Büros, zT mit Rücken direkt zur Türe, rotierende Direktion/Tendenz zu Reorganisationen. Ausland: Man kümmert sich logistisch um alles, null Mitspracherecht oder Privatsphäre. Sozial schwierig (24h/24h mit denselben zT sehr komplexen Personen ohne Ausweichmöglichkeit). Keine Bewegungsfreiheit. Gefährlichkeit i.O. (man weiss ja, für wen man arbeitet)