Unprofessionelle Gesamteitung-desolate Arbeitsbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ländliche Lage. Die BewohnerInnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Neubau eignet sich nicht zur Unterbringung und Pflege der untergebrachten Fälle. Es gibt keine Kühlung bei einem hohen Anteil älterer Bewohnenden.
Die Mitarbeitenden werden bis zur Belastungsgrenze ausgenutzt. Dass die Leistungen für die BewohnerInnen nicht mehr erbracht werden können, wird von der Gesamtleitung vertuscht. Es herrscht Willkür, Chaos und Hektik auf den Wohngruppen. Es gibt keine Supervisionsgefässe. Man bekommt beim Schnuppern keinen Einblick in das team oder die tägliche Arbeit und den hohen Pflegeanteil. Das team hat wegen Personalmangel kein Mitentscheidungsrecht bei den Einstellungen von KollegInnen. Arbeitsrechtlich relevante Leistungen wie Referenzen und Krankentaggelder werden verweigert bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Man erfährt dass ehemalige Mitarbeitende, rechtliche Klagen einleiten mussten und bei einigen physische und psychische Probleme als Folge der Anstellung auf den Wohngruppen hervorgingen. Der Weggang der Mitarbeitenden wird den Eltern und Behörden nicht transparent kommuniziert.
Verbesserungsvorschläge
Am Besten schliessen. Der akute Personalmangel, die unfairen Arbeitsbedingungen, die Finanzprobleme und die autoritäre respekt- und unprofessionelle Haltung gegenüber hoch qualifizierten engagierten Mitarbeitenden, Eltern und Behörden, sowie die mangelhaften Leistungen und die unterlassene Sorgfaltspflicht gegenüber den Bewohnenden - machen das kangfristig klar.
Arbeitsatmosphäre
Reihenweise erfolgen Kündigungen wegen dem Machtgehabe der Gesamtleitung. Die Mitarbeitenden leiden unter dem psychischen und physischen Druck durch die Vorgesetzten. Es wird gegenseitig hinter dem Rücken der Mitarbeitenden denunziert.
Kommunikation
Die Leitung entcheided autoritär über die Köpfe der Mitarbeitenden hinweg. Ein Mitspracherecht ist nicht erwünscht und nicht gefordert. Es wird auf MitarbeiterInnenebebe unentwegt mit Konsequenzen gedroht, Mitarbeitende werden gemobbt, gerügt und angeschriehen. Das Verhalten der Bereichsleitung gegenüber dem hart arbeitenden Personal ist sehr respektlos und unprofessionell.
Kollegenzusammenhalt
Es werden andauernd Entscheide hinter den Rücken der Mitarbeitenden gefällt. Es wird getratscht und die Wahrheit über akute Situationen und Vorfälle verdreht. Mitarbeitende haben Angst ihren Job zu verlieren und schweigen zu Ungereimtheiten und falschen Darstellungen. Die Gesamtwahrnehmung ist gestört. Es fehlt an Transparenz, Objektivität und Professionalität.
Work-Life-Balance
Die langen Dienste und sehr schweren Pflegeleistungen überfordern die Mitarbeitenden täglich. Eine dauerhafte Erholung ist gar nicht möglich. Zuerst wird man aus Spargründen massiv auf Minus gesetzt, dann muss man bei Bedarf sofort einspringen können. Man wird genötigt, die Stunden aufzuholen. Eine private familiäre Planung wird verunmöglicht. Dazu kommt eine sehr hohe Personalfluktuation wegen der mangelnden Wertschätzung durch die Vorgesetzten. Versprechungen und vertragliche Bestimmungen werden nicht eingehalten. Die Vorgesetzten beschuldigen grundlos, mahnen ab und projezieren. Es sind die besser ausgebildeten Fachkräfte, die die schwere physische Pflegeleistung erbringen. Kritik ist nicht erwünscht. Die Wahrnehmung der Leitung ist bedenklich und weicht so sehr ab von einer professionellen Berufsrealität und -Ethik, dass man nur noch darüber staunen kann und sich daran zermürbt. Ohne Rücksicht auf Arztzeugnissd werden Mitarbeitende zu anspruchsvollen Pflegeleistungen genötigt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten konspirieren gegen die Mitarbeitenden. Sie nutzen sie körperlich und emotional aus, entscheiden über ihre Köpfe hinweg und verlangen mit Druckmitteln unmögliche Arbeitsleistungen bei langen Arbeitsdiensten. Bei heftigen wiederkehrenden Grenzüberschreitungen und Gerichtsfällen decken sie sich gegenseitig, denn sie kennen sich alle aus religiösen Verbänden. Es werden Anordnungen mitgeteilt durch Vorgesetzte, die ganz klar rechtswidrig sind. Verweigert man die Ausführung rechtswidriger Anordnungen wird man abgemahnt. Die transparente Kommunikation nach aussen zu Beiständen oder zu Angehörigen wird unterbunden.
Die GL tritt rechthaberisch und autoritär auf. An eine kritische Selbstwahrnehmung und -Reflexion der GL ist nicht zu denken. Es werden Änderungen versprochen, die nicht erfolgen. Ihre autoritäre Einstellung bleibt bestehen.
Interessante Aufgaben
Die Pflegetätigkeiten sind belastend und werden unprofessionell strukturiert und ausgeführt ohne entsprechendes modernes Equipement. Den alltäglichen Tätigkeitsbereich kann man nicht als sozialpädagogisch bezeichnen.
Beim Schnuppern wird absichtlich der heftige pflegerische Hauptanteil verborgen. Die aufgenommenen Fälle überfordern die vorgegebenen Strukturen. Die Institution hat keinen Pflegestatus. Das Personal und die KlientInnen werden falsch rekrutiert. Es fehlen aus finanziellen Gründen und Misswirtschaft medizinisch ausgebildete Pflegefachkräfte für Schwerbeeinträchtigte. Der Schweregrad der Beeinträchtigungen und die Diagnosen werden falsch eingeordnet und leichter eingestuft, um Personal anzulocken.
Gleichberechtigung
Die Männer diktieren von oben herab und werden von den schweren pflegerischen körperlichen Leistungen befreit. Sie beziehen höhere Löhne, bestimmen und überbeanspruchen ihre Absenzen und Freizeitpensen und nemhen sich Rechte raus, die den Frauen verwehrt bleiben. Sie delegieren ihre zugewiesenen Aufgaben an Frauen mit der Begründung, dass sie ihre Vorgesetzte sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden körperlich belastende pflegerische Tätigkeiten ohne entsprechende Hilfsmittel auch von älteren Mitarbeitenden verlangt, die ganz offensichtlich diese nicht mehr ohne (Selbst- oder Fremd-) Gefährdung ausüben können. Es kommt zu schweren Unfällen und Krankheitsausfällen auf den Wohngruppen.
Arbeitsbedingungen
Die Mitarbeitenden sind durch die Fehlentscheide der Gesamtleitung bei der Aufnahme von sehr schweren Pflegefällen und unprofessionellen religiös verstrickten Leitenden, durch die harte physische Leistung, die sie erbringen müssen und den emotionalen Druck, konstant Überforderungssituationen ausgesetzt und daher ständig im Erschöpfungsmodus. Sie kompensieren täglich die Fehlentscheide der Gesamtleitung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist nicht vorhanden. Die hygienischen Verhältnisse bei der Pflege sind zudem bedenklich.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind unterdurchschnittlich. Das Schweigen der Leitung wird bei Personalmangel mit etwas höheren Löhnen gekauft, damit sie nicht gehen. Lohnerhöhungen erfolgen erst nach Jahren in vernachlässigbaren monetären Kleinsschritten.
Image
Viele (langjährige) Mitarbeitende verlassen die Institution. Die Fassade bröckelt. Die Intrigen, Tricksereien und religiösen Verstrickungen der Gesamtleitung fliegen auf. Die Personalengpässe sind kaum noch aufzufangen. Die Misswirtschaft kommt durch gehäufte Vorfälle zutage.
Karriere/Weiterbildung
Die Positionen werden intern untereinander vergeben. Der religiöse Hintergrund ist wichtiger als die praktische Erfahrung. Relevant ist nicht eine professionelle Haltung, sondern die bedingungslose Hörigkeit gegenüber der GL. Eine persönliche Entwicklung oder Karriere ist daher gar nicht möglich.