Freundliches und junges Team, Abzug in Organisation und Kommunikation!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre empfand ich persönlich zu jederzeit als gut.
Kommunikation
Dies ist die Kategorie mit den meisten Baustellen. Es gibt zwar einen wöchentlichen Abgleich, der kann allerdings oftmals nicht eingehalten werden, da betreffende Personen anderweitig eingebunden sind. So ist es nicht möglich, kurzfristig Entscheidungen herbeizuführen oder Inhalte mit Änderungen final zu besprechen.
Seitens der Geschäftsführung gibt es Bemühungen dieses Problem aus der Welt zu schaffen.
Auch ein strukturiertes Onboarding fand leider nicht statt, man wurde mehr oder weniger ins kalte Wasser geschmissen.
Des Weiteren hätte ich mir zur besseren Einschätzung meiner Leistung Zwischengespräche gewünscht oder, wie es sonst üblich ist, eine Unterhaltung nach der Probezeit, aber auch diese fand leider nicht statt.
Bei der Zusendung meines Arbeitszeugnisses nach einmaliger Beanstandung hat es 2 Wochen gedauert, bis ich es wieder erhalten habe. Neben vielen Formalfehlern, die ich korrigiert wissen wollte, wurde sonst ein Halbsatz ergänzt, da stellt sich mir die Frage, wie eine solche Korrektur 2 Wochen dauern kann. Für einen Arbeitnehmer ist ein solches Zeugnis wichtig für weitere Bewerbungen, ein solcher Umgang ist nicht umsichtig und zusätzlich sehr unfair.
Kollegenzusammenhalt
Meine Kollegen waren äußerst freundlich. Immer ein offenes Ohr für Fragen und kamen auch gerne auf mich zu, wenn Präsentationen überarbeitet werden mussten. Es war stets ein Geben und Nehmen, was ich als positiv empfunden habe.
Work-Life-Balance
Freie Einteilung der Arbeitszeit, gute Urlaubsregelungen.
Vorgesetztenverhalten
Bei einem kleinen Unternehmen (ca. 18 Mitarbeiter) wie der InterLog herrschen oft flache Hierarchien und man hat viele Berührungspunkte mit den Vorgesetzten, in diesem Fall sind es die zwei Geschäftsführer. Sehr freundliche und kompetente Personen, die viel Herzblut in ihre Arbeit legen. Wenn es zwischen den beiden Vorgesetzten zur Entscheidungsfindung kam, stellte sich die Tatsache, dass es zwei sind, oftmals als Problem heraus, da unterschiedliche Meinungen aufeinander prallten.
Eine direkte Zuständigkeit an Arbeitnehmerstellung herauszufinden, war sehr schwierig. Die Zuständigkeit des einen Geschäftsführers wurde zwar festgelegt, doch bei physischer Abwesenheit (oft auswärtige Kundentermine), kam der andere Vorgesetzte wieder zu Trage. Sehr komplizierte Situation, die die den Arbeitsfluss unheimlich verlangsamt hat.
So kam es sehr oft zu Verzögerungen in den Entscheidungen oder man durfte die Arbeit von Neu beginnen, nun mit den Vorstellungen des anderen Vorgesetzten. Was auch sehr schade ist, dass Kritik bei einer Zigarettenpause mit einer Kollegin ausgetauscht wird, anstatt direkt an mich heranzutreten.
Interessante Aufgaben
Bei einer allumfassenden Einarbeitung hätte so manche Aufgabe effizienter erledigt werden können. Die Aufgaben hätten meines Erachtens nach besser selektiert werden müssen, was man mir und meinem Kenntnisstand zutrauen kann oder was der Geschäftsleitung obliegen sollte.
Gleichberechtigung
Ich konnte keine Benachteiligung feststellen oder die Bevorzugung des männlichen Geschlechts.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht viel zu sagen, da das Team insgesamt sehr jung ist, man sich aber um Förderung und Karriereaufstiegsmöglichkeiten intern bemüht.
Arbeitsbedingungen
Nach dem Umzug sind die neuen Büro-Räumlichkeiten sehr schön geworden, in jedem Büro sind große Fensterfronten vorzufinden.
Bei so heißen Temperaturen wie 38° Celsius wurde allerdings keine Abhilfe geleistet in Form von Ventilatoren.
Die Technik spielte leider auch sehr oft nicht mit. Die Telefonanlage fällt teilweise öfters am Tag aus, hier wird sich um Lösungen bemüht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein konnte ich während meiner Anstellung nicht feststellen oder es wird nicht offenkundig angesprochen.
Das Unternehmen engagiert sich allerdings sozial und tritt als Sponsor auf.