Schöne Idee,schlecht umgesetzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn Ausfall wegen Kids war es nie ein Thema oder wurde Druck gemacht, sehr löblich!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Selbstständiges Arbeiten wird beschrieben, tatsächlich erlebte ich jedoch ein alleine gelassen werden. Die Einführung war trotz gut vorhandenem Konzept nicht gut, bezw. gar nicht nach Konzept.
Die Fluktuation ist enorm und das auch bei autistischen Kindern. Für Arbeitsmaterial musste ich ständig alles mehrmals Nachfragen. Keinen Leitfaden für die Eltern für Verhaltensweise bei psychopädiatrischen Einsätze. Sinnfreie Einteilung: bei einer Familie die nur Fremdsprache spricht, Fremdsprache war in meinem Lebenslauf nicht vorhanden, musste mit privatem Handy kommunizieren& übersetzten, da keine Dolmetscher vorhanden. Keinerlei Benefits. Wirklich keine.
Verbesserungsvorschläge
Siehe oben
Arbeitsatmosphäre
Die AG sind um eine gute Atmosphäre bemüht. Das Konfliktmanagement müsste dringend überdacht werden, denn MA übergehen ist kein Konfliktmanagement.
Kommunikation
Schwierig. An de Wochenenden ist teilweise keine Vorgesetzte Stelle erreichbar. Fragen via Teams werden nicht beantwortet. Leitfäden seien auf Teams zu finden, sind jedoch nicht auffindbar. Private Nummer wird ohne zu fragen rausgegeben an Klienten. Spesen für die Benutzung des eigenen handys gibts aber nicht.
Kollegenzusammenhalt
Durch das die Vorgesetzten Stellen keine Supervisionen, Teamsitzungen oder ähndl. anbieten und durchführen, ist man oft sehr alleine bei den Kindern, obwohl ein Pflegeteam besteht. Der Austausch im Pflegeteam ist mager bis gar nicht, oder wenn dann in der Freizeit, da nicht bezahlt.
Work-Life-Balance
Sie geben sich bei der Planung sehr mühe.
Vorgesetztenverhalten
Probleme werden angehört, doch bezgl. Schutz der MA besteht klar und dringend Handlungsbedarf und ein Konzept.
Gleichberechtigung
Kann ich schwer beurteilen, da kaum Männer in meinem Pflegeteam waren.
Umgang mit älteren Kollegen
Den älteren Semester dürfte mehr Lohn bezahlt werden und mehr Ferien.
Arbeitsbedingungen
Bei Eintritt gabs weder Handdesinfektion noch Handschuhe oder Masken. Handschuhe musste ich selber einkaufen und Geld zurückfordern. Masken und Desinfektion gab es erst auf Nachfrage , fürs Nachfüllen musste ich mich auch ständig melden, da keine klare Richtlinie. Das in einem Pflegeberuf!
Bei den Familien ist man alleine im Einsatz, was immer Aussage gegen Aussage ist. Daher ist kein Schutz der MA vorhanden. Bei schwierigen Familien besteht keine Unterstützung der Vorgesetzten im Vornhinein. Werden MAs von der Familie abgelehnt gibts keine Konfliktbegleitung oder Massnahmen die abgeleitet werden, sondern die MAs werden einfach ausgetauscht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Jedes Kind hat eine (teure) Poketmask zuhause, die von den MA gewartet werden. Anstatt jedem MA eine mitzugeben. Die Masken werden dann oft unbenutzt entsorgt.
Gehalt/Sozialleistungen
Der 13. wird mntl. ausbezahlt, der Grundlohn darf besser sein, gerade zur Zeit des Pflegenotstandes.
Image
Das Image ist wohl besser als es tatsächlich ist.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde gesagt das ich jede WB beantragen darf, die ich will. Die erste,die ich machen wollte wurde abgelehnt mit der Begründung dass nur die Einsätze Geld bringen und es nicht drinnläge das ich teilnehme.