Typisches Bild der öffentlichen Betriebe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube, da gibt es nicht viel zu verbessern. Die Fehler wurden bereits mit den unnötigen Bauten und den Schließungen begangen, die anscheinend nicht die gewünschte Wirkung zeigten. Es scheint, dass man die Entscheidungsträger, die keine Verantwortung in ihren Positionen tragen, einfach belässt.
Verbesserungsvorschläge
Da der Leistungskatalog wahrscheinlich nicht vom Bund angepasst wird und auch sonst keine zusätzlichen Einnahmen erschlossen werden, würde ich empfehlen, den Mitarbeitern reinen Wein einzuschenken. Entweder es gibt einen Anstellungsstopp oder es kommt erneut zu Kündigungen, darauf wird es hinauslaufen. Der konkrete Verbesserungsvorschlag sorgt endlich für Transparenz. Dann können die Leute frühzeitig entscheiden, dass sie sich dazu entschliessen zu gehen, ohne zu denken, dass es vielleicht anders gekommen wäre.
Arbeitsatmosphäre
Derzeit ist es schrecklich. Die Zahlen des letzten Geschäftsjahres wurden veröffentlicht und sehen schlimmer aus als erwartet. Die meisten bereiten sich auf eine zweite Kündigungswelle vor.
Kommunikation
Die Kommunikation existiert praktisch nicht, man könnte genauso gut eine Münze werfen, um herauszufinden, was im Betrieb als Nächstes passieren wird.
Kollegenzusammenhalt
Die Beteiligung am Betrieb ist vorhanden, aber einige tun rein altersbedingt, was sie wollen, und ihre Beteiligung ist sehr gering.
Work-Life-Balance
Vorhanden sind gute Zeitmodelle, und Remote-Arbeit ist möglich, was viel Zeit und Anfahrtswege spart.
Vorgesetztenverhalten
Schwer zu sagen, sie werden ja auch von ihren weiteren Vorgesetzten im Dunkeln gelassen, sodass man kaum eine Möglichkeit hat, sich der bitteren Realität bewusst zu sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen entsprechen der Norm, jedoch ist meiner Meinung nach die Rentenkasse extrem schlecht. Man könnte das Geld genauso gut zum Nullzins anlegen, jedes Sparkonto würde mehr Ertrag bringen.
Image
Das Image ist schlecht, es genügt ja schon, wenn man sich als Angestellter nicht im Krankenhaus behandeln lassen möchte. Allgemein fühlen sich Steuerzahler veräppelt; alle Krankenhäuser haben das gleiche Problem und betteln um Geld. Die Schulden wurden gemacht, weil jeder Prestigebauten haben wollte, die letztendlich immer dreimal so viel kosten wie veranschlagt. Eine Vereinbarung, dass die jeweiligen Unternehmen zu dem vereinbarten Preis bauen müssen, scheint es dafür nicht zu geben und die Verantwortlichen juckt es auch nicht.