Interessanter Grosskonzern vs. Politik und Druck
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsklima ist durchaus von Angst geprägt. Es wurden zwar zumeist nur Leute entlassen die wirklich nicht performt haben, aber trotzdem sehen das die anderen. Aufgrund dessen das Jobs nur durch das Network vergeben werden, sind viele auch Mitarbeiter auch frustriert, da sie in der Sackgasse stecken.
Kommunikation
Mal so .... mal anders ...
Manchmal zu viel, manchmal zu wenig, manchmal gar nichts.
Kollegenzusammenhalt
Auf den unteren Ebenen sehr gut.
Work-Life-Balance
Es ist ein HQ und dementsprechend wird auch viel gearbeitet. Aber dank der ständigen Restrukturierungen kommt nach einem High meist nur ein äusserst kurzes Low ... 40 Stunden stehen im Arbeitsvertrag. 45-50 sind es dann doch meist. Zu Peak-Zeiten auch mal mehr.
Vorgesetztenverhalten
Senior Management lebt den Feudalismus. Jobs werden nach Gutdünken vergeben, um sich politisch für die Zukunft zu wappnen. Jedem geht es mehr um sein Ansehen und seine Karriere als um das Unternehmen. Teils hat es auch Menschen nach oben geschwemmt, die zwar fachlich sicher top sind, aber zwischenmenschlich schlicht unmöglich. Dies gilt im Speziellen für den Bereich Finance.
Interessante Aufgaben
Es rollen ständig Restrukturierungswellen. Das ist zwar einerseits lästig, eröffnet aber auch Möglichkeiten den Horizont zu erweitern. Routine kam bisher selten auf und wenn dann nur kurzfristig. Aufgabenerledigung ist relativ flexibel, ausser zu Budget, etc. Zeiten.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigt ist, wer das beste Netzwerk hat.
Umgang mit älteren Kollegen
45+ werden meist nur auf den Management Ebenen eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Sehr modern mit Pausenräumen und guter Kantine.
Gehalt/Sozialleistungen
Kraft zahlt immer Gehälter am oberen Ende der Skala und auch die Incentives sind gut.
Image
Bei anderen amerikanischen Unternehmen und Headhuntern stehen Kraftmitarbeiter hoch im Kurs.
Karriere/Weiterbildung
Lachhaft!!! Es gibt eine jährliche Mitarbeiterbewertung die der Personalentwicklung dienen soll. Dafür muss man relativ viel Zeit aufwenden und zusätzlich ändert sich der Prozess alle paar Jahre. Werden Stellen intern ausgeschrieben, ist eigentlich schon klar wer diese bekommt. Wer gut im Netzwerken ist, den stört das nicht. aber viele bleiben auf der Strecke.