Leider Nein, sollte man sich echt nicht antun !
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist geprägt von Druck und Stress. Reportings, Reportings und nochmals Reportings. Man wird durch Planlosigkeit der Vorgesetzten noch bestraft, und danach wird einem noch Fehler in die Schuhe geschoben. Geduldet wird hier nur jemand der bis am Abends um 10 arbeitet, und immer erreichbar ist, Samstagsarbeit, kann auch mal vorkommen. Zeit Kompensation, wozu ? Wenn man krank ist hat man selbstverständlich auch zu arbeiten, dass wird vorausgesetzt. Aber wenn man mal um 5 gehen möchte, wird auf die Uhr geschaut und gesagt es wäre noch nicht Zeit nach Hause zu gehen. Extreme unorganisiertheit. Kurzfristige Meetings, jeden Monat die selben redundanten sinnlosen arbeiten die man machen muss. Die nichts mit dem eigentlichen Job zu tun haben. Jeder muss noch immer Zusatzaufgaben annehmen ohne Disussion, aufgrund einer hohen und schnellen Fluktuation muss man auch immer sehr viel von den vorgehenden Arbeitskollegen aufräumen. Dokumentationen und Ablagen sind nicht vorhanden. Man arbeitet sprichwörtlich mit einer Black Box. Die Kunden sind zum Teil auch wütend über das unprofessionelle Verhalten, was kaum verwunderlich ist.
Kommunikation
Kritik und negative Äusserungen sind nicht erwünscht und man wird einfach ignoriert. Findet kaum statt, ist extrem schlecht. Vieles bleibt den Koreanern vorbehalten, Infos fliessen kaum. E Mails werden einfach ignoriert, oder müssen bis zu 10 mal erneut geschickt werden, mit remindern. Man muss sich um jegliche Infos selbst kümmern, nichts wird proaktiv kommuniziert.... Ausserdem sollte man Stufengerecht kommunizieren, was sehr mühsam und Einbahnmässig sein kann. Mit hierarchisch höheren Asiatischen Mitarbeitern sollte man eigentlich nicht kommunizieren, auch wenn der Job das verlangen würde.
Kollegenzusammenhalt
Das ist das einzige was gut war, kann den Rest aber leider nicht kompensieren.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht, man hat gefälligst möglichst viele Stunden zu arbeiten. Home office ist nicht gerne gesehen, und darf man nicht. Flexible Arbeitszeiten, nicht möglich. Abschalten ist aufgrund des hohen Stress Levels nicht möglich
Vorgesetztenverhalten
sehr schlecht, kaum Führung vorhanden. und wenn dann ist das ganze wieder sehr koreanisch orientiert. Man hat den ganzen Tag von morgen bis Abend sinnlose repetitive Meetings die eine einzige Farce sind. Man darf aber immer gute Miene machen. Nach diesen Meetings beginnt man dann mit dem operativen Geschäft.
Zu Meetings kommt man generell immer zu spät, und unvorbereitet. Weil man sich zu viel mit Reportings rumschlagen muss. Unprofessionell von Anfang bis Ende !
Interessante Aufgaben
jeder MA hat eine erdrückend hohe Arbeitslast die einem kaum 5 min Raum lässt. Die Koreaner gehen aber gerne mal ausgedehnt Mittagessen und lassen einen Stunden auf die Meetings warten die sie selber angefragt haben. Und wenn sie dann Zeit haben, hat man sich gefälligst zu richten und alle arbeiten die man gerade verrichtet stehen und fallen zu lassen, Das ist eine Bedingung
Gleichberechtigung
gibt es nicht, die Asiaten sind die Chefs und haben das Sagen, als Europäer hat man ziemlich schlechte Karten
Arbeitsbedingungen
absolut schlecht, man merkt auch hier der Mensch zählt nicht. Wichtig sind nur die Zahlen und Ergebnisse. IT Infrastruktur ist eine einzige Katastrophe, Laptops werden teilweise durch die MA selber gekauft, weil man nciht mal das Excel öffnen kann. Hardware support muss selbst über eine Videokonferenz in Stundenlanger arbeit selbst gemacht werden. Nebst dem vollen Arbeitstag
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nicht vorhanden, es wird kein Wert darauf gelegt
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok, kann aber niemals den Pain aufwiegen den man tagtäglich erleben muss und es ist auf Dauer sicher nicht allzu gesund sich das anzutun
Image
Geräte und Produkte ok
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind nicht gerne gesehen, es wird nicht gefördert.