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Arbeitgeber mit Risiken

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2009 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fairerweise sollte ich festhalten, dass jeder eine Chance in dieser Firma hat...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

...die Frage ist nur, ob die Chancen für alle gleich sind, weil das Unternehmen offen ist oder weil sie Schwierigkeiten haben Arbeitnehmer zu finden.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen braucht eine demokratische Hierachie und ein klarer Schwerpunkt. Verschiedene Brachen unter einem Arbeitgeber, wo auch Arbeitnehmer hin und her switchen müssen, schwächen das Unternehmen stark.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war durchzogen. Die Launen des Vorgesetzten prägten den Alltag. Wurde ein Kollege grob zusammengestaucht und vor dem Team vorgeführt löste das bei uns Entsetzen, Unwohlsein und Bedrückung aus. Ein Teufelskreis.

Kommunikation

Die Kommunikation war nicht nur zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer schwierig und verwirrend, sondern auch unter den Kollegen. Die Unsicherheit etwas falsch zu machen war so gross, dass dadurch eine erschwerte Umsetzung der Aufgaben entstand.

Kollegenzusammenhalt

Das Team war eine grosse Unterstützung und einfach wunderbar. Toller Teamgeist und gute Arbeitsmoral.
Das Einzige was wir hätten ändern müssen, wäre gewesen uns verstärkt für unsere Rechte einzusetzen.

Work-Life-Balance

Jeder kann seine Freizeit selbstgestalten und bestimmen. Das Unternehmen hat aber massiv eingegriffen. Überstunden waren selbstverständlich und die Sonntagsarbeit wurde nicht entlohnt. Die Dauer wurde nicht bestimmt und erst wenn die Arbeit erledigt war, durfte das Geschäft verlassen werden. Auch wenn 22:00 Uhr gewesen war.

Vorgesetztenverhalten

Die Kommunikation war schwierig, da die Meinung des Gegenübers nicht beachtet oder gar ignoriert wurde.
Aufbrausendes und herrisches Verhalten.

Interessante Aufgaben

Vielfältiger und spannender Arbeitsbereich. Jedoch war die interne Ausbildung mangelhaft oder nicht vorhanden. Bei der intensiven Kundenbetreuung fühlte ich mich oft überfordert, unsicher und im Stich gelassen. Das spührten die Kunden teilweise auch.

Gleichberechtigung

Empfand ich fortschrittlich. Männerdominierte Berufe wurden von genau so vielen Männern, wie Frauen ausgeführt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wurden geschätzt und hatten die selben Chancen wie die jüngeren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Inovativ und fortschrittlich. Die Problematik bestand jedoch in der Mischung der veralteten Programme, Techniken und Strukturen mit den Neuen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein vorhanden. Bewusstsein für den Sozialen Umgang fragwürdig.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Lohn entsprach nicht einmal dem Mindestlohn. Die Überstunden und Sonntagsarbeiten wurden nicht bezahlt. Ferien nur 4 Wochen. Es gab offiziell kein 13. Monatslohn, sondern eine Art Bonus, der aber nach Lust und Laune ausbezahlt wurde. Bei einer Kündigung war der Bonus natürlich futsch.

Image

Das Image hat in den letzten Jahren bei den Arbeitnehmern, aber auch bei den Kunden stark abgenommen, obwohl viel Geld in die Werbung gesteckt wurde.

Karriere/Weiterbildung

Wurden teilweise bewilligt, jedoch gab es einen Fall bei dem der Antrag wegen einer kleinen Meinungsdifferenzen, bei dem der Stolz des Arbeitgebers gekränkt wurde, abgelehnt. Unfair und unprofessionell.

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