Stückwerk statt strategischer Entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zwischen Arbeitnehmern herrscht ein recht gutes Verhältnis. Die Aufgaben sind sehr interessant, verschiedene Themen die künftig immer wichtiger werden können behandelt werden. Von Kleinaufträgen für Privatkunden bis zu Grossaufträgen kann es alles geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eklatant ist der Mangel an strategischer Organisationsentwicklung, der schon viele Stellenwechsel nach sich gezogen hat. Die Führung sollte sich als solche auch ihrer Taten und Worte bewusst sein, das fehlt auch komplett.
Verbesserungsvorschläge
Sich über Ziele und Zukunft des Unternehmens bewusst werden und dies auch über Jahre durchhalten. Nicht alle zwei Jahre grosse Änderungen in der Geschäftsleitung versprechen, die nicht halten, massenhaft Führungs- und Kaderpersonal verbrennen, das für diesen Schritt ebenfalls notwendig wäre. Alle bei dieser Entwicklung mitnehmen und vor allem auch für die täglich an der Front arbeitenden ein gerechtes und Lebensnahes Arbeitszeitmodell etablieren.
Arbeitsatmosphäre
Zwischen Arbeitnehmern besser als zwischen Führung und Arbeitnehmern.
Kommunikation
Rapportiert werden muss regelmässig, andersherum fliessen Informationen zäher bis gar nicht. Grosse Ankündigungen bleiben oft ohne Folge.
Kollegenzusammenhalt
In den Abteilungen gut, unter den Abteilungen teils schon schwieriger, zwischen Führung und Fussvolk klar nicht gegeben
Work-Life-Balance
Auf normale Arbeitszeiten wird nicht geachtet, Überzeit gehhört zum guten Ton. Ferien können beliebig angesammelt werden, keine Beachtung bei Führung.
Vorgesetztenverhalten
Alles wird zu oft in Frage gestellt - strategische Organisationsentwicklung ist nicht möglich. Zu viel Stückwerk zur kurzfristigen Arbeitsbeschaffung statt nachhaltiger Arbeit.
Interessante Aufgaben
Sehr interessante Felder mit Perspektive und Zukunft. Stichpunkte Gebäudeautomation und Sicherheitstechnik in Sachen Brandschutz und Einbruchschutz werden künftig wichtig. Dem muss mehr Rechnung getragen werden.
Gleichberechtigung
Im technischen Bereich gibt es halt nicht viele Frauen, verbaut wird aber niemandem etwas. Hier wird nicht nach dem Geschlecht gehandelt, sondern nach Erfahrung etc.
Umgang mit älteren Kollegen
Bei langer Zugehörigkeit gut, für Neueinstellungen keine Chance. Schade, da eine gemischtere Struktur dem Unternehmen gut tun würde. Könnte der obersten Führung als "Alleinherrscher" ein Dorn im Auge sein.
Arbeitsbedingungen
Hohe Erwartungen bei wenig Gegenleistung. Kaderverträge werden zur billigen Arbeiterbeschaffung genutzt, Überzeit gehört zum Selbstverständnis. Räume und IT-Infrastruktur sind aber auf neuem resp. akzeptablem Stand für die Aufgabe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair ist eher nicht das richtige Wort für den Umgang mit Angestellten und Kunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnitt, minimes Entgegenkommen bei Altersvorsorge.
Image
Irgendwo kommen immer wieder Aufträge her, gutes hört man selten bis gar nicht.
Karriere/Weiterbildung
Praktisch nicht vorhanden. Selbst auf eigenes betreiben unglaublich schwierig durchzusetzen. Kein Entgegenkommen, erst recht keine Initiative vom Unternehmen.