Saftladen, man wird ausgenutzt
Verbesserungsvorschläge
Regelmässigere Arbeitszeiten, mehr Wertschätzung gegenüber den Mitarbeiter.
Spaßfaktor
Wie waren so gestresst dass wir nicht wirklich Spass hatten, ausser wenn keine Leiter da waren und nicht viele Gäste anwesend waren.
Aufgaben/Tätigkeiten
Ich hatte Abends keine Energie mehr um zu lernen. Während der Arbeitszeit durfte ich mich nie hinsetzen und in Ruhe lernen etc. Alle Sachen, die mit der Berufsschule zu tun hatten, musste ich ausserhalb der Arbeitszeit erledigen. Sogar die Vorbereitungen für die praktische Abschlussprüfung musste ich in der Freizeit machen kommen. Im Betrieb selber war ich immer nur am arbeiten.
Variation
Ich war immer nur im selben Geschäft, durfte verschiedene Arbeiten ausüben.
Respekt
Ich wurde teilweise nicht ernst genommen, da ich gesundheitliche Schwierigkeiten habe. Das Arbeitszeugnis hat mich in ein schlechtes Licht gestellt. Man hat ohne irgendwelche Beweise etc. eine Anspielung gemacht, ich hätte Geld aus der Kasse genommen, da man davon ausging dass ich sowas mache weil der Lehrlingslohn so klein ist. Mir wurden teilweise sehr private und unangebrachte Fragen gestellt und ausserdem kam keiner an meine Diplomfeier. Ich habe gemerkt, dass der Betrieb mich schnell los haben wollte, da ich nicht in allen Bereichen so gut funktioniere wie die Mehrheit.
Karrierechancen
Nach der Ausbildung wollte man mir keine Chance mehr geben auf eine Fest- oder Temporäranstellung.
Arbeitsatmosphäre
Man ist fast immer gestresst und das Team ist oft gereizt. Der Betrieb ansonsten ist sehr schön eingerichtet, gut ersichtlich und gepflegt und es stehen genügend Arbeits- sowie Hilfsmittel zur Verfügung.
Ausbildungsvergütung
Nein gar nichts. Das Trinkgeld durften wir auch nicht behalten sondern damit werden die Geschäftsessen bezahlt. Der Betrieb hat mir anfangs der Ausbildung Abzüge vom Lohn gemacht, die nicht zulässig waren. Lehrlinge bekommen weder Weihnachtsgeld noch den 13. Monatslohn und müssen sämtliche Kosten für das Ausbildungsmaterial (Schulbücher, Fahrkosten etc) selbst bezahlen. Was ich jedoch hatte, waren auf bestimmte Lebensmittel 10% und 20%.
Arbeitszeiten
Keine Fixtage frei, ständig wechselnde Arbeitszeiten - 6 verschiedene Schichten. Manche Arbeitszeiten und Einteilungen davon haben gegen die Vorgaben verstossen, dadurch mussten zwischendurch einige Mitarbeiter sogar 7-8 Tage am Stück arbeiten. Absolut keine Regelmässigkeit. Als eine Mitarbeiterin dies freundlich ansprechen wollte ob man da eventuell etwas machen könnte, wurde sie gekündigt.