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Neeser 
Technik 
AG
Bewertung

Ein Blick hinter die Kulissen: Meine Erfahrungen bei Neeser Technik AG

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Positiv hervorzuheben ist die grosszügige Unterstützung für Weiterbildungen, die den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Ebenfalls positiv zu bewerten ist die transparente Kommunikation über Gehaltsentwicklungen und Sozialleistungen. Die positive Atmosphäre im Team und der gute Kollegenzusammenhalt tragen dazu bei, dass die Arbeitnehmer sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt jedoch auch Bereiche, die verbesserungswürdig sind. Die begrenzten Aufstiegschancen und klaren Karriereziele könnten überdacht werden, um die langfristige Mitarbeitermotivation zu fördern. Die begrenzte Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungen und Entwicklungen könnte durch eine stärkere Partizipation verbessert werden. Ebenso könnte die begrenzte Vielfalt der Aufgaben und Projekte, die den individuellen Fähigkeiten entsprechen, überprüft werden, um die Mitarbeiter besser zu fordern und fördern.

Verbesserungsvorschläge

In Bezug auf die berufliche Entwicklung wäre es wünschenswert, klare Karriereziele und Entwicklungsmöglichkeiten zu kommunizieren, um die Mitarbeitermotivation zu stärken. Eine Überlegung könnte sein, unterschiedliche Supporterstufen einzuführen, um die Expertise der Mitarbeiter besser zu würdigen. Zudem könnte man die Werkplatzbedingungen bei Kunden verbessern, insbesondere hinsichtlich Ressourcen und Ausstattung, um die Effizienz der Mitarbeiter zu steigern.

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt habe ich die Arbeitsatmosphäre als angenehm empfunden. Die Stimmung war tagesabhängig und hing stark von den anstehenden Aufgaben ab. Die Zusammenarbeit mit Kollegen war stets positiv, und wir haben uns gegenseitig unterstützt. Es gab jedoch auch Tage, an denen beim Kaffee über den Chef getratscht wurde. Die flexible Zeiteinteilung Gleitzeit ermöglichte es, Überstunden zu nehmen, was gelegentlich zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance beitrug.

Kommunikation

Spontane Gespräche mit den Chefs boten oft umfassende Informationen, und monatliche Mitarbeiterinfos hielten uns über die wichtigsten Neuigkeiten auf dem Laufenden. Allerdings war die Einbeziehung der Mitarbeiter in Entscheidungen und Entwicklungen etwas begrenzt. Diskussionen fanden hauptsächlich zwischen Standortleitern und der Geschäftsführung statt. Auf der positiven Seite stand jedoch, dass Feedback und realistische Anliegen stets auf offene Ohren stiessen. Man musste aber natürlich auch das Feedback abgeben und nicht nur die Faust im Sack machen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war herausragend. Es herrschte eine unterstützende Atmosphäre, und Teamarbeit war nicht nur innerhalb der gleichen Funktion, sondern auch funktionsübergreifend, zum Beispiel zwischen Elektrikern und Mechanikern. Konflikte waren in meiner Zeit nicht vorhanden, und ich habe nie Spannungen zwischen Kollegen erlebt. Die Firma organisierte regelmäßig Veranstaltungen zur Förderung des Teamgeists, und auch externe Events wurden unterstützt, wie beispielsweise das Grümpeli.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war grundsätzlich flexibel, insbesondere bei Absprachen mit Kunden. Während Anlagenstillständen waren Überstunden unvermeidlich, da dies von den Kunden erwartet wurde. Eine verbesserte Unterstützung seitens der Firma, insbesondere durch aktivere Standortleiter, könnte helfen, Überlastung zu vermeiden. Es war bedauerlich, dass es während der Hauptsaisonferien oft schwierig war, Urlaub zu nehmen, da die Industrien zu dieser Zeit stillstanden und der Zugang zu den Anlagen möglich war.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten war gemischt. Obwohl mein Standortleiter vor Ort war, hätte ich mir manchmal gewünscht, dass er mehr in die praktischen Belange eingreift und bestimmte Aufgaben übernimmt, insbesondere wenn es um externe Arbeiter, Einkauf und Abklärungen ging. Es ist jedoch zu beachten, dass er nicht vom gleichen Fachgebiet war, was möglicherweise die Einschränkungen erklärt. Die Offenheit, meinem Vorgesetzten meine Anliegen mitzuteilen, war positiv. Ziele und Erwartungen wurden vorwiegend durch Jahresgespräche kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Ich hatte die Möglichkeit, einige interessante Tätigkeiten und Projekte zu realisieren, wobei ich von A bis Z involviert war – von der Kontaktaufnahme mit Kunden über die Klärung von Möglichkeiten bis hin zur Beauftragung externer Firmen und der Erstellung von Angeboten. Die Firma unterstützte meine Weiterbildung, einschliesslich der höheren Fachschule und NIV. Das breite Spektrum der Aufgaben ermöglichte es mir, sowohl im Bereich Elektrik als auch Mechanik tätig zu sein.

Arbeitsbedingungen

Die physischen Arbeitsbedingungen waren vielfältig, von physisch anspruchsvollen Aufgaben bis zur Arbeit am Computer. Die Verantwortung für den eigenen Arbeitsplatz lag in unserer Hand, und es war wichtig, klar zu kommunizieren, welche Ressourcen benötigt wurden. Der Werkplatz bei den Kunden hätte verbessert werden können.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsentwicklung war positiv und leistungsabhängig, was ich schätzte. Die Sozialleistungen entsprachen dem üblichen Standard in der Schweiz.

Image

Das Image der Firma war gemischt. Meine privaten Kollegen schätzten meine Arbeitseinstellung, fanden es interessant, wenn ich von meinen Erfahrungen in verschiedenen Umgebungen erzählte, aber das allgemeine Image innerhalb der Branche und bei Kunden war uneinheitlich. Da ich keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Unternehmen in der Branche habe, kann ich dazu keine konkrete Aussage treffen.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung waren begrenzt, mit Aufstiegschancen von Techniker zu Standortleiter. Die Unterstützung für Weiterbildung war grosszügig, was positiv war. Allerdings gab es keine klaren Karriereziele oder Gespräche zur individuellen beruflichen Entwicklung. Eine interessante Ergänzung könnte sein, unterschiedliche Supporterstufen einzuführen, um Fachexperten zu würdigen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf spezielle Bereiche zu konzentrieren.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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