Ehemaliger langjähriger Mitarbeiter (Überaus kostbare und lerneffiziente Zeit)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die hinweise und Prozessoptimierungspläne wurden angehört und auch mitbestimmt umgesetzt. Wenn einem etwas nicht passt, und man es besser weiß, dann nimmt man die Verantwortung auf und setzt es eben um. Man bekommt viele Freiheiten um sich selbst zu finden und auch seine Arbeit zu machen.
Das überaus freundliche Miteinander, auch mal über sonstige Themen als die Arbeit zu sprechen sind manchmal möglich und dadurch lernt man sich noch viel besser kennen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese Punkte sind eher auf mich bezogen. So habe ich es geliebt einfach selbstbestimmt arbeiten zu können. Nach meinem Umzug in eine neue Stadt nimmt man erstmal Freundschaften in der Arbeitswelt auf. Dies war leider nicht möglich da nicht überall ein Büro vorhanden ist. Die Firma ist noch zu klein um überall Standorte zu gründen.
Verbesserungsvorschläge
Punkte wie Weiterbildung. Einfach Standard Einführungen wie zum Beispiel jeder Mitarbeiter bekommt eine Scrum Master Zertifizierung als Grundweiterbildung.
Arbeitsatmosphäre
Da die tägliche Arbeit vom HomeOffice verrichtet wurde, konnte ich mein Arbeitsumfeld selbst gestalten. Bei der Einrichtung im heimischen Office wird man auch teilweise unterstützt und somit ist man auch bestens ausgestattet.
Das Hauptoffice in Zürich ist zentral gelegen erreichbar und bietet platz um auch mal in der Schweiz zu arbeiten.
Untereinander ist die Arbeitsatmosphäre sehr gut. Teilweise gab es untereinander Gespräche hinter dem Rücken einer Person. Wurden aber soweit ich beurteilen konnte abgelegt.
Kommunikation
Findet über Handy, MS Teams, Slack statt und ist immer offen.
Jeder hat ein Ohr und Zeit für den anderen, Geschäftsführung sowie Arbeitskollegen.
Kollegenzusammenhalt
Jeder versucht dem anderen soweit es geht zu helfen. Es herrscht ein familiärer Umgang miteinander und untereinander
Schlimm fand ich lediglich, dass man nicht wirklich ein Büro hat, da die Mitarbeiter und Arbeitskollegen deutschlandweit verteilt wohnen und arbeiten.
Es bleiben daher nur MS Teams oder Slack Meetings übrig. Sommer und Wintertreffen fanden während Corona nicht statt aber werden bestimmt wieder fokussiert geplant, sodass man seine Arbeitskollegen auch in Natura kennenlernen kann.
Work-Life-Balance
Die Arbeit verrichtet man (Mit Beginn Corona) komplett im Home Office.
Die Arbeitsteilung bleibt einem dabei selbst überlassen.
Wichtig dabei ist nur, dass bei einem Projekt mit dem Kunden auch während der Hauptzeiten man verfügbar ist und seine Arbeit erledigt.
Oftmals aber reicht eine offene Kommunikation mit dem Team, dass man zu bestimmten Zeiten gerne länger Mittagspause macht und abends weiterarbeitet. Gerade im Sommer optimal um die Zeit zu nutzen um abends im kühleren Umfeld dann fokussiert arbeiten zu können.
Vorgesetztenverhalten
Wie in jeder kleinen Firma auch kommt man teilweise an die Grenzen des KnowHows bezüglich Vertragbediengte Themen.
Hinweise werden gerne angenommen und auch umgesetzt.
Im Endeffekt gibt es in der Firma nicht wirklich vorgesetzte. Es gibt natürlich die Geschäftsleitung, aber für einen selbst wir man ausgebildet als eigene Führungskraft um auch mit schwierigen Themen selbst Verantwortung und dadurch auch langfristig selbst voran zu kommen
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben intern bleibt jedem selbst überlassen inwieweit und in welche Thematik man sich engagieren möchte. Als mittlerweile agil geführtes Unternehmen werden die offenen Punkte innerhalb der Firma kommuniziert und es obliegt jedem selbst sich einzubringen.
Zum Tagesgeschäft sind die Aufgaben sehr stark Kundenabhängig. So können diese mal sehr spannend und fordert, aber auch eher Richtung Fleißarbeit getrieben sein.
Am Schluss obliegt es einem selbst ob die Aufgaben interessant sind im großen und ganzen oder nicht
Gleichberechtigung
Die Frage wird überhaupt nicht gestellt nach dem Geschlecht, Alter oder Herkunft. Es ist eine bunt gemischte Firma mit sehr unterschiedlichen Herkunftsländern.
Jeder ist freundlich und weiß was zu tun ist, oder lernt was zu tun ist. Das ist das wichtigste.
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist ein buntes Mischmasch an Personen. Ein denken wie jung oder alt gibt es hier nicht. Jeder ist gleich.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt was man braucht. Und dabei hatte ich noch die Auswahl darüber mit was ich arbeiten möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird schon geschaut, dass man gerade als digital innovatives Unternehmen soweit digital auch unterwegs ist, wo es denn auch geht.
Auch wird sehr darauf geschaut, ob wirklich eine fahrt notwendig ist oder nicht. Bei längeren Fahrten ist man mit der Bahn unterwegs und kürzer Strecke wurden auch schon mit einem CarSharing Fahrzeug zurückgelegt, wenn es denn keine andere Verbindung gibt.
Es werden nicht ständig Ressourcen wie Handy oder Laptop ausgetauscht und verschwendet. Lieber geht man in die Richtung, etwas gutes jetzt (Also kein Unterschied von Windows Developer oder sonstige Nutzung, sondern direkt vollaustattung). Bei Apple sind die Macbooks auch über eine längere Zeit sehr gut nutzbar und mussten nicht regelmäßig ausgetauscht werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich selbst war für meine Wissen das Gehalt nicht marktüblich.
Meine Wissen hat sich über die 5 Jahre sehr stark aufgebaut und konnte überall eingesetzt werden. Das Gehalt konnte diesem starken Wissensaufbau nicht mithalten.
Image
Bisher haben alle Kunden sehr positiv von meinem Arbeitgeber und meinen Projekten gesprochen. Etwas schlechtes konnte nicht festgestellt werden, was einseitig beruhte.
Karriere/Weiterbildung
Man wird sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen und so lernt man auch sein Handwerk. Zertifizierungen findet eher nur statt wenn ein Partner dies auch verlangt.
Direkte Schulungen werden nicht angesprochen, dass man diese machen sollte, bräuchte oder dergleichen.
Ich selbst bin fast ohne Weiterbildungen ausgekommen. Wobei Zertifizierungen schon wünschenswert gewesen wären.