Wie bei jedem Arbeitgeber gibt's Gutes und Schlechtes. Die Frage ist mehr, wie gut kann man mit dem Schlechten leben?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen top, 5 Wochen Ferien, Zeiterfassung, Kantine, gute Arbeitsinstrumente.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Spiessig, niedriger Lohn, Misstrauen von oben, kalte Atmosphäre im Büro.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in die Mitarbeitenden, weniger spiessig werden. Bessere Lohnbedingungen. Schafft den Bonus ab, aber hebt den Lohn an. Hört auf euch damit profilieren zu wollen es bringt nichts ausser Enttäuschung.
Arbeitsatmosphäre
Vor allem in den Büros in Kloten kann es stark vom Team variieren. In den grossen, offenen Büros herrscht Totenstille. Mal einen Schwatz halten mit den Leuten mit denen man mehr Zeit des Tages verbringt als mit den Familienmitgliedern oder Freunden zuhause wird missbilligt.
Kann man so oder so bewerten. Immerhin hat man bei der Arbeit seine Ruhe ;)
Kommunikation
Hat sich verbessert in den letzten Jahren. Aber es ist immer noch eine Hohlschuld bei vielen Informationen. Wenn man die Kommunikationskanäle nicht aktiv im Auge behält verpasst man wichtiges was einem "zum Verhängnis" werden kann. Das zieht sich durch alles. Auch Tätigkeiten im Verkauf und wie die Struktur aufgebaut ist.
Kollegenzusammenhalt
Ich hab's super in meinem Team. Ist sehr subjektiv denke ich mal. Was weniger in der Firmenkultur herrscht sind Feierabendbiere mit den Teams. Vereinzelt mag es das geben, aber ist nicht üblich. Spiessig halt. Wie will man auch Bindung schaffen wenn alle sozialen Aktivitäten am Arbeitsplatz nicht gern gesehen werden.
Hock gefälligst am PC und sei ruhig.
Es gibt Firmenevents. Ob diese dann auch gerne besucht werden kann ich nicht beurteilen.....scheint nicht so.
Work-Life-Balance
Ein Stück weit hat man die Work-Life-Balance selbst in der Hand, meiner Meinung nach. OPO an sich hat sich dank Corona endlich dem Homeoffice geöffnet (2 Tage maximal für "Normalos"), was zumindest den Arbeitsweg spart und man Zeit gewinnt.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auch extrem auf die Abteilung an. Ich für mich habe einen super Vorgesetzten. Gesamtfirma und etwas höher in den Rängen sieht es anders aus. Beispiel ist die jahrelange Zurückhaltung betreffend Homeoffice und ein Gefühl von Panik in der Chefetage dass die Leute zuhause nicht arbeiten würden. Ich hoffe wir haben das Gegenteil bewiesen, aber habe immer noch das Gefühl es herrscht eher weniger Vertrauen.
Interessante Aufgaben
Im Verkauf hat man mit einer Vielfalt an Problemen zu Kämpfen. Man ist am Telefon quasi mehr zum Support geworden anstatt Verkäufer. Das Geschäft läuft bei Verhandlungen im Aussendienst oder im sehr ausgeschmückten Online-Shop.
Der ganze interne Prozess-Apparatus ist extrem aufgeblasen und kompliziert. Da könnte man argumentieren, dass es die Aufgaben "interessanter" macht bis man mal alles abgeklappert hat und so an die Lösung kommt ;)
Im Verkauf wird man auch vom Telefon diktiert. Flexible Arbeitszeit ist soso lala und benötigt Koordination im Team. Ab 07:15-12:00 und 13:00-17:30 muss das Telefon einfach besetzt sein. Man ist im Verkauf am Telefon definitiv weniger flexibel als an anderen Positionen in der Firma. Das Telefon ist ALLES. Muss man sich bewusst sein....
Gleichberechtigung
Denke ist okay. Eventuell als Frau nicht erwarten, dass einem die Chancen in den Schoss gelegt werden. Das ist aber überall so, daher...blah.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe nicht das Gefühl, dass nur junge Leute angestellt werden. Es herrscht ein guter Mix.
Arbeitsbedingungen
Gute Räumlichkeiten, seit Corona extrem vorangeschritten was die IT und Ausrüstung angeht, Zukunftspläne zum modernen Arbeitsplatz sehen interessant aus. Leider ist der Parkplatz nicht mehr fix, da Platz für das Lager gebraucht wird. Man beklebt sein Auto mit einem OPO-Kleber um gratis zu parkieren, aber der Parkplatz ist nicht mehr garantiert. First come, first served. Hoffe das ändert sich bald wieder mal.
Im Winter kann's in den Büros kalt werden. Dann ist's nicht mehr nur noch totenstill sondern auch noch kühl. In allen Sinnen des Wortes.
Die Zeit wird mittels Stempelprogramm notiert. In der Theorie ist also alles schön geregelt. Wenn's dann ums Kompensieren geht muss man auf einen guten Vorgesetzten hoffen.....
Ansonsten die OPO benutzt SAP, Office 365 und setzt seit neustem auch auf Teams in der Telefonie.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nichts anzumerken.
Gehalt/Sozialleistungen
Okay. Verdient man viel? Nein. Rundherum sind die Löhne höher, bei etwa gleicher Arbeitsbelastung. Man erhält neben dem 13. aber auch noch einen Bonus der oft einen Monatslohn übersteigt. Also sozusagen ein 14. Monatslohn. Dummerweise wird damit aber sehr gross herumargumentiert und der Bonus wird als Rechtfertigung für die tiefen Grundlöhne benutzt. Bonus kann mal mehr, oder weniger sein. Mal 4000.- oder 6000.-. Klingt toll. Nicht aber wenn man auch nach längerer Anstellung mickrige 50 Stutz / Monat Lohnerhöhung erhält und dafür auch noch Danke sagen soll. Also wer denkt nach langjähriger Anstellung wird der Zahltag dann schon noch grösser: definitiv Fehlanzeige. Der Lohn ist meiner Meinung nach der grösste Schwachpunkt von OPO.
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Gegen aussen top.
Drinnen? Zumindest im Hauptbüro, wie gesagt sehr sehr spiessig und kalt. Kein Spass am Arbeitsplatz, ja nicht zu laut lachen. Psssst.....
Karriere/Weiterbildung
Als ob einem eine Weiterbildung wirklich was bringt. Sie unterstützen Weiterbildungen für teils heftige Bedingungen. Hat man es mal in der Tasche ist aber meistens Endstation. Sprich man findet vorher woanders einen Job wo man für sein Papier mehr Lohn erhält als dass man bei der OPO aufsteigt.