Für Informatiker nicht reizvoll
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einige langjährige und loyale Mitarbeiter
Viele gute Ansätze wie Onboarding neuer Mitarbeiter, Digitalisierung, Knowledge Base
Wenn man über den Tellerrand schauen will, kann man dies
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Standorte wurden zusammengelegt, Arbeitsweg hat sich bei einigen um 1h verlängert
Im Zuge der Reorganisation wurde versucht, einem 62 Jährigen zu künden
Viel weniger Parkplätze im neuen Gebäude
Mitarbeiter wird der Bonus gekürzt und Management hat weiterhin Autoleasing und Kraftstoff, Krankenkasse und Handys inkl. Abo bezahlt
Alles wird in SAP ausgelagert
Verbesserungsvorschläge
Wenn ganze Abteilungen künden die Ursache suchen (es sind nicht die Angestellten...)
Da ich aus diesem Bereich komme: Generell IT Strategie prüfen
Zeitgemässes Homeoffice anbieten
Mitarbeiter eine Plattform geben, ihre Begehren zu äussern - viele sind unzufrieden und trauen sich nicht, es mitzuteilen
Arbeitsatmosphäre
Junge Angestellte gehen und es bleiben hauptsächlich die, die Angst haben keinen Job zu finden. Das war schon anders.
Unzufriedenheit ist aktuell hoch und es herrscht Unsicherheit.
Kommunikation
Wird aktiv daran gearbeitet, aber noch zu unregelmässig und eher oberflächlich. Neues Intranet wird besser genutzt.
Work-Life-Balance
Nur ein Tag Homeoffice in der Woche ist eher altmodisch. Spontan freinehmen war aber nie ein Problem. Durch Unterbesetzung oft längere Arbeitstage nötig. Spedition und Lager mussten oft (unfreiwillig) Samstags arbeiten, ohne Besserung in Sicht.
Vorgesetztenverhalten
Ein Teil des Managements wäre in anderen Firmen nicht geduldet. Mangelnde Sozialkompetenz, Kritikfähigkeit und Fachwissen. Schade um die, die sich Mühe geben.
Interessante Aufgaben
Von 7 Standorten auf 2 Kontinenten hat sich das Unternehmen in den letzten zwei Jahren auf 2 Standorte und ein Büro in der Schweiz reduziert.
Durch Konsolidierung zwar einfacher zu managen, aber auch weniger reizvoll.
Gleichberechtigung
Frauenanteil ist gefühlt nicht sehr hoch (Maschinenbaubranche), aber habe nie wahrgenommen, dass mangelnde Gleichberechtigung ein Problem ist.
Es gab einige Mitarbeiter mit Familien, die im Teilzeitpensum arbeiten konnten.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter ist etwa 50, also das kleinste Problem.
Arbeitsbedingungen
IT Hardware sehr alt, Notebooks sind teilweise 7 jährig. Lebenszyklus der Geräte ist mindestens 5 Jahre.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unter dem Schirm der "Yes, We Care" Kampagne wurden einige Umweltthemen adressiert.
Streben nach Innovationen in diesem Bereich.
Wegwerfbecher wurden durch Tassen ersetzt, anstatt Wasserflaschen gibt es einen Wasserspender.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt unterdurchschnittlich, Bonuszahlungen blieben aufgrund der finanziellen Lage durch COVID aus oder waren stark reduziert (bis auf Management).
Image
Leider herrscht in den meisten Bereichen hohe Unzufriedenheit gegenüber der Firma. Aktuell hohe Fluktuation, auch langjähriger Mitarbeiter und Angestellten in der Probezeit.
Karriere/Weiterbildung
Viele Kaderposten wurden intern besetzt. Spannende Stellen wurden zuerst intern ausgeschrieben und besetzt - sehr cool!
Es wurden einige Mitarbeiter bei der Weiterbildung unterstützt.